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      Aaron Herz

      suicidium #iuvenalis

      Die Jugend und der Suizid

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort / Hinweise

       1. Begriffsbestimmung

       2. Suizidale Verhaltensweisen bei Jugendlichen

       3. Häufigkeit von Suiziden bei Jugendlichen

       4. Risikofaktoren

       5. Prävention

       6. Therapie

       7. Zusammenfassung

       8. Anhang

       Impressum neobooks

      Vorwort / Hinweise

       suicidium

       #iuvenalis

       Die Jugend und der Suizid

       ursprünglich:

       "Suizidalität bei Jugendlichen"

       -

      Im Juli 2016 komplett überarbeitete Version meiner

      Arbeit im Schulfach "Sozialkunde" (11. Klassenstufe) aus dem Jahr 2002

      Letzte Aktualisierung vom September 2019

       Seltsam im Nebel zu wandern!

       Leben ist einsam sein

       Kein Mensch kennt den anderen,

       Jeder ist allein

      Hermann Hesse: Im Nebel

      2002 hatte ich, wie alle anderen aus meiner Klassenstufe kurz vor der zweijährigen Abiturphase, die Aufgabe, selbständig eine etwa 15-seitige Facharbeit zu erstellen. Das Thema war uns freigestellt und wir sollten – so glaube ich mich zu erinnern – mindestens drei Monate dafür Zeit bekommen. Nach langen Überlegungen und keiner so wirklich für mich belastbaren Thematik, entschied ich mich schließlich aus damals aktuellem Anlass für das heikle Thema: „Suizid unter Jugendlichen“. Ich hatte einen insgesamt fünf Monate währenden, stationären Klinikaufenthalt hinter mir und war nach meiner mittelprächtigen Zeit im Süden gerade im Begriff im Norden einen Neustart zu versuchen. Dass ich hier - in diesem Text - 14 und mehr Jahre später darauf zurückkomme, hat den einfachen Grund, dass ich Édouard Lévés schmales Buch „Selbstmord“ in die Hände bekam. Es war zwar schon 2008 im Original und 2012 erstmals auf deutsch erschienen, aber einfach nicht früher in meiner Reichweite. Diese, übrigens für die Zwecke dieser Arbeit nicht geeignete Erzählung (Der Autor beging wenig später Suizid), bewog mich nun also dazu, mir meinen alten Text noch einmal hervorzukramen und – wenn ich schon einmal dabei war, ihn mir anzuschauen – konnte ich ihn auch gleich überarbeiten. Es waren ja doch – ich war zur Entstehungszeit 16/17 Jahre alt – so einige Mängel erkennbar.

      Mit dem Themenkomplex "Suizid" haben sich schon Menschen weit vor der so genannten Postmoderne befasst. Und noch immer hat das Thema nichts an Brisanz verloren. Der Suizid findet Eingang in sämtliche Bereiche, Fachrichtungen und Disziplinen, wie die der Philosophie, der Religion und der Medizin sowie der Sozio- und natürlich der Psychologie. Zudem befasst sich ein eigener Wissenschaftszweig – die Suizidologie – ausschließlich diesem Phänomen und all seinen Begleiterscheinungen.

      Noch bis in die 1960er Jahre des vergangenen Jahrhunderts galt der Suizidversuch in Israel und im Vereinigten Königreich als Straftat. (exemplarisches Gerichtsurteil: spiegel.de/einestages/absurder-prozess-a-947259.html)

      Die heutige, moderne – in vielen Aspekten offene – Gesellschaft scheint, so habe ich die Erfahrung gemacht, und mache sie bisweilen noch immer, über existentielle Probleme eines Individuums gerne hinweg zu schauen und diejenige oder denjenigen als „schwach“ abzustempeln, die oder der über ein, gelinde gesagt, ausbaufähiges Selbstwertgefühl verfügt. Besonders Jugendliche haben und machen es sich oft schwer, untereinander und in den Familien über Ängste und Sorgen offen und dennoch geschützt zu sprechen. Nicht ohne Grund ist die Suizidversuchsrate in der Altersgruppe der 13- bis 19-jährigen am höchsten. Aus diesem Grunde und aus persönlichem Interesse widmete ich vorliegende, überarbeitete amateurwissenschaftliche Facharbeit einer ehemals elften Klasse eines norddeutschen, städtischen Gymnasiums aus dem Jahr 2002 der Suizidalität Jugendlicher.

      Mit der Neufassung der zugrundeliegenden so genannten schulischen Facharbeit vom Sommer 2016 möchte ich weiterhin versuchen, auf dem Gebiet der Suizidologie interessierten Lesern einen kurzen, stimmigen Einblick in die Gründe, den Verlauf und die Ausprägungen sowie mögliche Auswege (Therapien) aus dem mitunter tödlich verlaufenden Suizidalverhalten aufzeigen. All dies unter besonderer Berücksichtigung Jugendlicher (und Adoleszenten). Denn, wenn das Leben noch vor einem liegt und die Möglichkeiten endlos erscheinen, gerade dann entstehen manchmal auch lebensbedrohliche Krisen, die eventuell mangels Lebenserfahrung und Reife nicht adäquat bewertet werden (können).

       Allgemeine Hinweise:

      

       Sämtliche Zahlen, Daten, Fakten und Statistiken wurden zum Zeitpunkt der Niederschrift sorgfältig recherchiert und aus glaubwürdigen Quellen entnommen. Etwaige Ungenauigkeiten oder orthographische, wie auch grammatikalische Fehler bittet der Autor zu entschuldigen. Dies ist keine wissenschaftliche Arbeit!

       Bei akuten Sorgen und Nöten kannst Du dich an die psychiatrische Institutsambulanz (PIA) oder die Rettungsstelle deines Krankenhauses wenden oder an einen (niedergelassenen) Psychiater, Psychotherapeuten oder an den Berliner Krisendienst und die Telefonseelsorge.

       Weitere Ansprechpartner und Informationen findest Du unter den weiter unten aufgeführten Vereinen und im Kapitel: 6. Therapie.

      

       Der Autor kann die Aktualität externer Links nach der Veröffentlichung dieses Textes nicht dauerhaft sicherstellen. Brandaktuelle Links (zuletzt aufgerufen am: 03.09.2019) sind:

       www.telefonseelsorge.de und www.berliner-krisendienst.de sowie

       Freunde fürs Leben e.V.

       www.frnd.de

       www.frnd.de/hilfe/lass-dir-helfen

       www.frnd.de/infos/zahlen-fakten

      

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