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      Der Herausgeber

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      Dr. phil. Charles Benoy ist Fachpsychologe für Psychotherapie, Eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut. Absolvent der Universitäten Luxemburg, Fribourg und Basel. Leitender Psychologe am Zentrum für Psychosomatik und Psychotherapie an der Klinik für Erwachsene der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel und Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Zwangsstörungen.

Charles Benoy (Hrsg.)

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      Pharmakologische Daten, d. h. u. a. Angaben von Medikamenten, ihren Dosierungen und Applikationen, verändern sich fortlaufend durch klinische Erfahrung, pharmakologische Forschung und Änderung von Produktionsverfahren. Verlag und Autoren haben große Sorgfalt darauf gelegt, dass alle in diesem Buch gemachten Angaben dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Da jedoch die Medizin als Wissenschaft ständig im Fluss ist, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, können Verlag und Autoren hierfür jedoch keine Gewähr und Haftung übernehmen. Jeder Benutzer ist daher dringend angehalten, die gemachten Angaben, insbesondere in Hinsicht auf Arzneimittelnamen, enthaltene Wirkstoffe, spezifische Anwendungsbereiche und Dosierungen anhand des Medikamentenbeipackzettels und der entsprechenden Fachinformationen zu überprüfen und in eigener Verantwortung im Bereich der Patientenversorgung zu handeln. Aufgrund der Auswahl häufig angewendeter Arzneimittel besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.

      Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen und sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind.

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      1. Auflage 2020

      Alle Rechte vorbehalten

      © W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

      Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

      Umschlagsgestaltung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart, Bildlizenzen von Shutterstock.com

      Print:

      ISBN 978-3-17-039396-7

      E-Book-Formate:

      pdf: ISBN 978-3-17-039397-4

      epub: ISBN 978-3-17-039398-1

      mobi: ISBN 978-3-17-039399-8

      Grußwort

      des deutschen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn

      Die Coronavirus-Epidemie und ihre Auswirkungen erleben wir alle als besondere Belastung. In einer Zeit, in der öffentliche Einrichtungen, Schulen und Kindergärten, Sport- und Kulturstätten geschlossen sind, neue Anforderungen im Beruf gestellt werden, Einkaufsmöglichkeiten begrenzt und Besuchszeiten in Kranken- und Pflegeeinrichtungen eingeschränkt sind, stehen viele Menschen vor einer enormen Herausforderung. Bürgerinnen und Bürger werden bei der Bewältigung ihres familiären und beruflichen Alltags zu Krisenmanagern. Weniger soziale Kontakte und Austausch mit anderen, Furcht vor Ansteckung, gesundheitliche Ängste, Unsicherheit über die berufliche Zukunft und Sorgen um Kinder und Familie können zudem eine zusätzliche psychische Belastung darstellen.

      In dieser Situation halte ich es deshalb für besonders wichtig, dass die physische, psychische und soziale Dimension von Gesundheit gleichermaßen in den Blick genommen wird. Denn neben dem stärkenden Wir-Gefühl in den Familien und einem solidarischen gesellschaftlichen Zusammenstehen in der Corona-Krisenzeit zeigt sich deutlich, dass auch ein leistungsfähiges, belastbares Gesundheitswesen, wie wir es haben, Ausdruck eines funktionierenden Staates ist und den Menschen verlässlichen Halt geben kann. Mit unserer Gesundheitspolitik wollen wir dazu beitragen und auch im neuen durch Corona veränderten Zusammenleben das gesellschaftliche Wir-Gefühl stärken. Das ist ein hoher Anspruch, und hierzu braucht es das Vertrauen der Menschen in unsere Politik. Deshalb ist es gerade jetzt in der Coronavirus Epidemie wichtig, dass wir jede und jeden Einzelnen mit ihren individuell unterschiedlichen Belastungen und gesundheitlichen Bedürfnissen in der jeweiligen persönlichen Lebenswirklichkeit sehen.

      Die Beiträge in diesem Buch spiegeln diese umfassende und breite Betrachtungsweise wider. Dabei begrüße ich sehr die Vernetzung der verschiedenen gesundheitsrelevanten Bereiche, wodurch wir viele hilfreiche Erkenntnisse gewinnen werden. Ich bin überzeugt, gemeinsam können wir so die Voraussetzungen schaffen, weiter gut und noch besser mit dieser herausfordernden Situation und mit vergleichbaren künftigen Lagen umgehen zu können.

      Berlin, 26. Mai 2020

      Jens Spahn

      Bundesminister für Gesundheit, Mitglied des Deutschen Bundestages

      Grußwort

      des Schweizer Bundesrats Alain Berset

      Das Coronavirus hat unseren Alltag komplett verändert. Die Massnahmen zur Eindämmung des Virus haben unser soziales Leben stark eingeschränkt, zahlreiche Leute konnten ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen oder mussten von zu Hause arbeiten. Kinder mussten zu Hause betreut und im Homeschooling unterrichtet werden.

      In dieser ausserordentlichen Situation steigen der psychische Druck und die Unsicherheit. Viele Menschen machen sich Sorgen, sie fürchten eine Infektion, haben Angst um Angehörige oder wissen nicht, wie sie finanziell über die Runden kommen. Die soziale Isolation verstärkt die Einsamkeit, die Mehrfachbelastungen zu Hause führen zu Stress. Emotionale Verstimmung, problematischer Suchtmittelkonsum und Suizidgedanken können die Folgen sein.

      Unter diesen Umständen ist ein niederschwelliger Zugang zu psychologischer Unterstützung besonders wichtig. Für Menschen, die bereits vor der Coronapandemie an einer psychischen Erkrankung gelitten hatten, ist die Krise eine zusätzliche Belastung. Therapien konnten oft nicht in gewohnter Form weitergeführt werden. Die Beratung per Telefon oder Video verlangte von Patientinnen und Patienten wie auch von den Psychologinnen und Psychologen viel Flexibilität, zeigte aber auch das Potenzial von telemedizinischen Behandlungsformen auf.

      Wie sich diese Pandemie auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung genau auswirkt, ist derzeit schwierig abzuschätzen. Die Folgen werden uns aber noch lange beschäftigen. Es wird eine umfassende Aufarbeitung brauchen, damit wir aus diesen Erfahrungen lernen können. Wir müssen wissen, wie die psychische Gesundheit der Bevölkerung betroffen ist und welche Massnahmen nötig sind, um die negativen Folgen zu mindern. Das vorliegende Buch leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

      Die Menschen haben dazu beigetragen, das Virus einzudämmen, indem sie sich solidarisch an die Hygiene- und Verhaltensregeln gehalten haben. Solidarität ist nun auch gefragt, um die Auswirkungen des Virus auf die psychische Gesundheit anzugehen. So können besonders vulnerable Personen in unserer Gemeinschaft vor weiteren negativen Folgen bewahrt oder angemessen unterstützt werden.

      Bern, 28. Mai 2020

      Alain

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