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      Inhalt

       Prolog

       Kapitel 1 – Crystal Thomas fuhr …

       Kapitel 2 – Hastig trat Crystal …

       Kapitel 3 – „Das ist er!“ …

       Kapitel 4 – „Ich habe es …

       Kapitel 5 – Scott stieß mit …

       Kapitel 6 – „Hi, Scott.“ Während …

       Kapitel 7 – Crystal versuchte zu …

       Kapitel 8 – „Drei Tage“, dachte …

       Kapitel 9 – Ich fuhr zu …

       Kapitel 10 – Ein Mann starrte …

       Kapitel 11 – Würde Scott sich …

       Kapitel 12 – Wer war das? …

       Kapitel 13 – Ich starrte in …

       Kapitel 14 – „Hast du Lust …

       Kapitel 15 – „Wie seltsam, so …

       Kapitel 16 – Ich sah, wie …

       Kapitel 17 – Beim Hinausfallen riss …

       Kapitel 18 – Geschockt beobachtete Crystalt …

       Kapitel 19 – „Ja, so werde …

       Kapitel 20 – Crystal raste zur …

       Kapitel 21 – Als ich einen …

       Kapitel 22 – Mit zitternden Beinen …

       Kapitel 23 – Ich betrat den …

       Kapitel 24 – „Jetzt hab ich …

       Alle Einzelbände der Reihe Fear Street als E-Book

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       Impressum

      Prolog

      Ich starrte in das offene Grab meiner Freundin.

      „Liebe Gemeinde, wie können wir über einen solchen Verlust hinwegkommen?“, fragte Pfarrer Morrissey. „Ein junges Mädchen, das sein ganzes Leben noch vor sich hatte, ist uns durch einen sinnlosen Unfall genommen worden.“

      Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich wollte nicht weinen, nicht vor meinen Eltern, Danas Eltern und all unseren gemeinsamen Freunden.

      Ich zwang mich, den Pfarrer anzusehen, während er über Dana redete.

      „Was weiß der schon von ihr?“, überlegte ich. „Ich bin der Einzige, der Dana wirklich gekannt hat.“

      Die Worte des Pfarrers verschwammen, und seine Stimme wurde immer leiser. Was sagte er? Ich konnte ihn nicht mehr verstehen.

      „Jetzt verliere ich den Verstand“, dachte ich. „Es ist einfach zu viel. Ich kann nicht mehr.“

      Ich ließ mich neben dem Grab auf den Boden sinken.

      „Warum, Dana? Warum bloß?“

      Ich sah in das tiefe Loch. Es war so dunkel da unten. So schrecklich dunkel. Unwillkürlich fröstelte ich und zog meine Jacke enger um mich.

      Es erinnerte mich an die Nacht, in der Dana starb …

      Es war ein heißer Abend gewesen – über vierzig Grad und unheimlich schwül. Ich hatte Dana überreden können, sich mit mir in den Garten unserer Nachbarn zu schleichen, die einen Swimmingpool hatten. Das Haus war leer, der Garten still und dunkel.

      Wir zogen uns bis auf die Badesachen aus. Dann nahm ich Dana an der Hand und führte sie zum Pool – einem schwarzen Loch in der Dunkelheit.

      Dana stieg die Leiter zum Sprungbrett hinauf. Oben drehte sie sich um und winkte mir zu. Ich konnte zwar kaum ihr Gesicht erkennen, doch ich sah, dass sie lächelte. Ich winkte zurück.

      Das Brett knarrte laut, als sie drei Schritte machte und hoch in die Luft sprang, um zu einem perfekten Kopfsprung anzusetzen.

      Ihr Kopf schlug zuerst auf dem Betongrund des Pools auf.

      Ungefähr eine Minute lang blieb ich stehen und lauschte. Dann kletterte ich vorsichtig in den Pool hinunter und kniete mich neben Dana auf den harten Boden.

      Sie atmete noch. Ihre Augen waren weit aufgerissen und schimmerten in der Dunkelheit. Sie starrten mich fassungslos an.

      Langsam breitete sich eine dunkelrote Blutlache um ihren Kopf herum aus.

      Ich beobachtete Dana.

      Ich wartete, bis sie ihren letzten Atemzug gemacht hatte.

      Dann schrie ich um Hilfe.

      Nun starrte ich in Danas offenes Grab. Jemand packte mich an den Schultern und zog mich hoch. Ich hörte die Trauernden hinter mir schluchzen.

      Ich wischte die Erinnerungen an jene Nacht weg und beobachtete die Friedhofsarbeiter, die Danas Sarg mit einer großen Eisenkurbel in der Grube versenkten.

      „Ach, Dana! Warum hast du mich gezwungen, dich umzubringen?“

      „Nein“, ermahnte ich mich. „Das ist nicht wahr!“

      Ich hatte sie nicht umgebracht. Ich hatte zwar gewusst, dass in dem Pool kein Wasser war – aber ich hatte Dana nicht hineingestoßen. Sie war von sich aus gesprungen.

      Ich betrachtete die Trauergäste, die sich um das Grab versammelt hatten.

      „Niemand verdächtigt mich“, beruhigte ich mich. „Alle haben Mitleid

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