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Dr. Norden Bestseller 341 – Arztroman. Patricia Vandenberg
Медицина. Dr. Norden BestsellerИнформация о книге
Название Dr. Norden Bestseller 341 – Arztroman
Год выпуска 0
isbn 9783740964900
Автор произведения Patricia Vandenberg
Жанр Медицина
Серия Dr. Norden Bestseller
Издательство Bookwire
Аннотация
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Conrad Steffen, Firmenchef einer Großhandelskette, mußte sich schon sehr krank fühlen, wenn er mal einen Arzt konsultierte, aber an Dr. Daniel Norden hatte er sich sehr rasch gewöhnt, seit dieser ihm bei einer Nierenkolik sehr schnell und nachhaltig geholfen hatte. Aber Dr. Norden hatte ihn auch gewarnt. Er würde zur Nierensteinbildung neigen, hatte er gesagt, und deshalb sollte er vorzeitig eine Diät einhalten. Dafür war Conrad Steffen allerdings nicht geschaffen. Er aß gern und gut, und er trank auch gern mal ein Bier. Die Nierenkolik lag acht Monate zurück, und eigentlich hatte er sich danach wieder ganz wohlgefühlt. Allerdings gehörte er zu denen, die nur gar zu gern Warnsignale ignorierten, denn er war ein sehr verantwortungsvoller Arbeitgeber, und in dieser Zeit mußte man der immer schärfer werdenden Konkurrenz gewachsen sein. Conrad Steffen war auch kein Choleriker. Er fraß so manchen Ärger in sich hinein, und das bekam seiner Gesundheit auch nicht gut, aber bei allem Streß, den er im Geschäft hatte, bereitete ihm sein Sohn Sascha doch die meisten Sorgen. Sascha fühlte sich mit seinen fünfundzwanzig Jahren schon ganz als der Alleinerbe des gut florierenden Unternehmens, ohne aber auch nur die geringste Lust zu zeigen, sich als solcher schon zu engagieren. Es war ihm vieles nachgesehen worden, weil seine Mutter schon zwei Jahre nach seiner Geburt an einer infektiösen Meningitis gestorben war, die sie sich auf den Seychellen geholt hatte. Aber sie hatte unbedingt dorthin fliegen müssen, um mitreden zu können, wenn die schon reichen Bekannten von ihren schönen Weltreisen schwärmten. Damals war Conrad Steffen noch nicht so reich gewesen, um einige Wochen kostspieligen Urlaub zu machen, und so hatte er seine Frau allein reisen lassen mit ein paar Bekannten, von denen sie auch animiert worden war. Es hatte sowieso schon Spannungen gegeben in der Ehe, weil sie sich mit dem lebhaften Kind überfordert fühlte, obgleich sofort eine Kinderschwester ins Haus genommen wurde. Sascha vermißte die Mutter wahrhaftig nicht nach ihrem plötzlichen Tod, aber später konnte Conrad Steffen feststellen, daß er Vera immer ähnlicher wurde. Er hatte dann seine verwitwete Sekretärin Thea Urban geheiratet, die ihm schon länger eine sehr verständnisvolle Freundin gewesen war und während der langen Krankheit ihres Mannes für den Lebensunterhalt sorgen mußte. Sie brachte ihre Tochter Sabine in die zweite Ehe, die drei Jahre jünger als Sascha war, und sie war überglücklich, daß sie ihrem Mann Conrad, den sie innig liebte, einen Sohn schenken konnte. Er wurde auf den Namen Constantin getauft, war jetzt fünf-zehn Jahre alt und ein sehr intelligenter und zielstrebiger Junge, in der Schule immer unter den Besten, was Sascha ein Dorn im Auge war.