Аннотация

Daniel Schulz beleuchtet auf ungewöhnliche und anschauliche Weise die Geschichte eines der bedeutendsten Barockschlösser Deutschlands. Anhand von historischen Graffiti wird die Bauzeit der 1704-1733 errichteten Anlage lebendig, wobei der Fokus auf der Lebenswelt der Handwerker liegt. Aber auch die klassische Kunstgeschichte wird in einem umfangreichen Teil gewürdigt. Der Autor beleuchtet ausführlich die Ikonografie, die Ausstattung des Schlosses mit Skulpturen und Fresken für Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg. Um die Geschichte der Residenz unter König Friedrich I. im frühen 19. Jh. darzustellen, wendet sich Daniel Schulz wieder einer ungewöhnlichen Quellengattung zu: Fundobjekte wie Briefe, Dokumente oder Kleidungsstücke, die unter den Fussböden gefunden wurden. Der Autor schreibt die Schlossgeschichte bis ins 20. Jh. fort und zieht zur Illustration immer wieder Graffiti und Fundstücke heran. So entsteht ein lebendiges Bild der bedeutenden württembergischen Residenz.