Аннотация

Im ›Mephisto‹ hat Klaus Mann ihn als rücksichtslosen Karrieristen porträtiert, doch am Anfang stand eine innige Freundschaft. Die Lebenslinien des Theatermanns Gründgens und des Schriftstellers aus bestem Hause sind vielfach verschlungen. Es war nicht nur die Ehe von Gründgens mit Erika, der Schwester, die beide einander nahe brachte. Was sie verband war vor allem das Erleben eines Umbruchs, der das Ende jeder individuellen und künstlerischen Freiheit bedeutete. 1933 ließ die Machtergreifung beide in das Visier der Nationalsozialisten geraten und konfrontierte sie mit Zensur und maximaler Kontrolle. Wie unterschiedlich beide mit der Bedrohung umgingen und wie das ihre Beziehung veränderte zeigt Renate Berger in dieser brillant recherchierten und spannend erzählten Doppelbiographie.