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einen Ka-

       lender für saisonales Obst

       und Gemüse, der Ihnen

       zeigt, welche Sorten Sie

       in welchem Monat frisch

       auf dem Markt bekommen

       können. Einige Rezepte in

       diesem Buch geben Ihnen

       überdies Anregungen,

       welche Gerichte Sie in An-

       lehnung an Babys Brei für

       die großen Esser zuberei-

       ten können.

       D

       Vor allem die Siegel

       der ökologischen Anbau-

       verbände wie Demeter,

       Bioland oder Naturland

       bieten strenge Kriteri-

       en und Sicherheit beim

       Lebensmittelkauf.

       Zeit für Beikost

       16

       Beikostplan fürs erste Lebensjahr

       Als grobe Orientierungshilfe hat das Forschungsinstitut für Kinder-

      ernährung Dortmund (FKE) einen Ernährungsplan für das erste Le-

      bensjahr erstellt, der die Zeitspannen für den Übergang zu den drei

       Breimahlzeiten bis hin zum kompletten Familienessen verdeutlicht

       und grafisch darstellt. Aber bedenken Sie bitte, dass es sich nur

       um Anhaltspunkte handelt, Empfehlungen also, denn jedes Kind ist

       anders.

       17

       U n v er t r äg l i ch k ei t en

       u n d A ll e rg i e n

       18 Unverträglichkeiten und Allergien

       Was ist eine Allergie?

       Unter einer Allergie versteht man in der Medizin eine Fehlreaktion

       beziehungsweise eine Überreaktion des Immunsystems auf norma-

      lerweise unschädliche Substanzen.

       Solche Reaktionen treten leider auch bei Nahrungsmitteln auf,

       und in der Regel sind es Eiweißverbindungen, die zu Allergien führen:

       im Baby- und Kindesalter vor allem Kuhmilch und Ei, gelegentlich

       auch Fisch, Soja, Weizen, Nüsse und – selten – einige Obst- und Ge-

      müsesorten. Zum Glück jedoch gibt es echte Lebensmittelallergien

       nicht besonders häufig, denn nur 4 bis 6 Prozent der Kinder unter drei

       Jahren sind davon betroffen.

       Allergien äußern sich auf verschiedene Weise: durch Symptome

       wie Hautausschläge und Ekzeme, durch allergischen Schnupfen,

       Atembeschwerden, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall. In Aus-

      nahmefällen kann es zu Atemnot und allergischem Schock kommen.

       Bei entsprechender Veranlagung wird eine solche allergische

       Reaktion beim ersten Kontakt mit dem fremden Eiweiß ausgelöst.

       Der Körper wehrt sich mit der Bildung von Antikörpern gegen diesen

       Fremdstoff. Bei einem weiteren Kontakt treten unabhängig von der

       Menge, das heißt auch schon bei geringen Spuren, die entsprechen-

      den allergischen Symptome auf.

       Bei bestimmten Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich

       die unangenehmen Auswirkungen allerdings durch Kochen vermei-

      den, denn viele Eiweiße reagieren äußerst empfindlich auf Hitzeein-

      wirkung – was vor allem bei den gängigen Obst- und Gemüseallerge-

      nen der Fall ist.

       Was tun bei allergiegefährdeten Kindern?

       Leidet mindestens einer aus der Familie (Eltern oder Geschwister)

       nachweislich an einer Allergie, so gilt ein Kind als allergiegefährdet.

       Das bedeutet jedoch lediglich, dass es von seiner Veranlagung her

       ein höheres Risiko trägt, eine Allergie auszubilden, ohne dass es

       zwangsläufig dazu kommen muss.

       Bei Säuglingen hat man allerdings berechtigterweise Angst da-

      vor, weil in den ersten Lebensmonaten die Darmbarriere, die später

       einen natürlichen Schutz gegen Allergene bildet, noch nicht aus-

      gereift ist. Somit können leichter Fremdeiweiße über den Darm ins

       Blut gelangen und auf diese Weise Allergien auslösen. Ein Grund

       übrigens, nicht vor dem fünften Monat mit der Beikost zu beginnen.

       Ansonsten aber gibt es für allergiegefährdete Kinder nach heutigem

       Erkenntnisstand hinsichtlich der Beikost nur wenige Besonderheiten

       D

       Viele Allergene

      

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