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Wozu eigentlich eine Veröffentlichung «Historische Verbrecher» mag sich mancher fragen. Die Frage besteht zurecht. Bekanntlich waren in der Kriminalgeschichte viele Verbrechen so fürchterlich, dass sie ganz schnell mit dem Schleier des Vergessens bedeckt werden sollten, jedenfalls, soweit es den Nichtkriminologen und den Nichtkriminalisten betrifft. Andererseits kann es für viele Berufe – Kriminalisten, Soziologen, Politologen, Historiker usw. – von Bedeutung sein, in aller Kürze das Leben und den Werdegang der berüchtigtsten und dubiosesten Verbrecher zu kennen. All diese Menschen, ob sie nun Attentäter, Mörder, Vergewaltiger, Hochstapler, Geldfälscher oder Bandenführer waren, haben sich bewusst außerhalb der Gesetze gestellt. Abgesehen von dem Bewusstsein, dass die Kenntnis dieser Verbrecherlaufbahnen mit ihren teils schrecklichen Höhepunkten und meist traurigem Ende, aus der Kriminalgeschichte nicht mehr wegzudenken sind, erkennt man gerade auf dem Gebiet des Bandenwesens, des Attentats, des Sexualverbrechens, der Brandstiftung und der Gewaltverbrechen, eine Vielzahl von Parallelen zur heutigen Zeit. Der Leser findet in dieser Reihe nicht nur gestandene Berufsverbrecher, die sich ihr Leben lang nur auf der schiefen Bahn bewegten, sondern auch sehr junge Gesetzesbrecher. Doch auch sie mussten mit langen harten Strafen rechnen, wenn sie erwischt wurden. Einige von ihnen wurden zum Tode verurteilt, andere starben schon vor ihrer Verhaftung eines gewaltsamen Todes. Man entdeckt vor allem, dass sich das alte, längst abgegriffene und oft anscheinend sogar widerlegte Wort «Verbrechen machen sich nicht bezahlt», tatsächlich in hunderten und aber hunderten Fällen bewahrheitet hat.

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Aus meiner Sammlung «Authentische Kriminalfälle» habe ich einen Teil (von 1800 – 1950) spektakulärer Fälle ausgewählt, welche ich in den nächsten Bänden veröffentlichen möchte. Zu unterschiedlichsten Verbrechen, sowie den Personen, die diese Straftaten ausgeführt haben und dafür hohe Gefängnisstrafen erhielten oder sogar mit ihrem Leben büßen mussten, sind alle sachlichen und möglichen Informationen zusammengetragen worden. Auch dienten Bücher, Zeitungen, Akten, Verhörprotokolle, Autopsieberichte und andere verfügbare Medien als Basis. Sämtliche Kriminalfälle sind auf den derzeitigen Stand gebracht worden, zumal sich bei einigen, auf der Grundlage neuer Erkenntnisse, inzwischen Veränderungen gegeben hatten.

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Die meisten großen Fälscher der Geschichte haben eins gemeinsam. Alle wollen gerne das sein, was sie nicht sind. Am Ende werden Ihnen oft die schlechte Qualität ihrer Produkte, der leichtfertige Vertrieb oder die eigene Geltungssucht zum Verhängnis. Die berufsmäßigen Banknotenfälscher und Falschmünzer z.Bsp. arbeiten mit beträchtlichen komplizierten technischen Methoden, wenn sie Erfolg haben wollen. Da sie besondere Fachkenntnisse besitzen müssen, ist ihre Zahl daher innerhalb der großen Menge der arbeitsscheuen Berufsverbrecher relativ gering. Das oberste Gebot der Banknotenfälscher und Falschmünzer ist und bleibt, zumal sie größtenteils als Banden operieren, unbestritten, die unbedingte Verschwiegenheit. Diese zu gewährleisten ist in dieser «Berufssparte» Grundvoraussetzung. Straff organisierte Fälscherringe sind die Gängigste und Häufigste anzutreffende Form im «Bargeldsektor», aber…es gibt auch Ausnahmen – den Einzelgänger.

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Eine grauenerregende Bluttat ereignete sich am Abend des 19. Mai 1937 im Wiener 12. Bezirk, Singrienergasse 29. Der 42-jährige Bundesbahnangestellte Karl Dörr wohnte in diesem Haus im dritten Stockwerk. Dörr lebte früher dort zusammen mit seiner Ehefrau auf Tür Nr. 20. Die Ehe verlief aber nicht glücklich und die Behandlung, die der Mann der Gattin zuteilwerden ließ, hatte zur Folge, daß Frau Dörr im Oktober des vorherigen Jahres die Wohnung verließ und sich eine neue Unterkunft suchte. Sie reichte die Scheidungsklage ein und Anfang Mai 1937 wurde die Ehe geschieden. Wenige Tage später, am Abend des 19. Mai begab sich die 39-jährige Adrienne Dörr noch einmal in die Wohnung ihres ehemaligen Gatten um ihre restlichen Habseligkeiten abzuholen. Dort kam es zum Eklat. Dörr beschimpfte seine ehemalige Frau aufs übelste, wurde handgreiflich, sie setze sich zur Wehr, er packte sie schließlich und schleuderte sie aus Fenster auf die Straße, wo sie tot liegen blieb. Man verhaftete Karl Dörr sofort und stellte ihn vors Standgericht. Das vorgebrachte Motiv zeigte ihn in seiner ganzen geistigen Armseligkeit. Jeder Zuhörer dieses Prozesses wurde vor dem Betreten des Saales nach Waffen durchsucht, da Angehörige und Freunde der Ermordeten dem Angeklagten Dörr nach dem Leben trachteten. Doch der ahnte auch so, was ihn bald erwartete…

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Vorwort In allen Herzen klang noch die Erregung über die grauenhaften Einzelheiten nach, welche 1899 die Gerichtsverhandlung in der Reichshauptstadt Wien gegen das entmenschte Ehepaar Josef und Juliane Hummel zu Tage gebracht hatte, die ihr eigenes Kind, die kleine Anna, in grausamster Weise Jahre hindurch zu Tode marterten . Dieser Fall entrollte ein grauenvolles Bild entmenschten Wütens gegen das eigene Blut, das himmelschreiende Martyrium eines unschuldigen Kindes, das von seinen leiblichen Eltern zu Tode gequält wurde. Dafür ist in den Gerichtschroniken kaum ein Beispiel vorhanden. Die Verurteilung Beider zum Tode wurde deshalb auch mit allgemeiner Genugtuung aufgenommen. Die Volksstimme hatte in seltener Einmütigkeit die Befreiung der Menschheit von diesen «Eltern»gefordert. Keine Stimme des Mitleides hatte sich für die Verurteilten erhoben. Juliane Hummel hatte die letzte Nacht ihres Lebens in einem unterbrochenen Halbschlaf zugebracht. Manchmal stöhnte sie schwer auf und warf den Körper dabei unruhig auf dem Ruhebett umher. Gegen 4 Uhr morgens betrat der Inspektionsarzt des Inquisitenspitals die Armensünderzelle. Er fand Juliane Hummel bereits wach und ganz apathisch, doch konstatierte er völlig normalem Puls. Nachdem sie die Kommunion empfangen hatte, brachte man sie wieder zurück in die Armensünderzelle und reichte ihr ein kleines Frühstück. Schließlich sackte sie auf dem Stuhl vor dem Tisch, auf welchem sie saß, völlig in sich zusammen. Dabei hielt sie den Blick auf das Fenster gerichtet, durch welches bereits das Tageslicht hereindrang. Als die Turmuhr dreiviertel acht zu schlagen begann, zuckte sie ängstlich zusammen, erhob sich und ging mit schweren Schritten durch das Zimmer. Wie eine Ewigkeit und doch wie rasch werden ihr die letzten 15 Minuten, die sie noch zu leben hatte, vorgekommen sein!

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Österreich 1937 Das beschauliche Wien gerät im März 1937 in einen regelrechten Schockzustand. Inmitten ihrer idyllischen Stadt trug sich am Donnerstag, dem 11. März, spät abends im Hause Landstraßer Gürtel 252, eines der blutigsten Verbrechen der Wiener Kriminalgeschichte zu. Der polizeibekannte Kokainhändler und frühere Chauffeur Leopold Kaufer wurde von der ehemaligen Prostituierten Rosa Hasel und ihrem Freund Karl Dudek, ein berüchtigter Einbrecherkönig, der aus der Tschechoslowakei stammte und zu jener Zeit staatenlos war, auf bestialische Weise abgeschlachtet. Beide wurden noch während der Tatausführung von der Polizei überrascht und unter gewaltigem Aufsehen auf das Kommissariat gebracht, wo sie den Mord gestanden. Im November des gleichen Jahres mussten sich Hasel und Dudek für ihr begangenes Verbrechen vor dem Wiener Schwurgericht verantworten. Dieser Sensationsprozess war für vier Tage anberaumt und reich an dramatischen Szenen. Die menschlichen Abgründe der beiden Angeklagten traten an jedem Verhandlungstag deutlich hervor. Beide waren bereit, für Alkohol und Geld ihre Seele zu verkaufen … Es wurde ein Prozess des Grauens…im wahrsten Sinne des Wortes.

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Vorwort Die ersten Februartage des Jahres 1935 erlebten die Berliner bei meist trüben, regnerischem Wetter und ziemlich frischen Winden. Also kein großer Grund, das anstehende Wochenende im Freien zu verbringen. Nur wer unbedingt mußte, verließ das wärmende Heim. In Berlin Friedrichshain, Berlins Nordosten, lag Otto Jünemann zu Hause krank im Bett. Immer und immer wieder kreisten seine Gedanken nur um ein Thema – das schon längere Zeit zerrüttete Verhältnis zu seiner unordentlichen, über ihre Verhältnisse lebende, genußsüchtige Schwägerin Charlotte Jünemann. Er hatte sie schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, ahnte aber, daß seine beiden kleinen Neffen und seine kleine Nichte in der Wohnung wiederum sich selbst überlassen waren, zumal er die drei Kinder vor einigen Tagen schon einmal allein angetroffen hatte. Seinen Bruder Bernhard hatte man schon vor geraumer Zeit wegen Schwachsinns in einer Berliner Heilanstalt untergebracht, sodaß die drei Kinder des Ehepaares ausschließlich der «Obhut» der Frau anvertraut waren. Am 3. Februar 1935 erhob er sich von seinem Krankenlager und lief, obwohl er sich sauelend und sehr schwach fühlte, aber von Sorge getrieben, in die nicht weit von seiner Wohnung entfernt liegende Weinstraße 27, zur Kellerwohnung seiner Schwägerin um nach deren Kindern zu sehen. Was nun folgte ließ die Emotionen der Bevölkerung hochkochen. Ein Aufschrei des Entsetzens ging durch Berlin und ganz Deutschland…

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Eine Sammlung von Schicksalen und Verbrechen ab 1800 bis 1950
Aus meiner Sammlung «Authentische Kriminalfälle» habe ich einen Teil (von 1800 – 1950) spektakulärer Fälle ausgewählt, welche ich in den nächsten Bänden veröffentlichen möchte. Zu unterschiedlichsten Verbrechen, sowie den Personen, die diese Straftaten ausgeführt haben und dafür hohe Gefängnisstrafen erhielten oder sogar mit ihrem Leben büßen mussten, sind alle sachlichen und möglichen Informationen zusammengetragen worden. Auch dienten Bücher, Zeitungen, Akten, Verhörprotokolle, Autopsieberichte und andere verfügbare Medien als Basis. Sämtliche Kriminalfälle sind auf den derzeitigen Stand gebracht worden, zumal sich bei einigen, auf der Grundlage neuer Erkenntnisse, inzwischen Veränderungen gegeben hatten.