Аннотация

The Sabas family lives in a small Jordanian town that for centuries has been descended upon by all manner of invader, the latest a scourge of disconcerting Evangelical tourists. The border town relies on a blackmarket trade of clothes, trinkets , and appliances – the quality of which depends entirely on who’s fighting – but the conflict in nearby Syria has the place even more on edge than usual. <br><br> Meanwhile, the Sabas home is ruled by women – Mother Fadhma, Laila, Samira, and now, Muna, a niece visiting from America for the first time – and it is brimming with regrets and desires. Clandestine pasts in love, politics, even espionage, threaten the delicate balance of order in the household, as generations clash. The family’s ostensible patriarch – Laila’s husband Hussein – enjoys no such secrets, not in his family or in town, where Hussein is known as the Levant’s only pig butcher, dealing in chops, sausages, and hams, much to the chagrin of his observant neighbors. <br><br> When a long-lost soldier from Hussein's military past arrives, the Sabas clan must decide whether to protect or expose him, bringing long-simmering rivalries and injustices to the surface. Enchanting and fearless, Halasa's prose intertwines the lives of three generations of women as they navigate the often stifling, sometimes absurd realities of everyday life in the Middle East.

Аннотация

Der christlich-jordanische Armeeoffizier Hussein Sabas versucht nach der Pensionierung sein Glück als einziger Schweinemetzger der Levante und verkauft alle Arten von Koteletts, Würsten und Schinken – sehr zum Leidwesen seiner rechtgläubigen muslimischen Nachbarn. Hussein lebt in einem von Frauen dominierten Haushalt in einem Vorort der jordanischen Hauptstadt Amman. Da ist seine konservative Schwiegermutter Fadhma, die über die Familie und ihre Geheimnisse wacht; seine enttäuschte Frau Laila, die sich bemüht, nicht in Bitterkeit zu versinken; seine junge Schwester Samira, die sich insgeheim einer Gruppe syrischer Aktivistinnen anschließt; und seine Nichte Muna. Diese ist zum ersten Mal aus den USA zu Besuch, bringt mit ihrem westlichen Blick gewohnte Sichtweisen durcheinander und freundet sich rasch mit Samira an.
Husseins versteckte Schweinefarm, die Ankunft eines mysteriösen jungen Soldaten, der einst unter ihm diente, und Samiras politisches Engagement erschüttern das empfindliche Gleichgewicht des Haushalts und zwingen den Sabas-Clan zu einer dramatischen Entscheidung. Malu Halasa erzählt aus wechselnden Perspektiven die Geschichte dreier Generationen von Frauen und verwebt virtuos die ungleichen Wege, die sie sich entlang der engen kulturellen Grenzen und angespannten politischen Realitäten des Nahen Ostens bahnen. Religion und Politik, Flucht und Exil, Sinn und Irrsinn prägen diesen Roman, der – wie der Nahe Osten – vom Gewicht der Geschichte und der Erinnerung durchdrungen ist.
"Mutter aller Schweine" ist ein Roman über den heutigen Alltag im Nahen Osten, erzählt aus dem Innern einer Familie – unverhüllt und kritisch, mit schwarzem Humor und einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen der Region.