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Pornografisch, unsittlich, amoralisch und letztendlich sogar „entartet“ wurde die Kunst des Egon Schiele genannt. Lange Zeit verkannt und verunglimpft, hat der geniale, von Selbstobsession getriebene Künstler dennoch unbeirrt seine künstlerische Suche nach der Essenz der weiblichen Sexualität und nach einer neuen, ausgeglichenen Selbstwahrnehmung fortgesetzt; eine Suche, die in einer Vielzahl von Selbstporträts und Aktzeichnungen zum Ausdruck gebracht wurde. Dieser Band bemüht sich darum, die volle künstlerische Bandbreite des Künstlers zu erfassen, seine bekannten Porträts, Akte und Selbstporträts mit seinen weniger bekannten Landschafts –und Städtebildern zu kontrastieren und einen Einblick in die Seele des umstrittenen Österreichers zu bieten.

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Für seine wohlgeformten, lasziven nackten Frauen berühmt, war Peter Paul Rubens erstes Anliegen die Darstellung der Sinnenfreuden in all ihren Formen. Ein Barockmaler, der in seinem gesamten künstlerischen Schaffen die Freuden und Wunder des Körperlichen feierte, die strikten sozialen Vorschriften zugunsten einer emotionalen und sinnlichen Porträtierung der Nacktheit aufgebend, um die Schönheit des menschlichen Körpers zu zelebrieren, die für den Künstler ebenso natürlich war wie die Landschaften seiner Jugend. In einem üppig illustrierten Bildband entdecken Maria Varshavskaya und Xenia Egorova diesen flämischen Künstler und setzen einen einzigartigen Fokus auf sein Werk.

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Das Mega Square-Buch Rosen präsentiert eine große Anzahl verschiedener Arten dieser einzigartigen Blume, die so viel Gefühl und kulturelle Bedeutung trägt. Durch seinen künstlerischen, aber auch botanischen Wert ist es wie gemacht für Kunstliebhaber und jeden, der die Schönheit und Vielseitigkeit von Rosen liebt. Jedes der farbenfrohen Bilder ist durch wertvolle botanische Informationen ergänzt und das praktische Mega Square-Format macht es zum perfekten Geschenk.

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Auguste Rodin (1840-1917) intensiviertseine zeichnerische Tätigkeit als etwa 10-Jähriger und besucht ab 1854 in der Zeichen– und Mathematikschule La Petite ÉcoleKurse von Henri Lecoq de Boisbaudran (1802-1897) und des MalersJean-Hilaire Belloc (1786-1866). Dort entdeckt er für sich die Bildhauerei. Er verlässt 1857diese Schule und versucht, an der berühmten École nationale supérieure des beaux-artsaufgenommen zu werden, scheitert aber dreimal.Ab 1864 beginnt eineachtjährige Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Albert-Ernest Cartier-Belleuse (1824-1887), der sich eine 1873 Kooperation mit dem belgischen Bildhauer Antoine-Joseph van Rasbourgh (1831-1902) anschließt. Zu seinen ersten großen Werken zählen u. a. Der Mann mit der gebrochenen Nase(1864), die später vom französischen Staat angekauftelebensgroße Figur Das eherne Zeitalter (1875/1876), der auch für das zukünftige Museum der dekorativen Künsteein nie fertiggestelltes Portalbestellte. Diesen Arbeiten folgten im Lauf der Jahreu. a. Der Kuss (1886),die Bürger von Calais(1889) und Der Schreitende(1877-1880 und 1900). Seine Hauptarbeit ist wohl Das Höllentor(1880-1817), an dem er 37 Jahre lang und bis kurz vor seinem Tod arbeitete und aus dem seine bekannteste andere Figur, Der Denker, stammt, dessen Kopie über dem Grab der ebenfalls 1917 gestorbenen, spät geheirateten Rose Beuret steht.

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Pierre-Auguste Renoir war Augenzeuge vieler bedeutender Ereignisse. Sein jüngerer Bruder Edmond erzählte: “Seine Kohlezeichnungen an den Mauern brachten die Eltern auf den Gedanken, dass er ein malerisches Talent besitze, und sie schickten ihn in die Lehre zu einem Porzellanmaler. Er hat also Glück gehabt, was nicht so oft vorkommt.” Bald darauf entstand das erste Bild des künftigen Impressionisten. Er bestand 1862 die Aufnahmeprüfungen an der Ecole des Beaux-Arts und nahm sein Studium in der Werkstatt von Charles Gleyre auf. Viel später, als bereits ausgereifter Künstler, erhielt Renoir die Möglichkeit, das Schaffen von Rembrandt direkt in Holland, die Werke von Velázquez, Goya und El Greco in Spanien und die Raphaels in Italien kennen zu lernen. Aber die erste Ausstellung der Impressionisten war für Renoir der erste Schritt zur Behauptung seiner eigenen künstlerischen Sicht. Ab 1873 ließ er sich auf dem Montmartre nieder, wo er bis 1884 lebte. Dort fand er auch seine Familie und lernte in den 1870er Jahren seine treuesten Freunde kennen. Auf der dritten Impressionisten-Ausstellung im Jahr 1877 zeigte Renoir ein ganzes Panorama von Bildern (über 20 Arbeiten). Darunter waren viele Landschaften, die in Paris an der Seine, in der Umgebung der Stadt und im Garten Monets gemalt worden waren, Studien von Frauenköpfen und Blumensträußen, Portraits, aber auch Die Schaukel und Ball im Moulin de la Galette. Durand-Ruel veranstaltete 1883 auf dem Boulevard de la Madeleine in Paris die erste Einzelausstellung Renoirs, auf der 70 Werke gezeigt wurden. Damit begann für Renoir eine Glückssträhne. Seine Bilder wurden in London, Brüssel und auf der Siebten Internationalen Ausstellung bei Georges Petit im Jahre 1886 ausgestellt. In einem Brief schrieb der Maler: “Die Ausstellung von Petit ist eröffnet und soll Erfolg haben. Es ist ja so schwer, über sich selbst zu urteilen. Ich glaube, es ist mir gelungen, einen Schritt auf dem Weg zur Achtung des Publikums zu tun, einen kleinen Schritt. Aber immerhin.”

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Raffael (1483-1520), ein Zeitgenosse Leonardo da Vincis und Michelangelos und gleichzeitig der jüngste dieser drei „Titanen“ der Hochrenaissance, war über lange Zeit der Inbegriff des dynamischen, jungen Malergenies – eine Sichtweise, die durch seinen frühen Tod mit 37 Jahren noch verstärkt wurde. Seine Sixtinische Madonna wurde oft als das bedeutendste Kunstwerk des europäischen Abendlandes bezeichnet und der vollendete Petersdom in Rom ist ein bleibender Beweis für sein außerordentliches Können als Architekt und Bauleiter. Heutzutage jedoch scheinen die einzigen Überbleibsel vom einstigen Ruhm des Malers die beiden Puttenfiguren aus der Madonna zu sein, die millionenfach Poster, Notizbücher und Poesiealben zieren. Dieses Buch legt dar, warum Raffaels Leben und Schaffen auch heute noch relevant für den modernen Kunstbegriff ist und deckt mit Hilfe zahlreicher hochwertiger Abbildungen die versteckte Komplexität hinter seinen scheinbar einfachen Bildern auf.

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Von Pablo Picasso erzählt man, er hätte zu zeichnen angefangen, noch bevor er sprechen konnte. Geboren wurde er in Málaga, und hier verbrachte er auch die ersten zehn Jahre seines Lebens. Von seinem Vater lernte Pablo die Grundlagen der akademischen Malkunst. Er besuchte eine Kunstschule in Barcelona und schrieb sich 1897 an der Kunstakademie in Madrid ein. Noch keine 18 Jahre alt, erreichte Picasso den Höhepunkt seiner künstlerischen Rebellion und verwarf nicht nur die anämische Ästhetik der akademischen Kunst, sondern auch den prosaischen Realismus und schloss sich den Modernisten, also den nonkonformistischen Künstlern und Schriftstellern an, die Sabartés als die “Elite des katalanischen Denkens” bezeichnete. Picasso beschränkte sich 1899 und 1900 zunächst auf Motive, die für ihn die “endgültige Wahrheit” bedeuteten: die Vergänglichkeit des Lebens und die Unvermeidbarkeit des Todes. Seine frühen Werke, die “blaue Epoche” (1901-1904) waren auf blauen Ton gestimmt und von einer Reise durch Spanien sowie den Tod seines Freundes Casagemas beeinflusst. Er übersiedelte 1904 nach Paris, wo sich 1905 bis 1907 eine neue Phase abzeichnet, die période rose, erkennbar an einem fröhlicheren Stil mit reicherer Farbskala, vor allem Orange und Rosa. Während eines Sommeraufenthalts 1906 in Gosol (Spanien) nahm der weibliche Akt eine überragende Bedeutung für ihn ein. Er reduzierte die Formen radikal auf geometrische Strukturen und zeigte den weiblichen Körper auf unpersönliche Art: die “Frau” als Konzept. Exemplarisch für diesen Stilwandel ist das “skandalöse” im Winter und Frühling 1907 geschaffene Werk Les Demoiselles d’Avignon. Während sich Picassos ästhetischer Wandel 1907 auf die afrikanische Kunst zurückführen lässt, wird danach der Einfluss Cézannes entscheidend. Dies bezieht sich in erster Linie auf die einem konstruktiven System unterworfene räumliche Gestaltung der Leinwand als einer komponierten Einheit. Nach der Bombardierung von Guernica im Jahr 1937 schuf Picasso sein gleichnamiges Gemälde als Symbol gegen den Terror des Krieges. Sein Spätwerk zeigt eine Vielfalt von Stilen, seine Werke sind bunter, ausdrucksstärker und optimistischer. In einer Folge von Radierungen nimmt er die zentralen Themen seines Werks noch einmal auf: Akte, Zirkus, Stierkampf. Neben Bildern schafft er Unmengen von figürlichen Keramiken und auch plastische Werke. Er stirbt 1973 in seiner Villa in Mougins.

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Dieses Buch stellt eine der größten Zivilisationen der Welt durch seine Miniaturmalerei vor und erzählt die Geschichte des großartigen Perserreiches mithilfe seiner Tradition einer kleinen, aber pulsierenden Kunstform. Die farbenfrohen Bilder, die eigentlich Buchillustrationen darstellen, führen ein in eine seltsame Welt voller Abenteuer, Helden und Herrscher. Das Layout dieser Mega Square-Ausgabe hebt drei Details jedes Bildes hervor und lässt den Betrachter so wundervolle Einzelheiten erkennen. In seinem praktischen Format ist diese einzigartige Sammlung das perfekte Geschenk für alle Kunstliebhaber.

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Am Zeitraum zwischen Geburt und Tod der Georgia O’Keeffe (1887-1986) streift die gesamte moderne Geschichte der Vereinigten Staaten vorbei wie ein Hollywood-Film. Aus einer kleinen Stadt stammend, schafft sich Georgia O’Keeffe erst in New York einen Namen; jenes New York, das Mitte des 20. Jahrhunderts Paris als Welthauptstadt der Kunst ablöst. Sie wurde vor allem durch ihre komplexen Naturbeschreibungen wie beispielsweise der Zartheit eines Herbstblattes, den subtilen Nuancen einer Blüte oder der Symmetrie eines Tierschädels bekannt. Heute assoziiert man Georgia O’Keeffe mit kraftvollen Farben und der wilden Schönheit der Wüste Neu Mexikos, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1986 gelebt hat. Das vorliegende Ebook zeichnet den Lebensweg der modernen Frau Georgia O’Keeffe sowie ihre Art und Weise, Kunst zu schaffen, nach und betrachtet nicht zuletzt ihr Erbe für die Nachwelt. Es hebt auch die Aspekte der Weiblichkeit und des Schaffens hervor.

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Der Name „Edvard Munch“ ruft bei den meisten Menschen eine bestimmte visuelle Assoziation hervor: Ein schädelhaftes Gesicht, angstverzerrt, einen stummen, durchdringenden Schrei des Grauens ausstoßend, während im Hintergrund eine feurige, blutrote Sonne untergeht. Der Schrei hat sich im letzten Jahrhundert zu einem ikonischen Sinnbild für die Existenzangst des modernen Menschen entwickelt. Der Schöpfer dieses Kunstwerks war, trotz des immer wiederkehrenden Wahnsinns, der Exzesse, selbstzerstörerischer Beziehungen und einer lebenslang unerfüllten Sehnsucht, ein sanftmütiger und introvertierter Mensch, der immer darauf bedacht war, sich selbst zu reflektieren. Mehr als für viele andere Künstler, war für Munch das Malen ein therapeutischer Prozess, eine Übertragung des Zustands seiner Seele auf Leinwand und Papier. Umso tröstlicher muss es gewesen sein, dass er die internationale Anerkennung seiner Kunst noch miterleben konnte: von der für Furore sorgenden Secessions-Ausstellung in Berlin bis hin zur allgemeinen Wertschätzung des Expressionismus – dessen Künstler er entscheidend mitgeprägt hatte. Dennoch waren auch seine letzten Lebensjahre nicht frei von Kummer: Er musste miterleben wie seine Kunst als „entartet“ gebrandmarkt und seine Heimat von den Streitkräften des dritten Reichs besetzt wurde. Dieses Ebook präsentiert Munchs aufwühlende Lebensgeschichte und eine kompakte Auswahl an Kunstwerken, die mehr sind als nur die Darstellung einer künstlerischen Entwicklung; Sie sind ein Blick in die Seele und den Geist eines genialen und vielfältigen Künstlers.