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Ich liebe dich doch wie du bist, Möpslein.“

      D wie DUFT

      Lavendel

      Irene hängte einen Duftbaum an den Innenspiegel des Autos. Thomas protestierte. „Du weißt, dass ich Lavendelgeruch nicht ausstehen kann. Davon wird mir übel.“

      „Das bildest du dir ein.“

      „Sag doch gleich, dass du mich für einen Spinner hältst!“

      „Okay, du spinnst. Letzte Woche war es Fliederduft, von dem dir übel wurde, und die Woche davor Apfelblüte.“

      „Ich mag überhaupt keine Duftbäume in meinem Auto!“

      „Es ist auch mein Auto, und die Ledersitze stinken. Davon wird mir übel.“

      Thomas hatte genug. Er setzte sein gemeinstes Grinsen auf und entließ genüsslich einen leisen, aber intensiven Darmwind in die Freiheit. „Besser so, Schatz?“

      Senftupfer

      Nora und Jan hatten vereinbart, ein Abspeckprogramm zu absolvieren. Zusammen halte man mehr Disziplin, versprachen sie sich von der gemeinsamen Aktion, die sie seit drei Wochen durchhielten.

      In der Innenstadt, in der man bekanntlich von Imbissangeboten heimgesucht wird, schlug Nora auf Schritt und Tritt der Duft von Gebratenem entgegen. Sie konnte nicht widerstehen und vertilgte an einer Bude heißhungrig eine Bratwurst mit Unmengen an Senf.

      „Wie war dein Einkaufsbummel, Schatz?“

      „Ganz gut. Habe alles bekommen, was ich wollte.“

      „Und sonst?“

      „Sonst nichts. Warum?“

      Jan hielt ihr ein Papiertaschentuch hin.

      „Was soll ich damit?“

      „Dir den Senf von der Nasenspitze wischen.“

      Morgenkaffee

      Cookie, wie ihn seine Freunde nannten, roch den Duft frischen Kaffees und öffnete die Augen. Die Welt schien in Wasser getaucht zu sein. Er wälzte sich vom Bett, schleppte sich in die Küche und setzte sich an den Tisch. „Moin, Inga. Schenk ein.“

      Die Frau, die ihm gegenübersaß, tat den Teufel, ihm Kaffee einzuschenken.

      „Wer ist Inga?“

      Er griff sich an die Stirn. „Entschuldige. Ingrid. Natürlich.“

      „Ich heiße Sigrid. Wo warst du vorgestern Nacht? Und die Nacht davor? Und die Nacht vor der Nacht davor?“

      Cookie hielt sich den Kopf. „Fragen über Fragen. Das hält kein Hirn aus.“

      „Welches Hirn?“

      Chanel No. 5

      Bert rümpfte die Nase. „Du stinkst!“

      Susan war enttäuscht. Sie hatte für den kleinen Flakon edlen Parfüms eine Menge Geld ausgegeben, Grund genug, in die Verteidigung zu gehen.

      „Marilyn Monroe hat Chanel No. 5 berühmt gemacht, so übel kann es demnach nicht sein.“

      Jetzt fiel Bert auf, dass Susan irgendwie verändert aussah.

      „Was hast du mit deinen Haaren gemacht? Und was ist das für ein Fummel, den du da trägst?“

      „Das ist eine Marylin-Monroe-Frisur, und so ein Kleid trug sie in dem Film ‚Das verflixte 7. Jahr‘.“

      Bert war von Susans Marotte genervt. „Und wann schluckst du die gleichen Schlaftabletten?“

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