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Wasser, H2O 273,15 6,008 373,15 40,656 (44,016 bei 298 K) Helium, He 3,5 0,021 4,22 0,084

      oder in zwei Schritten (Schmelzen und anschließende Verdampfung der Flüssigkeit):

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      Da das Resultat auf dem direkten Weg dasselbe ist wie auf dem indirekten Weg (aus festem Wasser wurde gasförmiges), müssen auch die Gesamtänderungen der Enthalpie übereinstimmen (Skizze 1); sofern beide Prozesse bei der gleichen Temperatur ablaufen gilt folglich

      (2.26)image

      Da Schmelzenthalpien stets positiv sind, folgt daraus unmittelbar, dass bei einer bestimmten Temperatur die Sublimationsenthalpie eines Stoffs stets größer ist als seine Verdampfungsenthalpie.

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      Die Tatsache, dass H eine Zustandsfunktion ist, hat weiterhin die Folge, dass die Standardenthalpieänderungen eines Prozesses und seiner Umkehrung sich nur im Vorzeichen unterscheiden, aber denselben Betrag besitzen (Skizze 2):

      (2.27)image

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      Da bei 298 K beispielsweise die Verdampfungsenthalpie von Wasser +44 kJ mol–1 beträgt, misst man als Kondensationsenthalpie bei derselben Temperatur –44 kJ mol–1.

      (b) Die Enthalpien chemischer Reaktionen

      Nun wenden wir uns den Enthalpieänderungen zu, die bei chemischen Reaktionen auftreten. Für ihre Angabe gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Wir können die thermochemische Gleichung als Kombination der Reaktionsgleichung und der zugehörigen Enthalpieänderung formulieren:

Übergang Ablaufender Prozess Symbol*)
Phasenübergang Phase α → Phase β ΔTransH
Schmelzen s → 1 ΔsmH
Verdampfung l → g ΔVH
Sublimation s → g ΔsubH
Mischung von Fluiden Reinstoff → Mischung ΔMH
Lösung zu lösender Stoff → Lösung ΔLH
Solvatation X± → X(solv) ΔsolvH
Hydratation X± (g) → X± (aq) ΔHydH
Atomisierung Spezies (s, l, g) → Atome (g) ΔAH
Ionisierung X(g) → X+ (g) + e- (g) ΔIH
Elektronenanlagerung X(g) + e (g) → X (g) ΔEaH
Reaktion Edukte → Produkte ΔRH
Verbrennung Verbindung (s, l, g) + O2 (g) → CO2 (g), H2O (l, g) ΔCH
Bildung Elemente → Verbindung ΔBH
Aktivierung Edukte → aktivierter Komplex ΔH

      *) Entsprechend der IUPAC-Empfehlung. Die ältere Schreibweise (Index an H, z. B. ΔHR) ist gelegentlich noch anzutreffen. Beachten Sie auch, dass je nach Literatur (speziell auch in älterer) mitunter unterschiedliche Indices zur Bezeichnung derselben Größe verwendet werden (z. B. ΔVerbH statt ΔCH); der Index „C” steht dabei für engl. combustion.

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      Hier ist ΔH die Enthalpieänderung beim Übergang von den Reaktanten in ihren Standardzuständen zu den Produkten in deren Standardzuständen:

      reine, getrennte Edukte in den Standardzuständen → reine, getrennte Produkte in den Standardzuständen

      Mit Ausnahme ionischer Reaktionen in Lösung können die Enthalpieänderungen beim Mischen und Trennen der Substanzen gegenüber der Reaktionsenthalpie vernachlässigt werden. Im Fall der Verbrennung von Methan bezieht sich die Standardenthalpie auf die vollständige Reaktion von 1 mol CH4 in Form des reinen Gases bei 0,1 MPa mit 2 mol O2 in Form des reinen Gases zu 1 mol CO2 in Form des reinen Gases bei 0,1 MPa und 2 mol reinem flüssigem Wasser bei 0,1 MPa; angegeben ist der Zahlenwert bei 298,15 K.

      Alternativ können wir die Reaktionsgleichung formulieren und dazu die Standardreaktionsenthalpie ΔRH angeben. Für die Verbrennung von Methan ist das

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      Die Standardreaktionsenthalpie einer allgemeinen Reaktion 2 A + B → 3 C + D ist

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      wenn Скачать книгу