Аннотация

Nachdem man im ersten Teil die Stimmen der Teilnehmer der PK von Juni 2010 (Schaller, Scheytt, Pocher, Sauerland, Rabe, Float-Manager, «Hymnen»-DJ) vernehmen konnte, die des Interviews, das der WDR mit Schaller gemachte hatte, die der Rathaus-PK (Rabe, Sauerland), der am Tag der Katastrophe interviewten Top1-Chefs Rabe und Schreckenberg sowie die eines renommierten und vor allem unabhängigen Tunnellüftungsexperten, meldet sich im zweiten Teil ein Politik- und Verwaltungswissenschaftler, ein EU-Kommissionssprecher und der Geschäftsführer vom Duisburger Stadtmarketing zu Wort – alles bislang unveröffentlichte Originalzitate, Einschätzungen, Äußerungen und Interviews!
Es wird im Detail die Ruhr2010 GmbH (Pleiten, Gorny, Scheytt) beleuchtet, und auch wird erneut auf Analysen und Gutachten geschaut sowie die Rolle vom vermeintlichen «Panikforscher», dem stellvertretenden Polizeipräsidenten, dem Sicherheitsbeauftragten und dem Innenminister inklusive deren Zusammenwirken herausgearbeitet.
Die besondere Promotion über die Medien im Vorfeld wird explizit herausgestellt und aufgezeigt, wie eng diese mit der Stadtverwaltung bereits 2009 in Sachen Bewerbung der Veranstaltung und der Experten im Hintergrund verbandelt waren.
Die Sprache der Forscher und Experten wird genauso thematisiert, wie sich erneut mit den Planungen, mit der Politik, mit der Polizei, mit der Verwaltung, mit dem städtischen Klima, mit Akteuren und Profiteuren und deren Machenschaften und vor allem mit den Voraussetzungen vor Ort, den gravierenden Schäden «auf der Rampe», die, so vermutet die Verfasserin, möglicherweise eine Sabotageaktion einiger weniger gewesen sein könnten, geschehen in einem gut «abgesicherten», da unbeobachtetem und rechtsfreiem Raum, in dem eiskalte Geschäftemacher, Forscher («Experten») und skrupellose Bedienstete aus Stadt und Land das Sagen hatten und so ihr Unwesen ungestört treiben konnten.

Аннотация

Nach fast vier Jahren nun endlich online! Mit Zitaten, die man so noch nicht gehört oder längst wieder vergessen hat: die O-Töne der (Un)-Verantwortlichen, der Macher, Promoter und Supporter der weltgrößten Musikveranstaltung, umsonst und draußen auf umzäunten Gebiet – die größte Jugendparty der Welt in einem Tunnel, in Käfigen, auf einem Schotterplatz! Mit all ihrem Zynismus, ihren Lügen, Widersprüchen und Ungereimtheiten. Beleuchtet all das, was unter den Teppich fiel: das politische Davor, die Planungen der «Experten», deren Versagen und undurchsichtigen Absichten. Das Beugen und Umgehen gesetzlicher Vorschriften, das sich Stehlen aus der Verantwortung, damit man, im Falle, das «etwas» passiert, strafrechtlich nicht belangt werden konnte! Es ist «etwas» passiert: 21 junge Menschen wurden brutal aus ihrem Leben gerissen, mehr als 600 verletzt und z.T. traumarisiert, weil sie einer Stadt vertraut hatten, dem Staat Deutschland und seiner Region, der angeblichen «Metropole» Ruhr(gebiet) – man schrieb das Europäische Kulturhauptstadtjahr! Merkwürdigkeiten, die sich am Tag der Loveparade abspielten, vor Ort, dort, wo gestorben wurde. Was war da los? Wissenschaftliche Erklärungen und Hintergründe, die die vielen Verletzten und Toten zu erklären helfen. Erklärungsversuche für die Verstrickungen von Stadt, Land, Bund und der EU. Dennoch unterhaltsam und ironisch dargebracht sowie angereichert mit persönlich Erlebtem, Gesehenen und Wahrgenommenen. Und nicht zuletzt eine Anklageschrift.