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ist Behinderung einer Militäraktion, junger Mann«, brüllte der Hauptmann. »Überhaupt, was hast du Knirps hier zu suchen? Geh zurück zu deinen Eltern!«

      »Das ist mein Teddy, der gehört mir, Herr Hauptmann.«

      »Und ich bin der Kaiser von China«, spottete der und rief dann an seine Männer gewandt: »Schnappt ihn euch und schafft ihn von hier fort!«

      »Bitte nicht. Ich kann alles erklären«, flehte Flo.

      Doch ein paar Soldaten stürmten bereits auf ihn los. Flo drehte sich um und rannte unter der Absperrung hindurch vor ihnen davon.

      »Achtung! Kommando zurück, nicht schießen! Der Junge ist innerhalb der Absperrung!«

      Die Soldaten senkten murrend ihre Gewehre, während Flo auf sein Kuschelmonster zulief. »Hulziwuk? Du tust mir nichts, oder?«

      Hulziwuk klimperte fröhlich mit den Augen, als er Flo entdeckte.

      »Du lebst ja wirklich«, sagte Flo fassungslos.

      Hulziwuk beugte sich tief hinunter und ehe Flo sichs versah, wurde er von einer großen Tatze ergriffen und in schwindelnde Höhe gehoben. Mit seinen glänzenden Augen betrachtete sein Teddy ihn aus der Nähe. »Brommm«, machte der Teddy und drückte Flo sanft an sich. So wie Flo es umgekehrt schon Tausende Male mit ihm, seinem Kuscheltier, gemacht hatte. Es fühlte sich aber gar nicht mehr so kuschelig an. Das Fell war grob und drahtig und aus der Nähe betrachtet ziemlich verschlissen. Er versank tief im muffigen Haar. Nur noch dumpf hörte er die entsetzten Schreie von weiter unten.

      »Lass mich runter. Ich krieg keine Luft mehr«, quetschte Flo mit Not hervor. Mochte die Umarmung auch noch so zärtlich gemeint sein, war es ihm, als wäre er in einen Schraubstock eingespannt. Endlich ließ Hulziwuk locker und setzte Flo sanft auf dem Boden ab. So schnell er konnte rannte er hinter die Absperrung.

      »Junge, bist du wahnsinnig? Der hätte dich fressen können!«, brüllte der Hauptmann und drehte sich dann zu seinen Soldaten. »Der Junge ist frei, bereit machen zum Schießen!«

      »Nein, bitte nicht! Der tut nichts. Der will nur kuscheln!«

      Doch der Hauptmann hörte ihm nicht mehr zu. Auf sein Kommando feuerten die Soldaten ihre Gewehre auf Hulziwuk ab. Doch die Kugeln zwickten den Teddy lediglich und konnten sein dichtes Fell nicht durchdringen. Gereizt holte der sonst so friedliche Hulziwuk nun zum Gegenschlag aus. Mit seinen riesigen Armen hieb er auf das Dach des Bahnhofs ein. Flo war entsetzt! Er rannte auf den riesigen Bären zu und rief: »Aus, Hulziwuk! Das darfst du nicht! Du bist doch mein Teddybär!«

      Der Bär hielt einen Moment inne und sah Flo an.

      »Flieg dahin zurück, wo du hingehörst!«

      Der Bär klimperte mit den Augen, dann hob er langsam ab und verschwand mit einem »Brommm« in der intergalaktischen Unendlichkeit.

      Als die Leute aus ihrer Schockstarre erwachten, verbeugten sie sich voller Ehrfurcht vor Flo. Der Hauptmann kam mit gesenktem Kopf zu ihm herüber und brüllte: »Junger Mann, im Namen des obersten Minimalgeneralissimo Admiral Piepenbrink spreche ich meinen Dank für diese Heldentat aus und befördere Sie hiermit zum Ehrenadmiral auf Lebenszeit.«

      Unter dem Applaus der Menge begleitete ihn eine Ehrenformation auf dem Weg zurück zum Chevi. Und wieder störte sich niemand daran, dass er einfach im Kofferraum verschwand.

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