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der Kraft

       Kraftaufbau und Kraftausgabe

       Trainingsmethoden des Wushu

       Vorbemerkung

       Die Dehnung in den chinesischen Kampfkünsten

       Gong-Übungen

       Die Trainingsmethode Zhan Zhuang

       Weichheit als Ziel

       Trainingsgeräte

       Der Ursprung der Kraft im Wushu

       Dantian – das Zinnoberfeld

       Dipan – der Unterbau

       Gesund durch Kampfkunst

       Gesunder Körper, gesunder Geist

       Dipan und Gesundheit

       Die Bewegung Oyu

       Kampfkunst für die Massen

       Eine vertane Chance

       Ein Wushu-Großvater

       Yip Man und die Vermarktung des Wingchun

       Vom Sinn und Unsinn der Graduierungen

       Die Zergliederung der Kampfkünste

       Was kostet ein Meistertitel?

       Die Zeit der Karrieristen

       Anhang

       Die Kulturrevolution

       Die Präfektur Hong’an und ihre Kinder

       Der Landkreis der Generäle

       Marschall Lin Biao

       Dong Biwu – der Anführer der Huangma-Revolution

       Li Xiannian – vom Zimmermann zum Präsidenten

       Eine Liste ohne Ende

       Auf dem Lande

       Eine zweite Heimat

       Die Yanyu

       Schreibweise und Aussprache der chinesischen Begriffe

       Anmerkungen

       Vivere militare est.

      Leben heißt kämpfen.

      武术起原中国,属于世界。

      弘扬中华武术。

      武术最高境界贡献于人类,和谐社会。

       wu shu qi yuan zhong guo, shu yu shi jie.

       hong yang zhong hua wu shu.

       wu shu zui gao jing jie gong xian yu ren lei, he xie she hui.

      Das wushu ist China entsprungen, es gehört jedoch der ganzen Welt. Fördert die (chinesischen) Kampfkünste.

      Die höchste Stufe der Kampfkunst ist es, einen Beitrag für die Menschheit zu leisten, für eine ausgeglichene und harmonische Gesellschaft.

      Li Zhenghua – 李正华, Wuhan, 1. Februar 2011

      Hinter einer Mauer wurde ich geboren und wuchs dort auf.1 Als die Mauer zusammenbrach, stürzte ich mich gierig auf die Welt der Kampfkünste. Der Koautor dieses Buches machte mich noch hungriger auf die Kunst des Kämpfens. Er inspirierte mich und riss viele Mauern in mir ein.

      Vor zehn Jahren reiste ich in ein großes Land, das die größte Mauer der Welt besitzt – China. Diese Mauer wird nicht einstürzen. Hinter diesem Wall lernte ich einiges. Vor allem, dass von den Menschen immer Mauern errichtet werden, die alles voneinander trennen, alle Wissenschaften, alle Kampfkünste … Wir trennen Ost von West, wir trennen unsere Glaubensrichtungen und natürlich auch die Stile der Kampfkunst. Durch Mauern entstehen Abgrenzungen und werden Kriege hervorgerufen. Der Mensch mauert sich ein, geistig und körperlich. Doch es sollte immer unser Ziel sein, eigene Mauern einzureißen, dahinter zu schauen und so den Horizont zu erweitern.

      Im Kampf bzw. im Krieg es ist das Ziel, Mauern zu durchbrechen und zu überwinden. Zu diesem Zweck haben Menschen Kampfkünste entwickelt. Die okinawanische Kampfform passai drückt dies sogar wörtlich aus.2 Und doch entstehen gerade dadurch neue Wälle, die man dann wieder durchbrechen und umstürzen möchte. Das ist der Kreislauf innerhalb von Mauern.

      Auch Bücher mit ihren vielen Worten gleichen Mauern. Der Mensch ist begierig danach, diese Mauern abzureißen, um zu sehen, was dahinter ist. Doch oftmals entdeckt er nur neue Hindernisse. Schließlich aber erkennt man, dass es, mit freiem Geist betrachtet, gar keine Mauern gibt.

       Maik Albrecht, Wuhan 2010

      Kampfkünste gehören zur Evolution des Menschen wie der aufrechte Gang oder die Sprache. Sie sind eine Form der menschlichen Kultur, von Menschen geschaffen und ausgeübt, genauso wie Religion oder Philosophie.

      Nach einem Jahrzehnt in China, zehn Jahren Training bei einigen der letzten noch lebenden echten Meister des chinesischen wushu, möchte ich hier meine Sichtweise und Gedanken

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