Аннотация

Wieland Grimm verschlägt es nach Frankfurt an der Oder. Als Kleist-Beauftragter soll er das üppig bedachte Gedenkjahr zum 200. Todesjahr des berühmten Sohnes der Stadt planen und organisieren. Fortan begleitet ihn die kritische Auseinandersetzung mit Heinrich. Dabei steht ihm Jette Friedeborn zur Seite, eine Mitarbeiterin des Kulturreferats. Zunächst läuft alles zur vollen Zufriedenheit, doch nach und nach verändert sich sein Leben in einer unvorhergesehenen Weise. Eine Liebesbeziehung mit Jette war eigentlich nicht eingeplant, Wieland schwankt in seinen Gefühlen zu ihr. Der Tod seines Vaters bereitet ihm eine Lebenskrise. Er stellt seine bisherige Lebensform auf den Prüfstand, die im Privaten eher auf Unverbindlichkeit gegründet ist und darauf, sich nicht an einem Ort sesshaft zu machen. Das Kleistjahr wird ein voller Erfolg, die intensive Arbeit an diesem Projekt hat sich gelohnt. Doch dann ist da noch die letzte Großveranstaltung des Gedenkjahres, ein internationales Symposium, das er moderiert. Ein unerwarteter Eklat bringt ihn ins Abseits. Bleibt Wieland in Frankfurt, bleibt er bei Jette?

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"Trittst du vor die Haustür, stehst du mitten im Kampfgebiet." Schwieriger Zeitgenosse, dieser Arno Unfried. Maler, Misanthrop, stets übellaunig, garantiert politisch inkorrekt. Eine tragikomische Figur mit unfreiwillig menschlichen Zügen. Von aller Welt belästigt, teilt er seine unmittelbare Hamburger Umgebung in acht «feindliche Sektoren» (FS I – FS VIII) auf. Teils ängstlich, teils angewidert dokumentiert er seine Alltagsbeobachtungen in einem Archiv menschlicher Unzulänglichkeiten (AmU). Seine Aktenordner sind gut gefüllt. Seine sozialen Kontakte beschränken sich auf wenige Personen, mit denen er einige seiner Schrullen teilt, oder mit denen er im Clinch liegt. Mit seiner früheren Ehefrau Nora verbindet ihn eine herzliche Abneigung, da tun sich tiefste Abgründe auf. Sie wird ihm schließlich auch übel mitspielen, indem sie seine künstlerische Existenz bedroht. Als Maler entwickelt er einen eigenen Stil, den er stolz mit der Bezeichnung Triangulismus versieht. Dabei gestaltet er seine Bilder aus schwarzen Dreiecken in unterschiedlicher Verdichtung auf weißem Grund. Sein einziger Freund Jacek verhilft ihm sogar zu einer Einzelausstellung in einer Hamburger Innenstadtgalerie, doch dann erschüttert ein dramatisches Ereignis sein Leben…