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Marketing 2.0 für Handwerk und KMU. Hubert Baumann
Читать онлайн.Название Marketing 2.0 für Handwerk und KMU
Год выпуска 0
isbn 9783778308882
Автор произведения Hubert Baumann
Издательство Автор
Doch heute gibt es Software, die Sie unterstützt, eine eigene Website zu erstellen und zu pflegen. Und das ohne Programmierkenntnisse.
Wie Sie Ihren bestehenden Internetauftritt durch einige publikumswirksame Komponenten erweitern, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer aktuellen und zeitnahen Kommunikation, mit der Sie Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erzeugen und neue Kunden gewinnen – und wie Sie mit einem innovativen Internetauftritt wirkungsvoll durchstarten.
Wir sprechen von einem Blog und den sozialen Netzwerken.
Allerdings bedarf es dazu Ihrer Unterstützung. Das bedeutet im Detail:
• Sie benötigen täglich mindestens eine Stunde Zeit, die Sie von nun an geplant und regelmäßig investieren müssen.
• Sie haben „Anwender“-Erfahrung im Umgang mit dem PC und dem Internet, verbunden mit der Bereitschaft, auch einige Dinge neu hinzuzulernen.
• Sie sind bereit, sich in eine neue Welt – der Kommunikation in sozialen Netzen – einzuarbeiten.
Brainstormen Sie mit!
Mit Ihrem Engagement gestalten Sie künftig Ihren Onlineauftritt interessant und zeigen auch im Internet „Profil“.
Profil zeigen! Auch im Internet!
Durch Ihren neuen Auftritt präsentieren Sie Ihren Kunden Fachkompetenz(en), soziale Kompetenz und Persönlichkeit. Und zwar genau dort, wo auch Ihre Kunden häufig unterwegs sind: In den sozialen Netzwerken im Internet.
Die Folge: Sie werden nicht nur von Ihren Kunden und Interessenten, sondern auch von deren Freunden und Kontakten wahrgenommen und erzeugen damit indirekte Mund-zuMund-Propaganda.
Die Version für Einsteiger ohne hohen Pflegeaufwand
Die eigene Internetseite im Baukastensystem
Wer den eingangs beschriebenen Aufwand scheut, aber dennoch die Vorteile einer Präsenz im Internet mitnehmen möchte, dem bieten Internetprovider und Webhoster sogenannte Webvisitenkarten oder Internetbaukästen an.
Mit vorgefertigten Layouts kann sich der Handwerker ohne großen Aufwand und meist ohne Programmierkenntnisse, die wichtigsten Bestandteile einer Internetseite zusammenklicken und im Web seinen Kunden zur Verfügung stellen. Allerdings sind diese Lösungen oft auf bestimmte Layouts festgelegt und auch im Funktionsumfang begrenzt.
Aber: Sie bieten eine gute Möglichkeit für den ersten Einstieg, ohne gleich viel Geld oder externe Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
Außerdem gilt die Devise: Selbst eine einfache Webvisitenkarte, die nur die wichtigsten Informationen über Ihren Betrieb enthält, ist immer noch besser, als auf einen Auftritt im Internet komplett zu verzichten.
Webbaukastenlösungen werden von Internetanbietern für wenige Euro im Monat angeboten. Der Aufwand beschränkt sich auf die einmalige Einrichtung, die inklusive der Textgestaltung an einem Wochenende erledigt sein sollte. Wenn Sie Ihren Besuchern eine News- oder Aktuell-Seite anbieten, denken Sie bitte daran, diese regelmäßig zu aktualisieren bzw. alte Informationen herauszunehmen. Nichts ist schlimmer als die Weihnachtsgrüße, die an Ostern immer noch auf der Seite online stehen.
Der Nachteil: Bei diesen Lösungen handelt es sich um vorgefertigte Lösungen, die in der Gestaltung nur einen begrenzten Spielraum lassen. Sie präsentieren Ihr Unternehmen ähnlich wie in einer Unternehmensbroschüre.
Beispiel einer Internetseite, die mit einem Webbaukasten erstellt wurde (www.malermeister-albrecht-kissing.de)
Unabhängig davon, ob Sie nun eine Agentur beauftragen, mit einem Webbaukasten arbeiten oder unser „Marketing 2.0-Konzept“ präferieren, sollte Ihr Webauftritt folgende Informationen (jeweils in Form einer eigenen Seite) enthalten:
• Startseite
Die Startseite ist die Seite, die einem Besucher als Erstes angezeigt wird, der Ihre Seite unter http://www.ihre-seite.de aufruft. Stellen Sie auf dieser Seite Ihren Betrieb kurz vor und beschreiben Sie, warum es für einen Interessenten Sinn macht, weiter zu klicken.
Die Startseite ist auch die Seite, die Suchmaschinen bei ihrer Indexierung als Erstes „lesen“. Achten Sie daher darauf, dass wichtige Begriffe, unter denen Ihr Betrieb gefunden werden soll, möglichst auf der Startseite schon erwähnt werden. Beachten Sie hierzu bitte auch die weiterführenden Informationen im Kapitel „Wie Suchmaschinen ‚denken‘“.
• Ihre Dienstleistungen, Produkte, Kompetenzen
Auf dieser Seite können Sie Ihre Dienstleistungen, Produkte und Kompetenzen ausführlich beschreiben. Warum sollte ein Interessent ausgerechnet mit Ihnen Kontakt aufnehmen – anstatt mit dem Wettbewerb(er)? In der Marketingsprache nennt man dies „USP“ (Unique Selling Proposition) oder zu Deutsch: Ihr Alleinstellungsmerkmal. Sie können die Themen Dienstleistungen, Produkte und Kompetenzen auch auf mehrere Seiten aufteilen, wenn Sie Ihre Leser nicht mit zu viel Text auf einer Einzelseite überfordern möchten.
• Kontaktdaten (Telefon, E-Mail, Kontaktformular)
Auf dieser Seite findet der Besucher die Information, wie er mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann: Telefonnummer, Faxnummer, Kontaktformular und/oder E-Mail-Adresse. Falls Ihr Büro nicht immer besetzt ist, können Sie auch darauf hinweisen, wann Sie am sichersten erreichbar sind bzw. dass Sie auf eine E-Mail oder eine Nachricht auf Ihrem Anrufbeantworter zurückrufen.
• Öffnungszeiten/Anfahrtsbeschreibung
Wenn Sie feste Ladenöffnungszeiten haben, sollten Sie auf dieser Seite darauf hinweisen. Achten Sie darauf, dass die Öffnungszeiten aktuell gehalten werden, und (z. B. während der Urlaubszeit) auch auf geänderte oder eingeschränkte Öffnungszeiten hingewiesen wird.
Auch eine kurze Anfahrtsbeschreibung oder Anfahrtsskizze sollte nicht fehlen.
• News- oder Aktuell-Seite
Auf dieser Seite publizieren Sie Aktuelles und Neuigkeiten aus Ihrem Betrieb. Besondere Angebote, Ankündigung von Betriebsferien, Weihnachtsgrüße oder auch die Suche von neuen Mitarbeitern finden hier Platz. Bitte achten Sie darauf, dass die Seite auch aktuell gehalten wird. Nichts ist schlimmer als eine veraltete News-Seite, auf der der Besucher im Oktober noch auf Ihren bevorstehenden Sommerurlaub hingewiesen wird.
• Impressum
Ein Pflichtbestandteil jeder Internetseite ist das Impressum. Das Impressum muss von jeder Seite Ihres Internetauftritts einsehbar (also anklickbar) sein und hat bestimmte Pflicht-Bestandteile. Informieren Sie sich bitte gegebenenfalls bei Ihrem Anwalt, wie ein rechtssicheres Impressum für Ihren Betrieb aussehen muss. Eine Hilfestellung bietet auch der kostenlose Impressum-Generator auf der Webseite von „eRecht 24“ http://www.e-recht24.de/impressum-generator.html
Wenn Sie dagegen mit Ihren Kunden interaktiv in Kontakt treten wollen, mit ihnen kommunizieren, sie live an Ihrem Unternehmensalltag teilnehmen lassen wollen und so eine persönliche Beziehung aufbauen wollen, dann ist der Einstieg in die Social Media-Welt unumgänglich. Dann sollten Sie auf den nächsten Seiten weiterlesen.
Was bedeutet eigentlich Social Media?
Die Sozialen Medien – in ihrer Gesamtheit auch als Web 2.0 bezeichnet – umfassen alle Online-Anwendungen, bei denen Menschen untereinander in einen Dialog treten können.
Beispiel
Eine klassische Webseite geht in der Regel nur in eine Richtung: Sie vermittelt Informationen von einem Absender (von Ihnen) zu einem Empfänger (Ihren Interessenten oder Kunden).
Will der Leser mehr wissen, muss er entweder zum Telefon greifen, ein Kontaktformular ausfüllen oder eine E-Mail schreiben – oder