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Wie nahmen Bewohner und Besucher des antiken Roms die quirlige Weltstadt wahr, einen «melting pot» von rund einer Million Menschen und damit die mit Abstand größte Stadt der vorindustriellen Epoche? Das Rom der glänzenden Monumentalbauten und der luxuriösen Schauspiele, das Rom der Künste und das Rom der Geschichte, das Rom der feinen und das Rom der kleinen Leute? Karl-Wilhelm Weeber lässt die alten Römer selbst zu Wort kommen – aus unterschiedlichen Perspektiven auf Arbeit und Freizeit, Architektur und Lebensbedingungen. Wir stürzen uns mit Juvenal ins römische Verkehrsgewühl, bestaunen mit Plinius die architektonischen «Wunderwerke» Roms, begleiten Cicero in die rege Partyszene der Hauptstadt, lassen uns von Seneca in das Luxusleben der Superreichen einführen und erfahren vom Kirchenvater Augustin manches wenig Heldenhafte über die großen Helden Roms. Eine facettenreiche Kulturgeschichte in «authentischen» Originaltexten mit neuer Übersetzung und kurzen einführenden Essays.

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Öffentliche Latrinen ohne Trennwände – wo gab's denn sowas? Im alten Rom! Überraschendes und Spektakuläres, allemal Wissenswertes zu Alltag, Geschichte, Politik und Wirtschaft verbindet Karl-Wilhelm Weeber zu einem ebenso informativen wie unterhaltsamen Römer-Schmöker. In kurzen Artikeln von A bis Z beantwortet der Autor die neugierigen und durchaus aktuellen Fragen zur römischen Zivilisation, die ihm immer wieder gestellt werden. Gab es eigentlich Verkehrsregeln im alten Rom? Wie funktionierten Polizei und Justiz? Wie gingen die Römer mit Außenseitern, Migranten und Kriminellen um? Was war angesagt? Nahmen die Römer Sonnenbäder, kannten sie Deo und Aftershave? Dazu bietet er Superlative und Rekorde aus unterschiedlichen Lebensbereichen: vom ältesten Menschen bis zu den schlimmsten Naturkatastrophen der römischen Welt. Darüber hinaus geht es um Archäologie und Topographie der Ewigen Stadt, um Magie und Zukunftsforschung.

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Ein vom Marktplatz abgetrennter Bretterverschlag, rings herum Fußgängerstaus und Verkehrsgewühl, kläffende Hunde, neugierige Passanten, die kurz stehen bleiben und die gegen den Krach ankämpfende Stentorstimme des Lehrers: Schule im alten Rom war offenkundig etwas anders als Schule heute. Es gab keine Schulpflicht, keine staatlichen Lehrpläne und keine geregelte Lehrerausbildung. Lehrer war, wer sich so nannte. Karl-Wilhelm Weeber schildert die Realität des römischen Ausbildungssystems auf allen drei Stufen: der Grundschule, der Höheren Schule beim ›grammaticus‹ und der Rhetorik-Ausbildung, die man mit dem Hochschulstudium vergleichen könnte. Er gibt einen farbigen Einblick in die (meist rustikalen) Unterrichtsmethoden, die Lerninhalte und -ergebnisse sowie die Praxis und Theorie des römischen Schulwesens.

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Wem nützt es, was bringt das? – Das ist immer die Frage, wenn es um Latein geht. Doch allen Unken zum Trotz erfreut sich Latein großer Nachfrage. Dass die «regina linguarum» von großem Nutzen ist und dazu noch Spaß macht, steht außer Frage, findet Karl-Wilhelm Weeber, prominenter Autor zahlreicher Bücher zur römischen Kulturgeschichte. In seinem neuen Buch stellt er die Allgegenwart des Lateinischen und unseres römischen ›Erbes‹ eindrucksvoll unter Beweis. Selbst im Supermarkt und beim Fußball stolpert man über lateinische Wurzeln. Doch es geht nicht nur um Latein, sondern auch um die alten Römer und wie sie so leibten und lebten. Tauchen Sie ein in ein unterhaltsames Kompendium über Latein in der Welt der Römer und in unserer Welt. Eine bunte Mischung aus Wissenswertem und Kuriosem, kurz: ein Buch zum Schmökern und Staunen – keineswegs nur für Latin lovers!

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Lucius Annaeus Seneca war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit (1. Jh. n. Chr.) – kurz: ein Allround-Talent erster Güte und ein brillanter Stilist dazu. Bis heute ist Seneca ist immer gut für einen prägnanten ›Spruch‹, oder anders gesagt: Er ist meinungsstark, zeigt ›klare Kante‹, ein Helmut Schmidt der Antike sozusagen … Karl-Wilhelm Weeber führt in diesem Buch 50 fiktive Kurzinterviews mit Seneca, buchstäblich über Gott und die Welt. Weeber fragt, Seneca gibt Antworten – natürlich alles Originalzitate (lateinisch und deutsch) – auf heutige Fragen oder besser: modern issues. Aber daneben gibt es auch überzeitlich Gültiges und dem modernen Zeitgeist durchaus Widersprechendes sowie unterhaltsame Schlaglichter auf ganz Alltägliches in der römischen Antike. »Mir ist es lieber, mit der Wahrheit Anstoß zu erregen als durch Schmeichelei zu gefallen.« Seneca

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Was erwartet Caesar, nachdem ganz Gallien besiegt ist? Wie geht Kaiser Nero nach der großen Feuerkatastrophe von Rom im Jahr 64 mit den schweren Vorwürfen um, er selbst habe den Brand legen lassen? Was verrät Tryphon, Buchhändler und Verleger, über Starautoren, Startauflagen und die beste Buchwerbung? Welche Bilanz zieht der Wagenlenker Diocles nach seinem 1000. Sieg im Wagenrennen? Jeweils am Abend eines für sie entscheidenden Tages interviewt Karl-Wilhelm Weeber prominente Römer und einfache Menschen aus der Bevölkerung. Er befragt den Staatsmann Cato als legendären ›Betonkopf‹ alter Römerart, den Sklavenführer Spartacus, Messalina, die ›kaiserliche Hure‹ und viele mehr. Weeber lässt aber auch Gladiatoren und Lehrer, Kellnerinnen und Sandalenschuster, Mahlzeitjäger und Fischhändler, Priesterinnen und Hebammen zu Wort kommen. Fundiert und quellennah entsteht so in rund 30 fiktiven Gesprächen ein lebendiges Bild vom Leben im Alten Rom.

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"Rom erstickt im Verkehr" – das könnte durchaus eine Schlagzeile aus dem antiken Rom sein. Roms Straßen waren voll, chaotisch und laut. Aber sie hatten auch attraktive Angebote: unzählige Geschäfte für den Alltags- bis zum Luxusbedarf, großes und kleines Straßen-Entertainment vom Jongleur über den Hellseher und die Prostituierte bis hin zu opulenten Circusprozessionen, fliegende Händler, und Hunderte Brunnen für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser. Im Spiegel der Straßengeschichte zeigen sich aber auch die Schattenseiten des antiken Rom: Umweltprobleme, ungeklärte Fragen der Müllentsorgung, Straßendreck und -gestank, fehlende nächtliche Beleuchtung, Kriminalität. Reich und arm begegnen auf der Straße, und so geht es auch um das Schicksal sozialer Außenseiter und die Lebensverhältnisse der «kleinen Leute». Karl-Wilhelm Weeber eröffnet über das pralle Leben auf den Straßen Roms einen ebenso farbigen wie spannend neuen Zugang zur Kultur- und Sozialgeschichte der Stadt in der Antike.

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Über das pulsierende Leben in der antiken Millionenmetropole Rom bei Tag berichten Quellen und Literatur ausführlich. Wie aber war es um das Nachtleben bestellt? Schliefen die meisten Menschen, weil die bescheidenen Mittel in Sachen künstlicher Beleuchtung das schlicht nahelegten? Für das Leben auf dem Lande trifft das wohl zu. Anders in der Stadt – dort hatten ›Nachtschwärmer‹ eine Reihe von Möglichkeiten. Die Oberschicht organisierte Unterhaltung in der Regel in den eigenen Häusern, die ›kleinen‹ Leute suchten Wirtshäuser und ›Bars‹ auf. Wie sehr auch Prostitution zum Nachtleben gehörte, zeigen die Berichte über die ›kaiserliche Hure‹ Messalina. In einem einleitenden Kapitel steckt Karl-Wilhelm Weeber zudem die Rahmenbedingungen des Nachtlebens ab: Wer musste nachts arbeiten? Wie dunkel war die Stadt? Wie sah es mit der Sicherheit aus? Oder mit dem Lärm? Wenn man die Klagen der Einwohner über den Krach glauben darf, dann war Rom im doppelten Sinn »the city that never sleeps«.

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Sprachpuristen können ›relaxen‹, denn ›that's life‹ – und nur Latein! Ob ›City-Center‹ oder ›Service-Point‹ – die längst alltäglich gebrauchten Anglizismen sind vielen Sprachpuristen ein Dorn im Auge. In der Mischung aus Deutsch und Englisch (respektive ›Denglisch‹) sehen sie den schleichenden Verlust der deutschen Sprache. Dabei ist der Einfluss einer fremden Sprache auf das Deutsche durchaus kein neues Phänomen. Für Karl-Wilhelm Weeber müsste es deshalb richtig heißen: ›Denglatein‹. Denn mindestens die Hälfte des heftig umstrittenen ›Denglisch‹ hat seinen Ursprung im Lateinischen. Wer also beispielsweise durch die City geht, durchstreift im Grunde die lateinische civitas. Weebers lateinische Spurensuche geht dabei quer durch alle Bereiche, in denen sich Anglizismen fest etabliert haben: Wirtschaft, Medien, Werbung, Kultur, Sport, Mode, Verkehr, Bildung, Essen und Trinken und viele mehr.

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Ein vom Marktplatz abgetrennter Bretterverschlag, rings herum Fußgängerstaus und Verkehrsgewühl, kläffende Hunde, neugierige Passanten, die kurz stehen bleiben und die gegen den Krach ankämpfende Stentorstimme des Lehrers: Schule im alten Rom war offenkundig etwas anders als Schule heute. Es gab keine Schulpflicht, keine staatlichen Lehrpläne und keine geregelte Lehrerausbildung. Lehrer war, wer sich so nannte. Karl-Wilhelm Weeber schildert die Realität des römischen Ausbildungssystems auf allen drei Stufen: der Grundschule, der Höheren Schule beim ›grammaticus‹ und der Rhetorik-Ausbildung, die man mit dem Hochschulstudium vergleichen könnte. Er gibt einen farbigen Einblick in die (meist rustikalen) Unterrichtsmethoden, die Lerninhalte und -ergebnisse sowie die Praxis und Theorie des römischen Schulwesens.