Аннотация

Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Von Agathe Rothback, die 1629 in Dierdorf lebte, lag der Autorin der Hexenprozess vor. Agathe wohnte während des Dreißigjährigen Krieges in der unteren Grafschaft Wied und heiratete Thönges Rothback. Durch die Hochzeit wurde sie zu einer angesehenen Bäuerin der kleinen Stadt. Während die Soldaten Tillys alles verwüsten, Hunger und Elend um sich greifen, bleiben Agathe, Thönges und ihr zweijähriger Sohn Ludwig verschont. Neid kommt auf und Agathe wird als Hexe angezeigt, kommt in den Mittelturm und ist dort der Folter ausgesetzt.
Einige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg leben Agnes und Johannes Lang in Münster an der Lahn und damit in der oberen Grafschaft Wied. Er ist ein wohlhabender und angesehener Schneidermeister. Heinrich, der Bruder von Agnes, kommt in den Kerker, denn er soll am Hexentanz teilgenommen haben. Das behaupten auf jeden Fall die Leute des Ortes. Agnes verzweifelt, denn der Tod Heinrichs auf dem Scheiterhaufen ist so gut wie sicher. Sie sagt aus, es gäbe weder Hexen noch Zauberer und so kommt sie ebenfalls in den Kerker des Schlosses in Runkel. Ihr Mann Johannes Lang setzt alles daran, seine Frau zu befreien. Dafür nimmt er den beschwerlichen Weg zu Fuß nach Speyer zum Reichskammergericht in Kauf, er hofft und bangt… Wird er es schaffen?
Sehr lebendig und präsent, sehr realistisch mit den Details zum Krieg, dem Neid und dem Aberglauben, vor allem interessant und spannungsgeladen. Der Leser fühlt sich sofort in die längst vergessene Epoche versetzt.

Аннотация

Was alles geschah wohl zu der Zeit, als einer meiner Vorfahren als Förster für den Kurfürsten der damaligen Kurpfalz arbeitete? Vor sehr vielen Jahren bereits stellte ein Verwandter durch Recherche unseres Stammbaumes fest, dass Friedrich Wilhelm Utsch, der Jäger aus Kurpfalz, einer meiner Vorfahren war. Er lebte von 1732 bis 1795, zu der Zeit des Preußenkönigs Friedrich II und der Einfuhr der Kartoffel. Zu Utsch gibt es nur ganz spärliche Informationen. Um daraus einen Roman schreiben zu können, befasste ich mich mit der Zeit in Deutschland im 18. Jahrhundert. Neben Fakten ist sehr vieles natürlich auch fiktiv, einfach aus meiner Fantasie heraus entstanden. Mich interessierte, wie die Menschen damals in der Epoche des Absolutismus lebten, wie ihr Alltag aussah und erschreckte, als ich auf die Fakten stieß. So realistisch wie nur eben möglich fügte ich das in den Roman ein. All das ist Teil meiner eigenen Vergangenheit und ich verfolgte den Weg zurück, erfand Lene, die Frau, den der Förster heiratete und Kinder mit ihr zeugte. Ob Friedrich Wilhelm Utsch je heiratete, weiß ich nicht. Dieser Erbförster des Kurfürsten in der damaligen Kurpfalz erlebte in den letzten Jahren seines Lebens noch die Industrielle Revolution und die Anfänge der Französischen Revolution. Ich hoffe, dass dieser Roman gefällt.