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      Adalbert Ludwig Balling

       Ein Herz für Tiere und für Menschen die Tiere mögen

      Humorvolles, Informatives, Besinnliches

      für Menschen- und Tierfreunde

      Herausgeber

      Studiendirektor Reinhart Urban

      Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Für alle,

      die Katzen, Hunde, Pferde und Vögel etc. gernhaben,

      ohne die Menschen weniger zu lieben.

      Bibliografische Information

      durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet

      diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie;

      detaillierte bibliographische Daten sind im Internet ueber

      http://www.dnb.de abrufbar

      Copyright 2017

      Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Schongauer Straße 25, 04328 Leipzig

       www.engelsdorfer-verlag.de

      Alle Rechte beim Autor Adalbert Ludwig Balling,

      Hauptstraße 1, 86756 Reimlingen

      Tel.: 09081-2970-114

      All rights reserved

      Titelfoto: Christine und Bernhard Rösch,Würzburg

      Illustrationen: Wilhelm Busch und Hugo Kocher (Scherenschnitte)

      Typografie und Satz: Roman Schmuker

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

      Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titel

       Impressum

       EINFÜHRUNG

       Dann herrscht Frieden zwischen Menschen und Tieren

       I.

       Als die Tiere in den Himmel kletterten

       II.

       Tier-Mythen- und Legenden aus alten und neueren Zeiten

       III.

       Alles, was da kreucht und fleucht

       IV.

       Die Heiligen und die Tiere

       V.

       Sanfte, störrische und stachlige Tiere

       VI.

       Omas lobheischende Katze

       VII.

       Ein Potpourri der Tiere

       VIII.

       Wussten Sie schon?

       IX.

       Von der Gemeinschaft aller fühlenden Wesen

      HINFÜHRUNG ZUM THEMA

      LEITWORTE & GRUNDSÄTZLICHES

      Dann herrscht Frieden zwischen Menschen und Tieren

       Was Sie wissen sollten, ehe Sie mit der Lektüre dieses Buches beginnen

      Bei uns zu Hause, auf einem kleinen fränkischen Bauerndorf, gab es in meiner Kindheit und Jugend noch allerlei Haustiere: Wir hatten Pferde, Kühe (Kälber, Ochsen, Bullen), Schweine, Gänse, Hühner, Katzen; zeitweise, vor allem in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, auch Ziegen, Kaninchen, Tauben, Gänse, und immer auch einen Hofhund.

      Mit den Tieren im Wald, auf den Wiesen und Äckern waren wir vertraut. Winters vor allem begaben sich auch Rehe, Hasen und Füchse bis an die Dorfränder und Gehöfte; sehr selten auch schon mal Wildschweine, doch regelmäßig Marder, Iltisse, Eichhörnchen, Hamster, Mäuse u.s.w. Auch von (wilden) Vögeln wimmelte es nur so: Spatzen, Krähen, Habichte, Geier, Kauze und Eulen, aber auch von Spechten, Lerchen, Ammern, Amseln und anderen Zweibeinern mit Flügeln.

      Natürlich hatten wir auch Ungeziefer, vor allem Mäuse und Ratten. Dafür waren unsere Katzen zuständig. Sie durften zwar ab und an in die Küche kommen, vor allem wenn gegessen wurde, aber ansonsten mussten sie Ställe, Scheunen, Schober, Hallen, Hausgärten usw. bewachen – und eben auch hin und wieder ein Mäuschen erwischen, um ihr Menü aufzubessern.

      Kurzum, wir wuchsen mit vielen Tieren auf. Wir lernten mit Pflanzen und Tieren den Kreislauf der Natur kennen. Und wir erfuhren, wie schwer es unseren Eltern (oder/und Knechten und Mägden) fiel, wenn sie sich (wir alle) von einem abgemagerten und altersschwachen Ackergaul oder einer liebgewonnen Kuh trennen mussten.

      Geschlachtet wurde meist winters: Während des Krieges und noch einige Jahre danach war es staatlicherseits vorgeschrieben, wie viele Schweine man pro Jahr schlachten durfte. Alles war rationiert; es gab für lange Jahre auch Lebensmittel-Karten!

      Das Schweine-Schlachten wurde damals noch auf dem Hof selber ausgeführt. Zu uns kam Onkel Johann, dessen Frau eine Schwester unseres Papas war. Eigentlich war er Maler- und Tüncher-Meister, der sogar in Buxtehude seinen Meister gemacht hatte; aber in den Wintermonaten fungierte er als Hausmetzger in mehreren Dörfern der Umgebung. – Mit einem Schlachttag war immer auch ein bisschen Wehmut verbunden, eben weil Tiere, die man selbst großgezogen und liebgewonnen hatte, nun ihr Leben lassen mussten.

      Wir haben als Kinder und Jugendliche auch miterlebt, wie »wilde« Tiere, sprich: noch untrainierte junge Pferde und Stiere eingebrochen wurden, um künftig als Zugtiere vor den Wagen oder Pflug gespannt zu werden. Bei diesem »Training« ging es alles andere als sanft oder gar zärtlich zu. Die »einzuübenden Tiere«

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