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" ACTE PREMIER, SCÈNE I. – VALÈRE, ÉLISE
VALÈRE Eh quoi ! charmante Élise, vous devenez mélancolique, après les obligeantes assurances que vous avez eu la bonté de me donner de votre foi ! Je vous vois soupirer, hélas ! au milieu de ma joie ! Est-ce du regret, dites-moi, de m'avoir fait heureux ? et vous repentez-vous de cet engagement où mes feux ont pu vous contraindre ?
ÉLISE Non, Valère, je ne puis pas me repentir de tout ce que je fais pour vous. Je m'y sens entraîner par une trop douce puissance, et je n'ai pas même la force de souhaiter que les choses ne fussent pas. Mais, à vous dire vrai, le succès me donne de l'inquiétude ; et je crains fort de vous aimer un peu plus que je ne devrois.
VALÈRE Eh ! que pouvez-vous craindre, Élise, dans les bontés que vous avez pour moi ?
ÉLISE Hélas ! cent choses à la fois : l'emportement d'un père, les reproches d'une famille, les censures du monde ; mais, plus que tout, Valère, le changement de votre cœur, et cette froideur criminelle dont ceux de votre sexe payent le plus souvent les témoignages trop ardents d'une innocente amour.
VALÈRE Ah ! ne me faites pas ce tort, de juger de moi par les autres ! Soupçonnez-moi de tout, Élise, plutôt que de manquer à ce que je vous dois. Je vous aime trop pour cela, et mon amour pour vous durera autant que ma vie."

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Der ältere, gut situierte Sganarelle will die junge schöne Dorimène heiraten. Sein Freund Geronimo rät ihm von dieser Eheschließung ab. Zwei gelehrte Philosophen, von denen der eine ein Vertreter des Aristotelismus, der andere ein Anhänger des Pyrrhonismus ist, sowie zwei musizierende Zigeunerinnen steigern die Unsicherheit des Heiratskandidaten. Nachdem ihm Dorimène angekündigt hat, dass sie es mit der ehelichen Treue nicht so genau zu halten gedenkt, und auch noch ihr Liebhaber Lycaste die Bühne betritt, will Sganarelle sein Eheversprechen bei seinem Schwiegervater zurücknehmen. Er wird aber durch Dorimènes streitlustigen Bruder daran gehindert, der den Unglücklichen zu einem Duell herausfordert. Wohl oder übel muss Sganarelle schließlich in die Heirat einwilligen.

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Der eingebildete Kranke – eine Komödie in drei Akten des französischen Dichters Molière. Das Stück handelt von dem Hypochonder Argan, der sich nur einbildet, krank zu sein. Er zieht diverse Ärzte zu Rate, die die Einzigen sind, die ihm seine eingebildete Krankheit abnehmen und ihn in dieser unterstützen. Geduldig befolgt er alle Anordnungen seines Arztes Monsieur Purgon und führt sie genauestens aus. Dem Arzt selbst kommt dieser Umstand sehr gelegen, und er verschreibt Herrn Argan überflüssige Behandlungen gegen überteuerte Rechnungen. Argan hingegen möchte – aus rein eigennützigen Motiven –, dass seine Tochter Angelique den Thomas Diafoirus heiratet, einen frisch gebackenen Doktor der Medizin. Angelique ist jedoch in Cléante verliebt.

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L'École des femmes est une comédie de Molière en cinq actes. La pièce de théâtre, novatrice par son mélange inédit des ressources de la farce et de la grande comédie en vers, est un immense succès, et suscite une série de débats connus sous le nom de " Querelle de L'École des femmes. Arnolphe, qui vient de changer son nom en celui, plus aristocratique, de " M. de La Souche ", est un homme d'âge mûr qui aimerait jouir du bonheur conjugal ; mais il est hanté par la crainte d'être trompé par une femme. Aussi a-t-il décidé d'épouser sa pupille Agnès, élevée dans l'ignorance, recluse dans un couvent. Il fait part de ses projets à son ami Chrysalde, qui désapprouve la façon dont la jeune fille a été maintenue dans l'ignorance. Arnolphe rencontre ensuite Horace, fils d'Oronte, qui est tombé amoureux d'Agnès au premier regard, ce qu'il confie sous le sceau du secret à Arnolphe dont il ignore à la fois le rôle de tuteur et le changement de nom. Horace explique qu'il a pu courtiser la jeune fille et raille ce " M. de La Souche " qui la retient prisonnière.

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Der derb-despotische Patriarch Gorgibus will Tochter Magdelon und Nichte Cathos endlich verheiraten. Zu diesem Zweck nach Paris umgezogen, möchten Magdelon und Cathos aber ihr Leben wie in einem galanten Roman gestalten. Die ersten zwei Verehrer wurden bereits abgewiesen, weil diese nicht nach Vorlage der Carte de Tendre, einer allegorischen Landkarte aus dem Roman «Clélie» von Madame de Scudéry, um Zuneigung warben, sondern mit der Tür ins Haus gefallen sind und gleich einen Heiratsantrag gemacht haben. Zutiefst beleidigt verkleiden die Verschmähten ihre Diener als extravagante Adelige. Sie kehren den Spieß in einem Verwechslungsspiel um und geben die ›dummen Provinzgänse‹ dem Gelächter preis. Das Stück behandelt das Thema der Preziosität in satirischer Weise. Seit der Uraufführung hatte es großen Erfolg.

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Die Schule der Frauen – Lustspiel in fünf Akten des französischen Dichters Molière. Der Junggeselle Arnolphe hat beschlossen zu heiraten. Was ihn bisher davon abhielt, war die Angst, das Schicksal der durch die weibliche Untreue gehörnten Männer zu teilen, über deren Einfalt er sich öffentlich lustig macht. Um nicht selbst in diese Ehefalle zu tappen, hat er von langer Hand eine eigene Strategie entwickelt. Er adoptierte ein vierjähriges Bauernkind, ließ es dreizehn Jahre lang in klösterlicher Abgeschiedenheit aufwachsen und hat nun das zur Unschuld, Unwissenheit und Unterwürfigkeit erzogene Mädchen in einem seiner Häuser einquartiert – isoliert von der Außenwelt und bewacht von beschränkten Dienern –, um sie, Agnès, zu seiner Frau zu machen. Die Schule der Frauen gilt als das erste Meisterwerk Molières und der französischen Hohen Komödie überhaupt.

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Ballettkomödie in drei Akten des französischen Dichters Molière. George Dandin ist ein reicher Bauer. Er hat Herrn und Frau de Sotenville, einem verarmten Paar aus provinziellem Kleinadel, sein Vermögen abgetreten, ihre Tochter Angélique geheiratet und sich einen Adelstitel erworben, er nennt sich nun Monsieur de la Dandinière. Die Hochzeit erfolgte jedoch gegen den Willen von Angélique; sie fühlt sich ihrem Mann auf keine Weise verpflichtet und ist gerne bereit, sich vom Höfling Clitandre verführen zu lassen. George Dandin versucht darauf zu reagieren, aber seine aristokratischen Schwiegereltern lassen sich von seinen Vorhaltungen nicht beeindrucken und machen sich einen Spaß daraus, den standesmäßig unterlegenen Schwiegersohn wiederholt zu demütigen.

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Tartuffe – eine Komödie in fünf Akten des französischen Dichters Molière. Orgon und seine Mutter Pernelle bewundern den Betrüger Tartuffe, der sich als besonders frommer Mann ausgibt. Pernelle versucht, Orgons Familie von ihren Ansichten zu überzeugen. Seit Tartuffe in Orgons Haus lebt, befolgt dieser alle Ratschläge des Betrügers und beschließt sogar, seine Tochter Mariane mit Tartuffe zu verheiraten, obwohl sie mit Valère verlobt ist. Mariane ist unglücklich über die Entscheidung ihres Vaters, wehrt sich aber nicht direkt. Sie überlässt die Initiative der Dienerin Dorine, die mit Hilfe von Marianes Bruder Damis und ihrer Stiefmutter Elmire die Heiratspläne mit Tartuffe vereiteln will.

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Das Stück karikiert den Typ des reich gewordenen, aber engstirnig und geizig gebliebenen Bürgers, der seine lebensfrohen und konsumfreudigen Kinder fast erstickt. Die Geschichte spielt sich in Paris ab. Der reiche und geizige Harpagon hat zwei Kinder: Élise, die in Valère verliebt ist, einen ehrenwerten Neapolitaner, der als Intendant im Dienst ihres Vaters steht, und Cléanthe, der sich danach sehnt, Mariane zu heiraten, ein junges und besitzloses Mädchen. Harpagon ist angsterfüllt, weil er im Garten eine Geldkassette mit 10.000 Goldécus vergraben hat und diese entdeckt und gestohlen werden könnte. Argwöhnisch misstraut er jedem, sogar seinen Kindern. Am Ende enthüllt er seine Absichten: Er will Mariane heiraten, Élise wird ohne Mitgift Anselm versprochen, einem Greis, und Cléanthe ist für eine Witwe bestimmt.

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Zwei Brüder sind beide Vormund zweier Waisenschwestern. Ariste ist tolerant und verständnisvoll und lässt Léonor freie Entscheidungskraft. Sein jüngerer Bruder Sganarelle zeigt sich dagegen gegenüber Isabelle, die in Valère verliebt ist, abweisend und gebieterisch. Sie muss vor ihrem Gebliebten so tun, als wäre sie ihre Schwester, um von ihm rechtmäßig geheiratet zu werden. Ariste wird im Gegensatz zu Sganarelle für seine Offenheit gegenüber Léonor belohnt, indem sie ihn heiratet.