Аннотация

Ich hatte einmal einen Freund, den ich hier Armin nennen werde. In politischer Hinsicht hatte er zwei Eigenschaften: Er stand sehr links und schimpfte sich selbst ein Marxist; und er las tagtäglich die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dort ist er am 02.03.2021 auf einen Artikel über Hydroxychloroquin gestoßen. Da er wusste, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt hatte, fragte er mich, was ich davon hielt. Diese kurze Frage über einen kurzen FAZ-Artikel war ich aber nicht imstande, kurz zu beantworten. Meine Antwort stand erst sechs Monate später und war 90 Seiten lang. Und sieh da: aus Gründen, die mir unerklärlich bleiben, hatte Armin plötzlich kein Interesse mehr an der eigenen Frage, genauso wenig wie er mit meiner Antwort öffentlich in Verbindung gebracht werden wollte. Im Frühjahr und Sommer 2020 hatte ich aufmerksam verfolgt, wie in Frankreich eine wirksame, auf Hydroxychloroquin basierende Therapie gegen Covid-19 von Prof. Didier Raoult und seinem Marseiller Team erarbeitet wurde, und wie diese Therapie von der Obrigkeit erbarmungslos bekämpft und unterdrückt wurde. Erlebt hatte ich auch, wie diese Unterdrückung nicht an Frankreichs Grenzen halt machte, sondern in eine internationale Medienkampagne gegen Hydroxychloroquin mündete. Zweck dieses Essay ist es, mein subjektives Erleben dieser objektiven Begebenheiten aufzuzeichnen. Während dem Verfassen dieses Elaborates ist es mir aber aufgefallen, dass die Obrigkeiten der westlichen Welt nicht nur Behandlungen mit Hydroxychloroquin, sondern auch mit allen anderen, preiswerten Medikamenten, die gegen Sars-CoV-2 hätten helfen können, untersagt haben: Ivermectin, Artemisinin etc. Dadurch greift mein Essay auch in eine sehr aktuelle Auseinandersetzung ein – in die Auseinandersetzung um die frühe Behandlung von Covid-19.