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Im Sommer 2005 beschäftigt eine Serie von Brandanschlägen auf Usedom die Polizei. Was zunächst nach Vandalismus und Sachbeschädigung aussieht, erweist sich als weitaus komplexerer Fall. Hauptkommissar Lasse Larsson und sein Team werden bei ihren Ermittlungen auf eine Reihe von Vermisstenmeldungen aufmerksam, die in unmittelbarem Zusammenhang zu den Bränden stehen könnten. Einige Schülerinnen im Teenageralter verschwanden in kurzen Abständen. Ein Zufall? Haben es die Ermittler nicht nur mit einem Brandstifter, sondern vielmehr mit einem Serienmörder zu tun? Mit dem Fund einer ersten Leiche stößt Lasse Larsson auf ein Netz aus Lügen, Angst und Schweigen …

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Mit seinem Freund war Nuguse neunzehneinhalb Stunden in einer Boeing 737-800 der Kenya Airways unterwegs gewesen, um Berlin zu erreichen. Es war Glück, dass beide einen Arbeitsplatz in einer Potsdamer Großdruckerei zugesagt bekamen, ohne zuvor vorstellig geworden zu sein. Das verdankten sie Martin Vogelsang, der im Auftrag der HVA in der Botschaft der DDR in Maputo tätig war und die Spionageabwehr Mosambiks beriet. Während seines Einsatzes, am 19. Oktober 1986, stürzte das mosambikanische Regierungsflugzeug, eine Tupolew Tu-134A-3, auf einem Flug vom Flughafen Mbala in Sambia nach Maputo auf dem Territorium der Republik Südafrika ab. Unter den getöteten Passagieren befand sich der mosambikanische Staatspräsident Samora Machel. Nach dem Mord an Machel lernte Vogelsang den Kriminalbeamten Samuel Berhane kennen. Gemeinsam arbeiteten sie an der Untersuchung des Falles. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft, die dazu führte, dass sein Sohn Nuguse und Alem Manuel Diogonis ihre Arbeit in Deutschland antreten konnten. Doch Diogonis kam nicht, um seine deutsche Sprache zu verbessern und Geld zu verdienen. Die Vergeltung eines Sohnes, der seinen 1986 brutal ermordeten Vater – Auge um Auge, Zahn um Zahn – rächen will, beginnt mit einem Mord, der in einer Katastrophe zu enden droht. Fiktiv und völlig frei erfunden sind die Handlung und der terroristische Hintergrund dieses Kriminalromans ebenso wie es die handelnden Personen sind, soweit es nicht Persönlichkeiten der Zeitgeschichte sind. Die in den Beziehungen zwischen der DDR und Mosambik vor 1990 auf beiden Seiten geschehenen Verbrechen entsprechen allerdings den Tatsachen bis ins Detail.

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Mitte des Jahres 1994 findet die Haushälterin Roswitha Färber die Leiche des Kunstmalers Helmut Müller-Karsten in dessen Wohnzimmer im Dresdner Künstlerhaus in Loschwitz. Aufgrund des verwüsteten Zustands, in der sich die Wohnung des Malers befindet, stuft der Notarzt ihn als «ungeklärten Todesfall» ein. Damit wird die Dresdner Mordkommission um Leiter Barneby Kern auf den Plan gerufen. Bei ihren umfänglichen Ermittlungen in der Dresdner und internationalen Kunstszene stoßen sie immer tiefer in einen Strudel von Korruption, illegalen Gemäldehandel, Geldwäsche und politischen Verstrickungen. Zunächst gerät Müller-Karstens Stiefsohn Vester in Verdacht, etwas mit dem Tod des Malers zu tun zu haben. Dabei spielen spezielle Frauenbildnisse eine Rolle, hinter denen nicht nur Vester, sondern auch Galeristen, die Stasi, Kunsthändler und die russische Mafia her sind. Der Krimi führt in die Welt der Mondänen und Lasziven und deckt auf, wie «hohe Tiere» der Stasi Geld beiseite schafften und dabei Verbindungen in die BRD zu nutzen wussten. Der komplexe Fall bleibt lange undurchsichtig, weitere Morde geschehen, aber das Team Kerns bleibt hartnäckig und kann am Ende einen Fall ungeahnten Ausmaßes aufklären.

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Julia war eine überaus hübsche Frau, groß gewachsen, schlank, mit einer Ausstrahlung, die Männerherzen in Wallung brachte; doch eigentlich war sie ein wandelndes Ersatzteillager, das seit ihrer frühen Jugend dafür sorgte, dass sie überhaupt überleben konnte. Der Tod spielte ständig mit ihr, gab ihr ein Stück des Lebens als Darlehen wieder zurück, um sie abermals aufzurufen. Jedes Mal, wenn sie ein Stück von diesem Darlehen erhalten hatte, versuchte sie, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Doch welcher der Frauen in Jacques Offenbachs «Phantastischer Oper Hoffmanns Erzählungen», kommt Julia am nächsten: Olympia, der Puppe, Antonia, der Künstlerin oder Giulietta, der Hure?

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Alles beginnt mit einem verschwundenen Kind am Strand von Bansin. Bei der groß angelegten Suche wird plötzlich eine männliche Leiche entdeckt und das Team um Kriminalhauptkommissar Lasse Larsson auf eine ganz andere Spur aufmerksam. Der Tote ist kein Unbekannter: Fedor Artjomowitsch Smirnov ist den Ermittlern noch aus einem früheren Fall im Gedächtnis geblieben. Umso überraschender, dass der russische Verbrecher nun offenbar selbst Opfer einer Mordtat geworden ist. Bei seinen Nachforschungen stößt Lasse Larsson auf Hinweise, die in die Kreise höchst professioneller wie ebenso krimineller Kunstfälscher-Banden führen, und muss bald feststellen, dass nicht nur die russische Mafia, sondern auch der russische und Schweizer Geheimdienst, die Nationale Sicherheitsbehörde der USA wie auch das BKA selbst in diesem Fall tätig sind. Larssons Team droht zwischen die Fronten internationaler Affären zu geraten …

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Lasse Larsson fühlt sich bei weiten nicht mehr so glücklich an seinem Arbeitsplatz in Heringsdorf wie noch vor einigen Jahren. Zu viel ist in dieser Zeit passiert. Stets war es ihm und seinem zuverlässigen Team gelungen, die ihm gestellten Aufgaben mit Erfolg zu lösen. Übergangsmäßig war er dem BKA in Berlin unterstellt wurde, das an seiner kompletten Übernahme interessiert ist. Doch das zeigt Larsson, der inzwischen Familie hat, seine Grenzen auf. Der Spagat zwischen Beruf und Privatleben wird immer schwieriger zu meistern – und nun bekommt Larsson das auch körperlich zu spüren. In dieser Zeit ereignet sich ein ungewöhnlicher Fall. Eine junge Frau wird vermisst, deren wahre Identität sich nicht klären lässt. Gleichzeitig erschüttert ein grausamer Leichenfund die Ermittler. Haben beide Ereignisse etwas miteinander zu tun? Bei seinen Ermittlungen stößt Larsson auf ein Beziehungsdrama und lang gehütete Familiengeheimnisse, aber auch auf einen verdächtigen Eskort-Service und Spuren,

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Wir waren sechs junge Männer [ ] sechs Männer, die sogar voller Hoffnung in den Krieg zogen. Was ist nur aus uns geworden? Der Afghanistan-Krieg bildet in George Tenners Roman den Schauplatz für junge, deutsche Soldaten, die im Auftrag ihres Heimatlandes ausziehen, um Hilfe beim Aufbau eines verwüsteten Staates zu leisten und die unweigerlich durch die vorherrschende Brutalität im Kampf gegen die aufständischen Taliban ihren Idealismus verlieren. In episodenhaften Auszügen, versetzt mit den realen und als offiziell geltenden Ereignissen aus diesem Krieg, beschreibt der Autor das Bemühen seiner Protagonisten, sich fern der Heimat am Hindukusch in einer feindlichen Umgebung zurechtzufinden. Sie bestreiten dabei nicht nur einen Kampf um das eigene nackte Überleben, sondern befinden sich dabei auch auf der Suche nach einer moralischen Rechtfertigung des Einsatzes. Neben den Gefallenen kehren die Verbliebenen, seelisch und körperlich schwer verletzt, zurück in ein Heimatland, das sich zu Großteilen gegen seine Teilnahme am Einsatz der ISAF ausspricht, und finden dort keine Möglichkeit mehr, sich in ein normales Leben wiedereinzugliedern.

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Die afrikanische Kiliwhite Limited hat zum Ziel, in Black Rock-Manier Geld zu verdienen, um jenseits der bekannten Fluchtwege möglichst vielen Menschen den Weg von Afrika nach Europa zu bahnen. Zu diesem Zwecke kauft die Gesellschaft unter anderem eine süddeutsche Metallfabrik, die im Verdacht steht, über Drittländer Teile für das Atomprogramm des Irans geliefert zu haben. Um die Geschäfte voranzutreiben, treffen sich vier der afrikanischen Führungskräfte in der Ostsee – scheinbar mit schwedischen Mittelsmännern. Doch irgendetwas geht schief. Als ihr gecharterter Motorsegler im Anschluss daran spurlos in der Ostsee verschwindet, wird Lasse Larsson mit der Fahndung beauftragt. Zusammen mit seinen Kollegen vom BKA deckt der Kriminalkommissar Zusammenhänge mit der Ermordung Olof Palmes und Uwe Barschels in den 80er Jahren auf. Mit Hilfe der schwedischen Dienste setzen sie schließlich alles daran, herauszufinden, was mit dem Motorsegler passiert ist und welche Motive dahinterstecken.