Аннотация

Antonia Werr (1813-1868) gründete 1855 die Kongregation der Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu im Kloster Oberzell bei Würzburg und setzte sich für strafentlassene Frauen ein.
Indem sie marginalisierten Frauen zu neuen Anfängen verhalf und Rechtlosen eine Stimme gab, brachte sie ihre eigene Stimme in der von patriarchalen Strukturen geprägten Kirche zu Gehör.
Im solidarisch-praktischen Handeln, das sich von einer kenotischen Spiritualität der Verwundbarkeit leiten lässt, liegen auch Chancen für eine geschlechtersensible Pastoral in der Gegenwart. Menschen, die sich von den Wunden und Verwundungen ihrer Zeit berühren lassen, werden auch heute Wege finden, trotz struktureller Hindernisse kreativ zu werden und Impulse zu setzen für eine emanzipatorische pastorale Praxis.

Аннотация

Katharina Ganz hat sich in den Diskussionen um die Rolle der Frauen in der katholischen Kirche pointiert und unerschrocken geäußert. Dabei stellt sie klar, dass diese ihren unschätzbaren Beitrag für das Leben und Miteinander nur dann glaubhaft vermitteln kann, wenn ihre Strukturen, die Verteilung von Macht, der Umgang mit den eigenen Mitgliedern und Ressourcen dem Geist Jesu Christi entsprechen. Dazu gibt sie Anstöße, indem sie eigene Erlebnisse und Stationen erzählt, theologisch und spirituell reflektiert und mit Positionen aus ihrer Ordensgemeinschaft und solchen als feministisch-pastoraltheologisch denkende Franziskanerin verknüpft. Ausgehend von ihrer Begegnung mit Papst Franziskus im Mai 2019 geht sie auf Fragestellungen ein, mit denen sich das Forum «Frauen in Diensten und Ämtern» beim Synodalen Weg befasst, blendet zurück in die Zeit der Gründung ihrer Kongregation im 19. Jh., um dann Fragen zu erörtern, die gegenwärtig innerkirchlich unter den Nägeln brennen.

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Katharina Ganz hat sich in den Diskussionen um die Rolle der Frauen in der katholischen Kirche pointiert und unerschrocken geäußert. Dabei stellt sie klar, dass diese ihren unschätzbaren Beitrag für das Leben und Miteinander nur dann glaubhaft vermitteln kann, wenn ihre Strukturen, die Verteilung von Macht, der Umgang mit den eigenen Mitgliedern und Ressourcen dem Geist Jesu Christi entsprechen. Dazu gibt sie Anstöße, indem sie eigene Erlebnisse und Stationen erzählt, theologisch und spirituell reflektiert und mit Positionen aus ihrer Ordensgemeinschaft und solchen als feministisch-pastoraltheologisch denkende Franziskanerin verknüpft. Ausgehend von ihrer Begegnung mit Papst Franziskus im Mai 2019 geht sie auf Fragestellungen ein, mit denen sich das Forum «Frauen in Diensten und Ämtern» beim Synodalen Weg befasst, blendet zurück in die Zeit der Gründung ihrer Kongregation im 19. Jh., um dann Fragen zu erörtern, die gegenwärtig innerkirchlich unter den Nägeln brennen.