Аннотация

Mit der Aufklärung folgenden Falles ist ein Brandermittler-Team vom LKA 45 (Gregor Pergande, Stefan Henningsen und Bianca Jochens) betraut: Hamburg: Ein asiatischer Supermarkt brennt in voller Ausdehnung. Eine alte Dame aus der darüber liegenden Wohnung verstirbt im Krankenhaus am Rauchgasintox. Für die Brandermittler ist bei der vorgefundenen Spurenlage klar: Vorsätzliche Brandstiftung und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Beziehungstat. Was aber, wenn die Thailänderin, Yanqiu Kramer, der der Laden gehört, sich mit ihrer herrschsüchtigen und raffgierigen Art im Geschäftsleben, aber auch privat zahllose Feinde gemacht hat! Ein vielleicht neidvoller Konkurrent, der Asia-Markt, nur 300 Meter entfernt? Ein etwas undurchsichtiger Mitarbeiter, ein Mann aus Malaysia, der seit dem Brand verschwunden ist? Vielleicht, irrational, aus Zorn, einer der Schuldner von Yanqiu Kramer, dem es leid ist, dass sie drei Mal in der Woche die Außenstände einzutreiben versucht? Gar aus Rache der Besitzer des thailändischen Restaurants im Rotlichtviertel, der ihr das Objekt wegen hoher Schuldenlast überschreiben musste? Die Ermittlungen decken auch eine Geschäftsinsolvenz auf: Yanqiu Kramer hatte einige Jahre zuvor mit der finanziellen Unterstützung ihrer Schwester, Sriwan Friedlaender, und deren Ehemann Daniel in Berlin ein Restaurant eröffnet. Ihre thailändische Köchin investierte 20.000 DM für eine Partnerschaft, von der die Kramer später nur nichts mehr wissen wollte. Für Friedlaender und die Köchin gab es keine Hoffnung auf eine Rückzahlung. Besonders zornig über den Verlust war die Tochter der Köchin, die das Geld von der Kramer zurückholen oder ihr auf anderem Wege das Leben schwer machen wollte. Die Vernehmung von Daniel Friedlaender ergibt, dass die junge Thai irgendwann in Hamburg studieren wollte. Recherchen hierzu bestätigen dies. Sie wohnt im Sudentenwohnheim, nicht weit vom Brandort entfernt.

Аннотация

Ein neuer Fall für das LKA 45 in Hamburg, unter anderem zuständig für Brandstiftungsdelikte und Brandursachenermittlung, wenn es zu Todesopfern gekommen ist. Aber auch Brandserien werden übernommen, sofern Erfolg versprechende Spuren erkennbar sind. Das Ermittler-Team Sammy Saalfeld und Theo Kaufmann hat es dieses Mal mit einer Serie von kleinen und größeren Brandlegungen zu tun, die einen ähnlichen Ablauf und ein ganz bestimmtes gemeinsames Ziel erkennen lassen: nämlich Menschen und Institutionen an den Pranger zu stellen, deren Fehlverhalten von den zuständigen Ämtern unzureichend geahndet wurden. Ein Schwerpunkt bildet sich im Hamburger Stadtteil Ottensen, im Nernstweg, heraus. Dann brennt es in genau dieser Straße; in einer Altbauwohnung, die, wie Saalfelds Recherchen ergeben, zeitweise Bleibe und Spielwiese für einen pädophil veranlagten Menschen gewesen ist. Die Kripo vermutet, dass sie ihren Täter womöglich in einem der Mietshäuser gegenüber finden könnten, weil die Geschehnisse von dort gut zu beobachten gewesen wären. Die Angelegenheit ist insofern dringlich, weil eine Woche zuvor ganz in der Nähe die Leiche eines 11jährigen Jungen aufgefunden worden ist. Die Ermittlungen sind ein Geduldsspiel, führen dann völlig unerwartet in menschliche Abgründe, wie sie Saalfeld und Kaufmann nie für möglich gehalten haben.