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Marie und Christian Parker sind frisch verheiratet. Auf einer Hochzeitsreise berichtet Marie ihrem Mann von ihrer schweren Kindheit als Tochter eines autoritären evangelischen Pastors. Als sie versucht, mit ihrem Vater Kontakt aufzunehmen, um sich aus seinem Einfluss zu befreien, droht er seiner Tochter. Christian Parker sucht seinen Schwiegervater schließlich auf und will ihn zur Rede stellen. Dabei kommt es zu einem Ereignis, das sein Leben und das von Marie ändern wird. Die Geschichte führt in die Schweiz, wo Oberstleutnant Marco Ravelli von der Kantonspolizei Graubünden auf die Geschehnisse aufmerksam wird. Über Interpol führen seine Ermittlungen zu Kriminalhauptkommissarin Sabrina Hamm und ihrem Team aus Bremen. Gemeinsam versucht man Licht in ein Familiengeheimnis zu bringen.

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Die dreizehnjährige Tochter Alina von John und Katja Perry ist nicht nach Hause zurückgekehrt. Die Eltern sind erstarrt vor Sorge. Die Polizei findet zwei Zeugen, die Alina zuletzt mit einem Mann in einem großen Gartengebiet gesehen haben. Als John Perry Phantombilder des Mannes in der Zeitung sieht, hält es ihn nicht mehr im Haus. Er bietet der Person, die Hinweise auf den Mann geben kann, fünftausend Euro Belohnung.
Es meldet sich eine Person, die helfen will und kann. Mit ihr gemeinsam begibt sich der Vater auf die Suche. Als sich eine erfolgversprechende Spur auftut, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Das ruft die Erste Kriminalhauptkommissarin Sabrina Hamm mit ihrem Team auf den Plan. Eine Reihe von Personen geraten ins Blickfeld der Polizei, bis eine unerwartete Wendung eintritt.

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Rotberg sah auf in den blauen Himmel, an dem kaum eine Wolke zu sehen war. Die Sonne schien auf die verletzte Stadt herab. Dann glitt sein Blick nachdenklich über die Fassade des altehrwürdigen Rathauses. "Sieh dir mal die Bögen der Arkaden an. Sie sind gemauert. Es gibt antike Rundbögen, die tragen sich vollkommen ohne Mörtel. Die Last des eigenen Gewichts hält sie stabil. Ganz oben in der Mitte sitzt der Schlussstein. Hier hat er die Form eines Kopfes, innen in den Arkaden ist es ein einfacher Ziegelstein." Sabrina Hamm folgte seinem Blick, sie hatte sich die Details dieses Bauwerks noch nie so genau angesehen. "Die Baumeister haben das Wissen von Generation zu Generation weitergegeben und verfeinert. Die Gebäude sind quasi ein Abbild der sich entwickelnden Gesellschaft. Es gab immer wieder Rückschläge durch barbarische Zeiten und Herrscher – im Ganzen betrachtet, hat das Positive sich aber stets weiterentwickelt." Rotberg dachte einen Moment nach. Sabrina Hamm mochte ihn nicht unterbrechen. "Dieses schöne Rathaus ist ein Symbol für das, was gewachsen ist. Bremen als freie selbstständige Stadt. Nur in Freiheit kann eine Gesellschaft etwas so Schönes hervorbringen. Jede Begrenzung durch totalitäre Systeme bedeutet nicht nur Stillstand, sondern Rückschritt. Dein schönes Mobiltelefon zum Beispiel – es kann nur in einem Kopf entstehen, der frei ist. In einem Kopf, der sich darauf verlässt, dass die Gesellschaft ihn braucht, ihn trägt und fördert. Das ist wie mit diesem Bogen: Er trägt das, was über ihm ist und hält das zusammen, was unter ihm ist."
In Bremen gab es eine Explosion in einem Kindergarten. Die Stadt ist geschockt über viele verletzte und getötete Kinder. Kriminalhauptkommissar Sebastian Rotberg und sein Team beginnen mit den Ermittlungen zu dem Unglück. Alle Hinweise auf Schuldige laufen jedoch ins Leere bis ein für das Geschehen Verantwortlicher einen Fehler begeht. Spuren führen von Bremen nach Hamburg und ins Ausland.

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Der Montagmorgen im Oktober war ein Wochenanfang wie jeder. Viele Leute, die auf dem Bahnsteig des Bremer Hauptbahnhofs auf die S-Bahn warteten, starrten größtenteils vor sich her. Die Jüngeren sahen auf ihre Smartphones.
Georg Kranz war Leiter des Gymnasiums im Zentrum Achims bei Bremen. Er war einundsechzig Jahre alt und schon immer mit derselben Frau verheiratet. Kranz war einer der Wenigen, die sich an einem Wochenbeginn auf die Arbeit freuten. Er war ein aufgeschlossener Mann und liebte den Umgang mit Menschen, mit seinem Kollegium und den Schülern. Er unterrichtete fast täglich noch zwei bis drei Stunden Mathematik und Musik.
Der Bahnsteig war voll zu dieser Uhrzeit. Kranz beobachtete zwei Frauen – vermutlich Mutter und Tochter. Die junge Frau war vielleicht siebzehn und auf diesem Bahnsteig der lebhafteste Mensch. Die beiden hatten sich untergehakt. Kranz fühlte sich durch das Mädchen an seine Tochter Nikola erinnert. Auch sie war hellblond, auch sie war quirlig. Ihre Energie hatte Nikola zeitlebens in sportliche Aktivitäten gelenkt. Sie war verrückt nach Tennis. Viele Jahre hatte Kranz seine Wochenenden am Rand eines Tennisplatzes verbracht und Nikola angefeuert. Sie hatte nach dem Abitur Sport und Germanistik studiert. Heute arbeitete als Lehrerin in Oldenburg.
Kranz blickte zur Anzeigetafel – noch eine Minute bis sein Zug kommen sollte. Als er wieder zu den beiden sah, bemerkte er, dass das Mädchen schmerzverzerrt zuckte und sich vom Arm der Mutter losriss. Mit der rechten Hand fasste sie an ihren linken Oberarm. Die Lippen formten ein 'Aua' als sie den Kopf nach hinten drehte und die Personen, die dort standen, ansah. Kaum jemand registrierte sie.

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Julian Maas kommt über einen Freund, der nicht mit ansehen mag, dass Maas allein lebt, zu einer Tanzschule. Die Inhaberin Karin Späth ist eine außergewöhnliche Frau, in die sich Maas trotz des großen Altersunterschieds verliebt. Eines Tages wird sie Opfer eines schweren Unfalls. Maas glaubt nicht, dass es ein Unfall war. Er hegt einen Verdacht, gegen eine Person. Der Sohn Karin Späths ermittelt auf eigene Faust. Die Person, die Maas verdächtigt hat, verschwindet plötzlich. Ist das ein Fall für das Team um die Kriminalhauptkommissarin Sabrina Hamm?

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Carsten Singer ist Hobby-Astronom. Der Junggeselle kennt in seiner Freizeit nur ein Thema: die Kosmologie. In einer Nacht, in der er mit seinem Teleskop vor den Toren Bremens in den Himmel sieht und Langzeitbelichtungen macht, kommt ihm ein völlig neuer Gedanke in den Sinn: Dunkle Materie – gibt es sie überhaupt? Oder ist das, was außer der sichtbaren Materie so viel Einfluss auf das Universum und das Leben hat, etwas anderes?
Singer recherchiert zu seiner These. Er findet keine Hinweise darauf, dass seine Überlegungen schon einmal irgendwo beschrieben wurden. Eines Tages entschließt er sich, mit einem Profi darüber zu sprechen. Er besucht einen Vortrag von Prof. Marcel Berg bei der Astronomischen Gesellschaft. Berg arbeitet bei dem hiesigen Unternehmen Space Jet an der Entwicklung von Satelliten. Nach dem Vortrag spricht Singer den prominenten Wissenschaftler an und schildert ihm seine Gedanken.
Singer ist enttäuscht, dass Berg seine These für unrealistisch hält und ihn abwimmelt. Er hatte sich ausgemalt, gemeinsam mit diesem anerkannten Wissenschaftler an die Öffentlichkeit zu treten. Er hatte von Artikeln in der Fachpresse geträumt und von einer lebhaften Diskussion über den neuen Blick auf die Dunkle Materie. Daraus schien nichts zu werden.
Einige Monate später liest Singer in der Bremer Tageszeitung einen Artikel über Prof. Berg, der offenbar mit Singers These an die Fachmedien herangetreten war und sich als Urheber ausgab. Der Hobby-Astronom ist entschlossen, sich den Diebstahl seines geistigen Eigentums nicht gefallen zu lassen.
Schnell nimmt die Geschichte eine schreckliche Wendung.

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Linda Bichler hatte während ihrer ersten Ehe in jungen Jahren ihre Nieren nachhaltig geschädigt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten war sie auf die Dialyse angewiesen. Ihr Mann war der Situation nicht gewachsen und hatte sie verlassen. Sie arbeitete seit vielen Jahren als Filialleitung eines Reisebüros in Bremen Mitte. Ihr Jugendtraum von großen Reisen rund um die Welt hatte sie ihrer Erkrankung opfern müssen.
Eines Tages betrat Marc Schubert das Reisebüro. Er war Wissenschaftler an der Universität Bremen. Reisen fanden für den Junggesellen bisher nur in Verbindung mit seiner Forschung statt. Da er nach vielen Jahren intensiver Arbeit das Gefühl hatte, dass auch er ein wenig Erholung und Abschalten gebrauchen konnte, traf er auf Linda Bichler.
Beide hatten sich bei dem Beratungsgespräch gut verstanden und sich privat verabredet, obwohl Schubert nicht dem Bild eines Mannes entsprach, dass Linda Bichler auf den ersten Blick gefiel. Trotzdem entwickelte sich aus der Freundschaft allmählich eine Liebe und schließlich die Ehe. Linda Bichler kehrte mit dieser zweiten Heirat zu ihrem Mädchennamen Link zurück. Schubert nahm ebenfalls diesen Namen an.
Er hatte sich erkundigt, ob er als möglicher Spender einer Niere für seine Frau infrage kam. Da die Ärzte dafür grünes Licht gaben, überraschte er seine Frau mit dieser Nachricht. Bereits wenige Wochen nach der Transplantation konnte Linda Link mit ihm zum ersten Mal so verreisen, wie sie es sich erträumt hatte – ohne Krankenhaus und Dialyse am Urlaubsort. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten fühlte sie sich befreit. Als der Professor für einige Zeit beruflich stark eingespannt ist und zu einer Konferenz in die Vereinigten Staaten fliegt, begeht sie einen fatalen Fehler.
Sabrina Hamm, Erste Kriminalhautkommissarin und ihr Team werden zu einer Leiche gerufen, die in einem Garten-Pavillon gefunden wurde.

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Sabrina Hamm, Erste Kriminalhauptkommissarin, hat von ihrem Vorgänger Sebastian Rotberg die Leitung des Dezernats für Gewaltverbrechen in Bremen übernommen. Am Tag der Einheit, dem 3. Oktober, wird sie am frühen Morgen zu einem Parkplatz gerufen, auf dem ein Auto gebrannt hat – daneben liegt die verbrannte Leiche eines Mannes. Ein Familienvater und Unternehmer, der in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Sabrina Hamm und ihr Team müssen klären, ob es sich darum handelt, wonach es aussieht – um einen Suizid. Die Kommissarin fühlt sich als Leiterin des Dezernats noch nicht sicher genug, um ihrer Intuition zu vertrauen und holt sich Rat bei den Kollegen und verschiedenen Experten. Eine private Begegnung mit einem Mann führt zu der überraschenden Klärung.