Аннотация

Adolf Hitler nahm sich in Berlin am 30. April 1945 im Bunker unter der Reichskanzlei das Leben. Einen Tag später folgte Reichspropagandaminister Joseph Goebbels seinem Führer in den Tod. Die bedingungslose Treue und der unerschütterliche Glaube an Hitler ließen in Goebbels' Augen keinen anderen Ausweg als den des Selbstmords zu. Goebbels verschied als der loyalste unter Hitlers Paladinen. Als unermüdlicher Propagandist hatte er Hitler zu einer charismatischen Kultfigur gemacht. Der Weg in den Nationalsozialismus, der schmale Grat zwischen Führerwahn und Wirklichkeit – für ein gänzliches Verständnis sind die Tagebücher des Joseph Goebbels unumgänglich. Der Autorin Mia Marjanovic gelingt am Beispiel des Reichspropagandaministers eine umfassende Analyse der Faszinationskraft, die von Hitler ausging und der Millionen von Deutschen verfielen. «Ihm nach! Dann werden wir siegen.» gibt eine detaillierte Antwort auf die Frage: Wie wurde Hitler möglich?

Аннотация

20 Jahre, nachdem sie mit bosnischen Flüchtlingskindern in Berlin und den Niederlanden gesprochen hatten, haben Senada und Mia Marjanovic die heute jungen Erwachsenen noch einmal aufgesucht, um zu erfahren, wie sich ihr Leben in den Flüchtlingsheimen und danach entwickelt hat. Manche sind in die Heimat zurückgekehrt, andere in der Fremde geblieben, sie haben Familien gegründet, Kinder bekommen oder leben allein. Was sich in diesem Buch vor uns ausbreitet, ist ein Kaleidoskop von Flüchtlingsbiografien und Nachkriegsgeschichten in der Mitte Europas, an der Schwelle vom 20. zum 21. Jahrhundert. Sie berühren den Leser auf persönliche Weise, weil sich in ihnen die Auswirkungen politischer Entscheidungen und kriegerischer Erfahrungen mit ganz privaten Schicksalen mischen. In diesem Buch sprechen keine Standardflüchtlinge. Vielmehr kommen Menschen mit unterschiedlichen familiären und sozialen Hintergründen zu Wort, deren mehr oder weniger idyllische Welt der Kindheit in Bosnien durch den Krieg, unter dem das ehemalige Jugoslawien auseinanderbrach, jäh zu Ende ging. Nach der Flucht fanden sie sich in fremden Ländern mit unbekannter Sprache wieder, mit desorientierten, innerlich und äußerlich verletzten Eltern. Dieses Buch berichtet von viel Leid. Es ist aber auch eine Ermutigung, ein Zeugnis der Kraft, mit der sich Menschen noch aus den schwierigsten Verhältnissen herauskämpfen und ein erfülltes Leben erobern können.