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      * Reduzierte Größen werden in Abschnitt 1.2.2 definiert.

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      Die wichtigsten Eigenschaften der Van-der-Waals-Gleichung können wie folgt zusammengefasst werden:

      1 Bei hohen Temperaturen und großen molaren Volumina erhält man die Isothermen des idealen Gases.

      Bei hohen Temperaturen wird RT so groß, dass der erste Term in Gl. (1-21b) bei weitem über den zweiten dominiert. Weiterhin ist für großes Molvolumen (Vm ≫ b) der Nenner VmbVm. Die Gleichung geht so in die Zustandsgleichung des idealen Gases über, p = RT/ Vm.

      1 Wenn sich abstoßende und anziehende Kräfte ausgleichen, existieren Flüssigkeit und Gas gleichzeitig.

      Wenn beide Terme in Gl. (1-21b) ähnlich groß sind, entstehen die Van-der-Waals-Schleifen; dabei gibt der erste Term die kinetische Energie der Moleküle und die abstoßenden Wechselwirkungen, der zweite die Anziehungskräfte wieder.

      1 Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen kritischen Größen und Van-der-Waals-Koeffizienten.

      Bei T < Tkrit findet man die Schwankungen in den berechneten Isothermen, sodass je ein Minimum und ein Maximum entsteht. Diese Extrema nähern sich für T →Tkrit aneinander an und fallen schließlich bei T = Tkrit in einem Punkt zusammen. Am kritischen Punkt hat die Kurve eine Krümmung von null (horizontaler Wendepunkt, siehe (4)). Ein derartiges Verhalten einer Kurve entsteht, wie wir wissen, wenn sowohl die erste als auch die zweite Ableitung null sind. Daher können wir die kritischen Größen bestimmen, indem wir dieser Ableitungen berechnen und am kritischen Punkt null setzen:

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      Die Lösungen sind

      Interaktive Übung: Berechnen Sie das Molvolumen von Chlorgas mithilfe der Van-der-Waals-Gleichung bei 250 K und 150kPa. Wiegroß istdieprozentuale Abweichung des Ergebnisses von der Vorhersage der Zustandsgleichung des idealen Gases?

      (1-23)image

      Beim Vergleich mit Tabelle 1-5 sieht man, dass Zkrit zwar kleiner als image, aber etwa konstant (0.3) und dass die Abweichung relativ klein ist.

      Das Prinzip der übereinstimmenden Zustände

      Für den Vergleich der Eigenschaften verschiedener Objekte ist es in der Wissenschaft oft nützlich, eine für alle Objekte relevante fundamentale Größe auszuwählen und auf ihr eine relative Skala aufzubauen. Da die kritischen Größen für die einzelnen Gase charakteristisch sind, ist es sinnvoll, sie als Einheiten zu verwenden. Wir führen reduzierte Variablen ein, indem wir die jeweilige Variable durch die entsprechende kritische Größe teilen:

      [1-24]image

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