Аннотация

Die Suche nach einem «höheren Wesen» hat Achim ausgerechnet in diese kleine Hinterhofgemeinde gebracht. Von nun an muss er sich sowohl mit den spöttischen Angriffen seines Arbeitskollegen Makowitz auseinander setzen als auch mit den mitleidigen Blicken seines alten Freundes Manni. Wie rettet man sich durch einen hochpeinlichen Straßeneinsatz? Wie überlebt man einen Betriebsausflug mit viel Schunkelmusik? Und was macht ein Blaukreuzler mit dem Bier, das ihm ungefragt vor die Nase gestellt wird? Auf der anderen Seite sind da Bruder Dornstett und Bruder Seidler, die ihn immer wieder auf die «enge Pforte» hinweisen, durch die die kleine Schar der Seligen hindurch muss. Wenn der eigene Standpunkt zwischen diesen Extremen hin und her gezerrt wird, ist es für Achim meistens Zeit, sich bei Jesus zu beschweren. Und so beklagt er sich zuweilen über seine Mitmenschen und darüber, dass «Gottes schriftlicher Nachlass» oft so widersprüchlich erscheint. So hat Jesus denn einige Mühe, ihn von seinen gut gemeinten Ratschlägen für eine bessere göttliche Weltordnung abzubringen.

Аннотация

Achims abenteuerlicher Glaubensweg geht weiter. Im ersten Band «Der Heiligenschein im Vollwaschgang» hatte er seinen Platz in der Gemeinde gefunden, die zahlreichen Diskussionen mit Jesus hatten ihm dabei die göttliche Führung ein kleines Stück näher gebracht. Jetzt, nach erfolgreicher Adoption in Südamerika, werden er und Judith aus dem Kreis der Kinderlosen in den Kreis der Kindergesegneten aufgenommen. Doch was so segensreich beginnt, entwickelt im Laufe der folgenden 20 Jahre eine ungewollte Eigendynamik. Achim und sein ebenso gesegneter Freund Heinz mühen sich mit Pubertät und Sinnfindung ab. Und Jesus? «Herr, jetzt komm mir nicht wieder mit der Ich-bin-der-gute-Hirte-Masche.» Mit diesem Spruch beginnt Achims Gebet, wenn mal wieder alles quer läuft. Jesus hat es dann nicht leicht, ihm klar zu machen, was Gottvertrauen bedeutet. Und das hat Achim dringend nötig, denn sein Kollege Makowiz setzt mal wieder alles dran, ihn mit seinem Glauben zu provozieren. «Sind die da alle so verklemmt bei euch im Tempel?» Solche Sprüche von Makowiz bringen Achim zur Weißglut, und er wartet nur auf eine passende Gelegenheit, ihm das heimzuzahlen. Dass sich dadurch der Hausbibelkreis von einem waschechten Gepard bedroht fühlt, ist nicht beabsichtigt. Heinz wird derweil von seinem pubertierenden Sohn Jens an die Belastungsgrenze gebracht, als eine aufregende Französin erscheint. Gemeinsam mit Achim unternimmt er alles, um das Chaos perfekt zu machen. Jahre später hat sich Heinz' Kontakt zu seinem Sohn auf ein Minimum reduziert. Bruder Seidler schafft es in gewohnt fundamental-pietistischer Manier, dieses Problem weiter hoch zu kochen. Damit sich alles zum Guten wendet, muss Jesus mal wieder viele Gespräche mit Achim führen.