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Blumen sorgt, wird er erst recht für die Bedürfnisse des Menschen sorgen. In der Bergpredigt sagt Jesus:

      „Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sei sammeln keine Vorräte – aber euer Vater im Himmel sorgt für sie. Und ihr seid doch viel mehr wert als alle Vögel.“ (Matthäus. 6, 26)

       3. Sorgen für unwesentliche Dinge

      In der Geschichte „Maria und Martha“ setzt Jesus klare Maßstäbe. Jesus erwartet kein Festmahl. Er unterscheidet zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Nur eins hält er für notwendig. Maria hat die bessere Seite erwählt.

       4. Sorge um bevorstehende Prüfungen

      Jesus macht im Lukas-Evangelium deutlich, dass wir uns keine unnötigen Sorgen machen sollen, wenn wir vor Gericht geschleppt werden, wenn wir angeklagt werden. Er formuliert:

      „Wenn sie euch vor die Synagogengerichte schleppen und vor andere Richter und Machthaber, dann macht euch keine Sorge darüber, wie ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt. Denn der Heilige Geist wird euch in dem Augenblick eingeben, was ihr sagen sollt.“ (Lukas 12, 11+12)

       5. Sorgen, wie man Menschen gefällt

      Wir Menschen sind grundverschieden. Es gibt viele Menschen, auch Christen, die spiegeln Gefallsucht wider. Sie wollen ankommen, sie wollen gemocht werden. Sie wollen nicht anecken. Gefallen wollen beinhaltet ein problematisches Verhaltensmuster. Der Gefallsüchtige steht in der Gefahr,

       aus schwarz weiß zu machen,

       um des Ankommens willen zu lügen,

       nachzugeben und die Wahrheit zu verdrehen. Der Gefalltyp hat die Menschen im Auge und nicht die Wahrheit. Er fürchtet sich vor Menschen und nicht vor Gott. Paulus spricht diesen Punkt so an:

      „Ich möchte, dass ihr frei von unnötigen Sorgen seid. Wenn einer unverheiratet ist, bemüht er sich, zu leben, wie es dem Herrn gefällt. Aber wenn einer verheiratet ist, bemüht er sich um andere Dinge; denn er möchte tun, was seiner Frau gefällt. So zieht es ihn nach beiden Seiten. Ebenso ist es mit der Frau.“ (Lukas 7, 32 ff.)

       6. Sorgen, die Gott uns abnimmt

      Ein Heilmittel gegen alle Sorgen ist das Gebet. Der 1. Petrusbrief gibt uns den ausgezeichneten Rat, alle Sorgen auf ihn zu werfen.

      „Ladet alle eure Sorge auf ihn ab, denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5, 7)

      Christus ist der größte Schuttabladeplatz für unsere Ängste und Sorgen. Wir dürfen ihm getrost alles aufladen, was uns beschwert. Er will nicht, dass wir von Sorgen niedergedrückt werden. Es ist die schönste Aufforderung, mit Sorgen, Ängsten, Befürchtungen, Entscheidungsschwächen und Grübeleien fertigzuwerden. Das hilfreiche Wort des Petrus hat nur einen Haken bei der Umsetzung. Ein bekannter Evangelist, nämlich Paul Deitenbeck, kannte die Schattenseiten dieses Wortes und sagte: „Aber werfen muss man können.“

      Genau das ist das Problem. Alle Christen wollen werfen, sie wollen theoretisch ihre Sorgen loswerden, aber fangen es verkehrt an. Sie wollen die Belastungen loswerden, aber die versteckten Motive, die die Sorgen heraufbeschwören, wollen sie festhalten. Die Folge:

       Sie haben die Sorgen nicht abgeworfen,

       sie sind die Sorgen nicht losgeworden,

       sie konnten die Sorgen nicht hinter sich lassen.

      Dieser Gedanke wird ausführlich unter den Strategien behandelt.

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