Аннотация

Eike Borchers startete seine lange Erinnerungsreise in das Land Danach, das Land, das mit der Kapitulation Nazi-Deutschlands entstanden war, bereits im ersten Band seiner Erzählungen. Im zweiten Band geht er den Weg des systematischen Erinnerns weiter. Er schildert seine Erlebnisse auf dem Bau und in den Fabriken. Er entdeckt die ihm unbekannte Welt der Arbeiter und schildert die miserablen Arbeitsbedingungen der Zeit: Relikte aus dem Land Davor. Schließlich taucht er hinab in die Geschichten, in die er hineingeboren wurde: wie kamen seine Eltern, wie kam die Generation seiner Eltern durch den Wirrwarr der 20er und den Terror der 30er Jahre? Wie überstanden sie den Krieg? Er entdeckt, wie sehr die leidvollen Geschichten seiner Eltern, über denen lange der Schleier eines Geheimnisses lag, seine Kindheit geprägt haben.

Аннотация

8. Mai 1945: Nazi-Deutschland ‒ das war das Land Davor ‒ kapitulierte bedingungslos. Aus dem Land Davor wurde mit einem Schlag das Land Danach. In diesem Land wuchs Eike Borchers auf. Nazi-Deutschland war zwar zusammengebrochen, aber die Menschen, die es geschaffen, getragen und erlitten hatten, waren noch da: die «Alten» in seiner Kinderwelt. Eike Borchers erzählt seine Erinnerungen an das Land Danach. Puzzles wurden zu Bildern, Erinnerungssplitter zu Filmen von Menschen, die in jener Zeit zurechtkommen mussten. Er sah die Trümmer und Ruinen in den Städten und spürte die Trümmer und Ruinen in den Menschen. Ihre «kleinen Geschichten» waren eingewoben in die «große Geschichte». So wurden seine Erzählungen «Geschichte von unten», Zeitgeschichte aus der Perspektive der «kleinen Leute».