Аннотация

Der früheste nennenswerte Anlaß, der die Redekraft und große Autorität des Johannes Chrysostom zeigte, war die Fastenzeit des Jahres 387, als er seine «Homilien über die Bildsäulen» hielt. Das Volk von Antiochia hatte, angestachelt durch die Erhebung neuer Steuern, die Statuen des Kaisers Theodosius gestürzt. In der darauf folgenden Panik und Angst vor Bestrafung hielt Chrysostomos eine Reihe von zwanzig oder einundzwanzig (die neunzehnte ist wahrscheinlich nicht authentisch) Predigten, voller Kraft, tröstend, ermahnend, beruhigend, bis Flavian, der Bischof, in Konstantinopel die kaiserliche Begnadigung erwirkte.

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Johannes Chrysostomos' sechs Bücher «Über das Priestertum», die mit Recht zu seinen weitreichendsten, lehrreichsten und beredtesten Schriften zählen, gehören zu seinen frühesten Werken und werden von Sokrates in die ersten Tage seines Diakonats, etwa 382, eingeordnet. Die präzise Gedankenführung und die Nüchternheit des Tons lassen kaum zu, dieses Werk auf eine viel frühere Zeit zu datieren.

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Montfaucon hat in seiner Ausgabe der Werke des Heil. Johannes Chrysostomos «Neun Homilien über die Buße» aufgenommen und dabei bemerkt, dass es ein schwieriges und mühevolles Unterfangen sei, über die Anordnung, über den Ort und die Zeit der Abfassung, ja selbst über die Echtheit einzelner Homilien etwas Bestimmtes zu sagen. Denn seine Vorgänger in dieser Arbeit Lälius Tifernas, Fronto Ducäus, Heinrich Savilius u. a. lagen in ihren diesbezüglichen Ansichten weit auseinander. Die zwei Erstgenannten sind selbst in der Zahl der Homilien abgewichen, indem sie zehn annahmen. Ob diese Homilien in Konstantinopel oder Antiochia gehalten wurden, lässt sich nicht mit voller Bestimmtheit sagen; Montfaucon entschied sich eher für letztere Stadt.

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Johannes, dessen Nachname «Chrysostomos» zum ersten Mal in der «Verfassung» des Papstes Vigilius im Jahre 553 auftaucht, gilt allgemein als der bedeutendste Vater der griechischen Kirche und als der größte Prediger, der je auf einer christlichen Kanzel zu hören war. Seine natürlichen Talente, aber auch äußere Umstände halfen ihm, das zu werden, was er war. In diesem Sammelband finden sich der erste Brief an Theodor, die Homilien über den Brief an Philemon, die Homilien über den Brief an Titusund die Homilien über den II. Thessalonicher-Brief.