Аннотация

Spannende Kriminalgeschichte, die ihren Ursprung im 15. Jahrhundert in Schottland hat. Was haben ein Skelett aus dem Mittelalter, eine Tote, die vor 27 Jahren ermordet wurde, und eine Leiche im Kofferraum miteinander zu tun – außer dass sie alle ein markantes Zeichen auf der Stirn haben? Während Chief Inspector Steve Brennan und seine Assistentin Inspector Roberta Foster an der nördlichen Küste von Schottland die Untersuchungen aufnehmen, werden weitere Frauen in England umgebracht. Alle wurden mit dem Gift des Bilsenkrautes getötet. Nach längerer Fahndung und Verfolgung können die Inspectoren den Täter festnehmen, trotzdem geht das Morden nach dem gleichen Muster weiter: diesmal an jungen Männern. Sind es Ritualmorde oder steckt eine uralte Familienfehde dahinter? Werden Steve Brennan und Roberta Foster dieses Mysterium aufklären?

Аннотация

Wir brachten nicht nur die Straßenbahn Nummer 5, die durch unser Viertel fuhr, außerplanmäßig zum Halten und stiegen in fremde Gärten ein, sondern schlugen uns auch mit der autoritären Haltung mancher Väter und mancher Lehrer herum. Wir wuchsen in den ersten Nachkriegsjahrzehnten auf. Viele unserer Eltern waren nach dem Krieg mit nahezu Nichts aus ihrer alten Heimat geflohen und waren froh, wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Für viele Familien war es schon Wohlstand, wenn sie in den ersten Jahren genügend Heizmaterial und Essen hatten. Wir Kinder fanden diesen Zustand damals nicht ungewöhnlich, da wir alle in derselben Situation waren. Das änderte sich aber mit den Jahren: Die Väter brachten mehr Geld nach Hause und wir konnten uns ein paar neue Sachen leisten. Die meisten von uns gingen damals erst einmal auf eine Realschule. Alle aus unserer Klasse erlernten einen Beruf, der ihnen eine gesicherte Existenz ermöglichte. Einige gingen weiter auf Fachhochschulen oder Universitäten und promovierten. Eine Klassenkameradin habilitierte sich in Geschichte.
Wir hatten Stärken und nutzten sie: lernen und nicht aufgeben. Wir wollten raus aus der Enge der kleinen Wohnungen und weg von dem Sparzwang; wir wollten zeigen, was wir konnten; wir hatten Perspektiven und nutzten unsere Chancen. Die Arbeitswelt brauchte gute junge Leute. Wir hatten kein Problem, einen Job zu finden. Den Regierungen war damals klar, dass das Land nur dann die notwendigen qualifizierten Fachleute bekommen würde, wenn sie uns, die Kinder der kleinen Leute, finanziell förderten.
Aus diesen Jahren erzähle ich meine Geschichten. Nicht alles, was ich berichte, muss sich so abgespielt haben. Diese Erinnerungen habe ich im Laufe mehrerer Jahre aufgeschrieben. Oft nutzte ich die Zeit auf nächtlichen Transatlantikflügen dazu. Jedes Mal, wenn ich später ehemalige Klassenkameraden getroffen hatte, wurde die eine oder andere Episode verändert oder ergänzt. Manchmal gab es unterschiedliche Sichtweisen.