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      Herausgeber: Harald Balzer und Axel Tome

      Lean Digital

      Digitales Shopfloor Management

      von Axel Tome und Artur Miller

      Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

      Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar unter http://dnb.dnb.de.

      E-Book ISBN 978-3-932298-69-1

Satz:Fotosatz Sauter GmbH, Donzdorf
Cover:Justina Trefz, Kornwestheim

      Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

      E-Book-Herstellung und Auslieferung:

       Brockhaus Commission, Kornwestheim

       www.brocom.de

      © 2018 LOG_X Verlag GmbH, Ludwigsburg

      Der Inhalt

      Vorwort zur Reihe Lean Digital von Martin Stoll

      Editorische Notiz von Gerhard Spengler

       1 Zurück in die Fabrik

       Der Kern der Dinge

       Das Dilemma mit den Daten

       Ein Blick in die Wirklichkeit

       Falsche Systeme liefern keine richtigen Daten

       Praktikable Tools statt komplexer Vernetzung

       Das Missing Link heißt Führung

       Der digitale Shopfloor – ein realistischer Blick

       Nutzung der Anlagen

       In die Details gehen

       Der Mehrwert digitaler Lösungen

       Lean kommt vor digital

       Das Radar unterfliegen

       Disziplin bleibt eine Grundtugend

       Die Vielfalt der (System-) Welten

       2 Der Shopfloor ist digital – und dann?

       Wie Nachhaltigkeit entsteht

       Die neue Leichtigkeit des Seins

       Wie isst man einen Elefanten?

       3 Ein Lösungsansatz

       Technologie: nicht zwingend komplex

       Mit einfachen Mitteln

       Zurück zum Tool

       Die technische Umsetzung

       Die Auswertungsmodule

       Erfahrungswerte

       Ein kurzes Fazit

      Herausgeber- und Autorenporträts

      Literatur

      Empfehlung der Redaktion

      Vorwort zur Reihe Lean Digital

      Digitalisierung und Industrie 4.0 verändern unsere Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitswelt strukturell und nachhaltig – und damit auch den Shopfloor moderner Industrieproduktion.

      Daher forscht und entwickelt auch das Unternehmen Festo sehr intensiv auf diesen Feldern und überführt diese Erkenntnisse gezielt in Praxisanwendungen. Wir betrachten dabei den Wandel in der Produktion aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Neben der Technologie bilden auch die Interaktion zwischen Mensch und Maschine sowie das Thema Qualifizierung der Mitarbeiter Schwerpunkte. Einen weiteren Fokus legt Festo auf die Nutzung der Potenziale der virtuellen Fabrik: Die Inbetriebnahme, Optimierung und Anpassung von Produktionsanlagen und Arbeitssystemen kann durch ein virtuelles Abbild und die Simulation von Szenarien deutlich vereinfacht werden. Planungsfehler werden vermieden, Taktzeiten, Rüstvorgänge, Materialflüsse und Prozesse bereits im Vorfeld optimiert, was Zeit spart und Kosten senkt.

      Industrie 4.0 fasst somit vielfältige Aktivitäten zusammen und beschreibt den Wandel der Produktionslandschaft sowie die damit verknüpften Anforderungen an Produktionssysteme, an Maschinen und insbesondere auch an die in diesem Umfeld tätigen Menschen.

      Intelligente Lösungen sind gefragt

      Als Innovationsführer setzt Festo seit Jahren wesentliche Impulse in der Fabrik- und Prozessautomation und bietet ein breites Spektrum an Lösungen für die Antriebs- und Steuerungstechnik an. Hier nutzen wir intelligente Komponenten und bieten Systemlösungen an, um Konfiguration, Inbetriebnahme und laufenden Betrieb von Anlagen zu erleichtern und zu beschleunigen. Diese Komponenten für die Industrie 4.0 zeichnen sich primär aus durch:

       Intuitive Bedienung

       Intelligenz dank Funktionsintegration

       Internetfähigkeit und dezentrale Vernetzung

       Integration auf Basis standardisierter Schnittstellen

      Dies sind auch die Kernbausteine des Systems zum Digitalen Shopfloor Management: Eine intuitive Bedienung auf mobilen Endgeräten mit einer einfachen Benutzeroberfläche, die auch für Nicht-Informatiker schnell verständlich ist sowie eine intelligente, schnell und einfach vorzunehmende Inbetriebnahme kennzeichnen diese Lösung. Die Internetfähigkeit, die Nutzung von WLAN- und Cloud-Funktionen bilden die Basis dieses Ansatzes. Die Integration in übergeordnete Unternehmenssysteme wird die logische Weiterentwicklung sein.

      Eine Lösung für KMU

      Gerade kleine und mittlere Unternehmen fühlen sich durch den umfassenden Anspruch von Industrie 4.0 oftmals eher verunsichert und nehmen eine abwartende Haltung ein. Die Digitalisierung wird sich hierdurch aber nicht aufhalten lassen. Vielmehr sollten gerade mittelständische Unternehmen möglichst frühzeitig mit digitalen Lösungen eigene Erfahrungen sammeln, um die Potenziale, die die Digitalisierung ihnen bietet, nutzen zu können. Dabei ist es wichtig, dass Aufwand, Nutzen, Realisierungszeit und die Erweiterungsmöglichkeiten einer Lösung nicht zu weit auseinanderliegen. Beim Digitalen Shopfloor Management ist diese Nähe gegeben.

      Shopfloor Management gehört zur Welt der Lean Production und befasst sich mit dem Einsatz von Führungsinstrumenten am Ort der Wertschöpfung. Im Kern geht es dabei um die Beobachtung sowie daraus abgeleitete schnelle und kontinuierliche Optimierung der Prozesse. Mit anderen Worten: Es geht um Transparenz entlang wertschöpfender Prozesse als Basis für fundierte Entscheidungen der für die Tätigkeit verantwortlichen Mitarbeiter.

      Menschen, Maschinen und Vernetzung

      Auch bei Festo spielt das Zusammenwirken von Menschen und Maschinen im Umfeld der Industrie 4.0 eine tragende Rolle. In unserer „Fabrik der Zukunft“ nutzen wir bereits sehr erfolgreich die Potenziale der digitalen, tablet-basierten „Mobilen Instandhaltung“. In der Technologiefabrik Scharnhausen sind die wesentlichen Instandhaltungsprozesse und die dazu notwendigen Informationen app-basiert auf mobilen Endgeräten verfügbar. Das Tablet ist so zum zentralen Arbeits-, Kommunikations- und Informationsmittel der Instandhalter geworden. Daten und Informationen stehen somit dem in diesem Umfeld agierenden und verantwortlichen Menschen als Entscheidungsgrundlage immer und überall zur Verfügung.

      Mit Blick auf die

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