Аннотация

In der Nähe des Historischen Hafens in Berlin-Mitte entdeckt Kapitän Klausen, einst Professor für Biochemie, eine Frauenleiche unter seinem Kahn. Bei der Toten handelt es sich um Sina Roggatz, eine ehemalige Studentin von Klausen. Kriminalhauptkommissar Hans Morgenstern beginnt zu ermitteln. Vor seinen Augen entsteht das Bild einer intelligenten, höchst ambivalenten und sehr verschlossenen Frau, die als Mitbegründerin eines Start-ups eine Methode entwickelte, die an der Geschlechterbestimmung von Küken arbeitete. Aber warum zahlte Sina die anderen Teilhaber des Unternehmens aus, als dieses einem Konkurrenten unterlag? Stephan Hähnel ist mit seinem zweiten Band um den eigenwilligen Berliner Kommissar Morgenstern ein atemberaubender Spannungsroman gelungen. Sein feingesponnener Kriminalfall erzählt vor der Kulisse Berlins von menschlichen Abgründen und greift in eine aktuelle ethische Diskussion von höchster Brisanz ein.

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Das Jahr 1970 steht politisch ganz im Zeichen der von Kanzler Willy Brandt eingeleiteten Entspannungspolitik gegenüber der DDR. Unterdessen wird der Kriminaloberkommissar Otto Kappe in West-Berlin von seinem Vorgesetzten beauftragt, einen ungelösten Fall des Vorjahrs neu aufzurollen: Im September 1969 wurde in der Nähe der Blockhütte Nikolskoe im Ortsteil Wannsee die Leiche einer jungen Frau gefunden. Gerichtsmedizinische Untersuchungen haben ergeben, dass die Frau erschlagen worden war, doch Kappe und sein Assistent Hans-Gert Galgenberg haben weder die Identität der Toten noch die Hintergründe der Tat klären können. Kappe erkennt schnell, dass die Wiederaufnahme dieses Falls einen politischen Hintergrund hat. Der Verfassungsschutz vermutet einen Zusammenhang zwischen der ermordeten Frau und dem berüchtigten Fluchthelfer Wilfried von Thalmann – und daraus könnten sich Irritationen bei den politischen Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der DDR-Führung über Erleichterungen beim Transitverkehr zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin ergeben. Mürrisch machen sich Kappe und Galgenberg an erneute Nachforschungen, als plötzlich der Fotograf Volker Diedrich tot aufgefunden wird, der einen spektakulären Fluchtversuch aus Ost-Berlin dokumentiert hat. Kappe ahnt, dass der neue Mordfall mit dem alten in Verbindung steht, hat doch auch der tote Fotograf für Wilfried von Thalmann gearbeitet …

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Auf dem Hundespielplatz im Mauerpark ist ein Junge unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen. Ein Anschlag oder ein Unfall? Bei seinen Ermittlungen stößt Kriminalhauptkommissar Hans Morgenstern, Chef einer Berliner Mordkommission, auf zwei Mitschüler des Opfers, die regelmäßig Geld von ihm gefordert haben, eine Boulevardjournalistin, die offenbar mehr weiß als die Polizei, fanatische Hundeliebhaber und -hasser sowie den taffen Juniorchef eines Futtermittelkonzerns, dem der Großvater und Firmengründer ein Dorn im Auge zu sein scheint. Bald werden weitere Tote gefunden, und zusammen mit seiner neuen Kollegin, die sich reichlich unbeliebt zu machen versteht, taucht Morgenstern in die Abgründe des hauptstädtischen Lebens ein. Stephan Hähnel ist mit „Gefundenes Fressen“ ein grandioses Krimidebüt gelungen – voller Spannung, mit leiser Ironie und feinem Gespür für das Alltagsleben in seiner Heimatstadt. Sein Kommissar Morgenstern ist ein Berliner, wie er im Buche steht. Eigenwillig, unbeirrbar und mit sprödem Humor, deckt er einen Sumpf von Betrug, Erpressung und Korruption auf.