Аннотация

Magische Praxis, das sind zunächst die grundlegenden Übungen in Konzentration, visueller Vorstellungskraft (Imagination) und, nicht zuletzt, Gedankenkontrolle. Jeder, der sich ernsthaft mit Magie beschäftigen will, muß zuerst lernen, sich auf einen bestimmten Punkt hin zu konzentrieren, und zwar auch über längere Zeit. Ohne Konzentrationskraft fruchtet der schönste magische Wille nichts! Die zweite Säule der Magie ist die Imagination, d.h., die Fähigkeit, ein bestimmtes Bild in seinem Geist, also vor seinem «inneren Auge» zu erschaffen und dort eine Weile zu halten. Das übt man erst mit einfachen Gegenständen, später können es komplexere Objekte, bis hin zu ganzen Szenen sein. Schließlich ist es notwendig, seine Gedanken zu kontrollieren! Der gewöhnliche Mensch wird tagtäglich von seinen widersprüchlichen Gedanken und Gefühlen hin und her gerissen. Eben diese Widersprüchlichkeit prägt dann auch die Alltagsrealität, die oft genug von kleineren oder größeren Katastrophen begleitet wird. Der «Alltagsmensch» ist der Sklave seiner Gedanken und seiner Emotionen! Die Befreiung kann erst dann geschehen, wenn man lernt, seine Gedanken und auch seine Emotionen im Zaum zu halten, und die permanent ratternde Gedankenmaschine zeitweilig zur Ruhe zu bringen. Das «Ruhen in der Stille» ist daher eine Kraftquelle der Magie! Aus diesem inneren Zentrum heraus können dann Impulse entwickelt werden, die sich schließlich als Realität manifestieren, nachdem man sie losgelassen hat. Das absichtslose Fließenlassen ist in diesem Zusammenhang ebenfalls ein wichtiger Punkt, durch den der Magier seine Ergebnisse «wie beiläufig» erzielt.