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Victoria – gebürtig Princess Alexandrina Victoria of Kent – (* 24. Mai 1819 im Kensington Palace, London; † 22. Januar 1901 in Osborne House, Isle of Wight) war von 1837 bis 1901 Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland, ab dem 1. Mai 1876 trug sie als erste britische Monarchin zusätzlich den Titel Kaiserin von Indien (Empress of India). Mit der Thronbesteigung Victorias am 20. Juni 1837 endete aufgrund des im Königreich Hannover geltenden Salischen Gesetzes, das Frauen von der Thronfolge ausschloss, die seit 1714 bestehende Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover. Während der folgenden 63-jährigen Regierungszeit Victorias erreichte das Britische Empire den Höhepunkt seiner politischen und ökonomischen Macht, die Ober- und Mittelschichten erlebten eine beispiellose wirtschaftliche Blütezeit (Viktorianisches Zeitalter). Prägend für ihre Regentschaft waren der Einfluss ihres Ehemannes Albert von Sachsen-Coburg und Gotha sowie ihr nahezu vollständiger Rückzug aus der Öffentlichkeit nach dessen Tod 1861. Einen wesentlichen Anteil an der seelischen Entspannung der verwitweten Victoria schrieb man ihrem langjährigen Diener John Brown zu, der zunächst als schottischer Jagdgehilfe von Prinz Albert in Balmoral angestellt war. Insgesamt interpretierte Victoria ihre Rolle als konstitutionelle Monarchin sehr eigenwillig und durchaus selbstbewusst.

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Anna Maria Mauricia von Österreich wurde am 22. September 1601 in Valladolid geboren und starb am 20. Januar 1666 in Paris. Sie war eine spanisch-portugiesische Infantin und Erzherzogin von Österreich aus dem Hause Habsburg. Durch ihre Ehe war sie vom 24. November 1615 bis 14. Mai 1643 Königin von Frankreich und Navarra sowie vom 14. Mai 1643 bis 7. September 1651 als Mutter des noch minderjährigen Königs Ludwig XIV. Regentin von Frankreich. Glaubt man den Hofklatsch der damaligen Zeit, soll sie mehrere Affären gehabt haben. Natürlich erst mal mit den ungeliebten Ehemann, König Ludwig XIII., den englischen Premierminister Herzog von Buckingham, den Kriegshelden Herzog von Montmorency und den Kardinälen Richelieu und Mazarin. Nach Durchsicht der zeitgenössischen Quellen gibt es nur Beweise für Liebesbeziehungen mit Kardinal Mazarin und natürlich mit dem König im Ehebett, wobei letztere allerdings lieblos erfolgte.

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Das Metier der Rechtsmedizin ist breit gefächert und in seiner Verbindung von Wissenschaft und Kriminalität nicht nur im populären Sinne spannend. Das gilt insbesondere für die Begutachtung von Todesursachen. Einer der berühmtesten Rechtsmediziner war Otto Prokop. Ein Österreicher in der DDR, ein Wandler zwischen den Systemen. Prokop gehört zu den herausragenden Gerichtsmedizinern des 20. Jahrhunderts. Er soll in diesem Buch gebührend gewürdigt werden.

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Heinrich VIII. ist der meistberüchtigte König der britischen Geschichte. In seiner 36 Jahre währenden Regentschaft heiratete er sechs Mal. Ob Scheidung oder Schafott – dem König war jedes Mittel recht, wenn er eine Ehefrau loswerden wollte. Doch jede seiner Königinnen beeinflusste den Mann, der sich von einem edlen Prinzen zu einem wahren Monster wandelte und prägte damit auch ganz England. Wir nehmen die Personen, die im Zentrum dieser turbulenten und gewalttätigen Epoche Englands standen, genauer unter die Lupe. Nicht seine vielen Ehen machten ihm wirklich interessant. Viele glaubten, seine Königinnen hätten sein Leben geprägt. Wichtig waren vor allem die Männer an seiner Seite, sie waren nämlich viel stärker, als der Charme der Bettgespielinnen. Einige blieben nur Fußnoten in Geschichtsbüchern, andere wurden weltberühmt. Sie handelten aus dem und im Verborgenen, prägten Heinrichs Haltung und seinen Charakter und nicht zuletzt das Bild eines der berühmtesten Monarchen der Weltgeschichte.

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Ludwig war ein umstrittener König ein nicht sehr auffälliger Herrscher. Er wurde von seinem Volk geliebt, für die Kunst empfänglich war und dessen Herrschaft in Hass und Aufruhr endete. Selbstherrlich nannte er sich der Vielgeliebte. In seiner prachtvollen Heimstätte in Versailles glaubte er noch daran, doch im Verlauf seiner Regentschaft entwickelte er sich zum «Ungeliebten». Das ist die tragische Geschichte dieses Königs. Die Geschichte, die mit einem Kind beginnt, dass populär ist und sich in der Jugend zum Geist der Aufklärung bekennt. Der junge König strebte aber selbst nach Freiheit, entfernte sich jedoch immer weiter von seinen Untertanen und lebte einen Regierungsstil vor, der zur Unterdrückung und Korruption führte. Trotz warnender Worte führte er Krieg und brachte den Staat an den Rand des Abgrunds. Es war Ludwig XV., der die Saat auslegte, die fünfzehn Jahre nach seinem Tod mit der französischen Revolution aufging. Was von ihm bleibt ist eine Fußnote der Geschichte.

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Um kaum einen Orden ranken sich so viel Mythen, Geheimnisse und Verschwörungstheorien. Gibt es so viel Filmmaterial und Literatur. Dennoch bleibt der Orden voller Geheimnisse. Sie prägen Krieg und Politik im Mittelalter, dann – fast über Nacht – ändert sich ihre Macht. Der weiße Umhang mit dem roten Kreuz, sagenhafte Reichtümer, ihr Kampfgeist und ihre Disziplin machten die Tempelritter zur Elitetruppe des 12. Jahrhunderts. Wer gründet den Orden und was ist seine Mission und wie werden die Templer so schnell so mächtig? Ende des 12. Jahrhunderts hatten sie großen internationalen Einfluss. Von den Schlachtfeldern im Heiligen Land – an die Königshöfe Europas. Eine Bruderschaft von Soldaten, die zum religiösen Orden wird, bereit, nach der Macht in Europa zu greifen.

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Am 21. Juni 2012 wurde die 21-jährige Christin R. tot in einem Gebüsch am Freibad Berlin-Lübars tot aufgefunden. Sie wurde feige und hinterhältig ermordet. Das junge, hübsche Mädchenfiel einem äußerst kaltblütig geplanten Mordkomplott zum Opfer. Das Mordmotiv war Habgier. Acht Lebensversicherungen mit einem Gesamtwert von 2,5 Millionenwurden auf den Namen des Opfers abgeschlossen. Einziger Begünstigter im Todesfall war ihr Freund Robin. Außer ihm und seiner Mutter, die bereits einen Mordversuch auf Christin durchführte, stehen noch drei weitere Personen vor dem Berliner Landgericht wegen gemeinschaftlichen Mordes. Erst 2016 wurde die juristische Aufarbeitung abgeschlossen.

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Karl Marx ist einer der umstrittensten Autoren der Weltgeschichte. Verflucht und gehasst, geliebt und verehrt. Im 20. Jahrhundert war mehr als ein Drittel der Menschheit Regimen ausgesetzt, die sich auf ihn beriefen – und zumeist scheiterten. Seine scharfsichtigen Analysen scheinen gerade in Zeiten epidemischer Finanz- und Wirtschaftskrisen aktueller denn je. Ausgehend von den wenig bekannten Reisen in Marx' letztem Lebensjahr nach Algier, Monte Carlo und Paris, zeigt ihn die Dokumentation, teilweise aus der Sicht seiner jüngsten Tochter Eleanor. Es geht bei einem Buch über Karl Marx nicht um Pointen, die Lösung eines Kriminalfalls oder die Entdeckung einer Weltneuheit. Es geht darum, wie Bilder über Marx und sein Werk entstehen, wie sie neu geformt und politisch gerastert werden. Es geht um Zugänge zur Figur und was sie ausmacht.

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Sie versteht sich als «Schwert und Schild der Partei». Sie will ihrem Staat, der DDR, dienen und ihn mit allen Mitteln schützen – die Stasi. Vor Angriffen von innen und von außen. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR: Es ist nicht nur eine Behörde – es ist ein ganzes Imperium. Geheimpolizei und Nachrichtendienste in einer einzigen Institution. Die Staatssicherheit durchdringt die Gesellschaft komplett. Ihre Informanten sind überall. In Gerichten und Behörden, am Arbeitsplatz, in der eigenen Familie – in Ost, aber auch in West. Wie die Stasi zu dem geworden ist, zeigt « Die Stasi–Eine Behörde im Osten». Das vierteilige Buch zeigt chronologisch die Entwicklung der Staatssicherheit der DDR. Was machte die Stasi zu einem der erfolgreichsten Geheimdienste der Welt? Welche Abgründe verbergen sich in den 111 Kilometern Akten, die nach dem Ende der Staatssicherheit vor der Vernichtung gerettet wurden? Bis heute ist die Stasi beeindruckend und beängstigend. Sie war Geheimpolizei und Nachrichtendienst in einem einzigen, gigantischen Imperium. Beim Mauerfall beschäftigt sie über 91 000 Hauptamtliche und 189 000 inoffizielle Mitarbeiter. Das macht die Stasi zum größten Arbeitgeber der DDR.

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Stark, hart und unnahbar. Verehrt von den einen, gefürchtet von den anderen: Margot Honecker. ZK-Mitglied, Ministerin für Volksbildung und Gattin des Generalsekretärs. In den 1970er- und 1980er-Jahren ohne Zweifel die mächtigste Frau der DDR. Eine Frau mit sozialistischer Bilderbuchkarriere. Intelligent und attraktiv. Eine Frau, die der Partei treu ergeben ist und sich strikt an deren Regeln hält. Mit einer Ausnahme: ihrer Liebe zu Erich Honecker. Einer verbotenen Liebe, die ihr nicht nur den Hass ihrer Konkurrentin einbringt, sondern auch den Zorn vieler Genossen. Einer Liebe, die ihre Karriere fast schon beendet, bevor sie richtig beginnt. Es ist aber auch ein Stück DDR-Geschichte.