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Die Bruegels – allen voran Pieter der Ältere, zusammen mit seinen Söhnen Pieter („Höllenbruegel“) und Jan („Samt– oder Blumenbruegel“) – sind die bedeutendste flämische Malerfamilie. Ihre Werke sind Zeugnisse des unschätzbaren Beitrags, den diese Familie in der Entwicklung der Malerei des nördlichen Europa geleistet hat. Sie entzogen sich bewusst dem Einfluss des italienischen Manierismus und schufen damit einen ganz eigenen, unabhängigen und tief im originellen Charakter der Flamen verwurzelten Stil. In teils volkstümlichen, teils allegorischen Szenen schildern Pieter Bruegel und seine Nachfolger auf unnachahmliche Weise den Alltag der bäuerlichen und der städtischen Bevölkerung zur Zeit der spanischen Herrschaft über die Niederlande. In diesem opulent bebilderten Werk zeichnen die Autoren, Emile Michel und Victoria Charles, ein lebendiges Bild, anhand dessen wir die Entwicklung der niederländischen und flämischen Kunst in der Zeit zwischen dem 15. und dem 17. Jahrhundert nachvollziehen können.

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Maler, Designer, Hersteller von seltsamen Gegenständen, Autor und Filmemacher: Dali wurde der Berühmteste der Surrealisten. Bunuel, Lorca, Picasso und Breton hatten einen großen Einfluss auf seine Karriere. Dalis und Bunuels Film «Ein andalusischer Hund» markierte seinen offiziellen Einstieg in die festgefügte Gruppe der Pariser Surrealisten, wo er Gala kennen lernte, seine lebenslange Gefährtin und die Quelle seiner Inspiration. Aber seine Beziehung verfiel bald bis zu ihrem endgültigen Ende mit André Breton im Jahr 1939. Trotz allem blieb Dalis Kunst in ihrer Philosophie und Ausdrucksweise surrealistisch, und ein Schulbeispiel für Humor, Reinheit und Erforschung des Unbewussten. Während seines ganzen Lebens war Dali ein Genie der Selbstvermarktung, indem er seinem Ruf eine mystische Note zufügte und immer beibehielt.

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Die Wiener Secession, gegründet von Gustav Klimt, Carl Moll und Josef Hoffmann, war ein Wegbereiter für die moderne Kunst. Zwanzig Künstler rebellierten gegen den erdrückenden Einfluss des konservativen Künstlerhauses auf die Wiener Kunstszene, gegen die veraltete Kunst einer Epoche und gegen die Mentalität des Kaiserreichs Österreich-Ungarn im Allgemeinen. Als Erben des Art Nouveau waren diese Künstler nicht einfach um ihre eigene Kunstnische bemüht, sondern strebten nach der Verwirklichung eines „Gesamtkunstwerks“, einem umfassenden Kunstbegriff, der Kunsthandwerk, bildende Kunst und Architektur vereinen sollte. Der Kampf der Secession repräsentierte gleichzeitig den Kampf vieler Kunsthandwerker, Architekten und Gestalter dieser Epoche, der Bevölkerung ein neues Kunstverständnis nahezubringen. Die Künstler der Secession kehrten der etablierten Kunst den Rücken, um mit neuen dekorativen Formen und Ideen zu experimentieren und sich für eine sinnträchtige, erotische Ästhetik zu öffnen – ein Weg, der sie auf Kollisionskurs mit dem gutbürgerlichen Empfinden der gehobenen Wiener Gesellschaft brachte. Dieser Bildband eröffnet dem Leser die Vielfalt und die Bildgewaltigkeit einer revolutionären Kunstbewegung, deren Motto „Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit“ ein Ausdruck eines neuen, innovativen Kunstverständnisses ist, das sich allumfassend in der Malerei, Bildhauerei und Architektur dieser Gruppe widerspiegelt.

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Das Wort Rokoko leitet sich wahrscheinlich von dem vermutlich in französischen Emigrantenkreisen aufgekommenen Wort «„rocaille“» (Muschel) ab. Diese Kunstrichtung entwickelte sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts und breitete sich schnell in ganz Europa aus. Ihre verspielten und extravaganten Charakteristika standen im Einklang mit dem feinsinnigen Lebensgefühl der Aristokratie zu jener Zeit. In vielerlei Hinsicht gilt das Barock als Vorläufer dieser oft auch als Spätbarock bezeichneten Kunstrichtung. Während die Werke Tiepolos, Bouchers und Reynolds die Höhepunkte der Rokoko-Kunst darstellen, wurde die Strömung gelegentlich wegen ihrer vermeintlichen Oberflächlichkeit verurteilt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verschwand das Rokoko allmählich und machte dem Neoklassizismus Platz. Erst ungefähr ein Jahrhundert später entdeckten Kunsthistoriker den Glanz dieses von Klaus H. Carl und Victoria Charles näher untersuchten goldenen Zeitalters wieder.

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Der Begriff Romanische Kunst bezeichnet in der Kunstgeschichte die Epoche vom 11. bis zum 13. Jahrhundert. Diese Epoche wies eine große Vielfalt an regionalen Schulen auf, die alle spezifische Merkmale hatten. Sowohl in der Architektur als auch in der Bildhauerei wird die Romanische Kunst durch ihre rauen Formen charakterisiert. Dieses Buch lässt den Leser durch den faszinierenden Text und seinen umfangreichen Bildteil diese Kunst des Mittelalters, die heute im Vergleich mit ihrer unmittelbaren Nachfolgerin, der Kunst der Gotik, so häufig verachtet wird, neu entdecken.

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Die Renaissance begann gegen Ende des 14. Jahrhunderts in Italien und breitete sich bis zur zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts über ganz Europa aus. Die Wiederentdeckung der Pracht des griechischen und römischen Altertums markierte den Beginn der Wiedergeburt der Künste nach dem Zusammenbruch der dogmatischen Gewissheiten des Mittelalters. Eine ganze Reihe von Künstlern entwickelte in Malerei, Bildhauerei und Architektur Innovationen. Mit der Darstellung von Idealen und der Wirklichkeit, des Heiligen und des Profanen, etablierte die Bewegung einen Rahmen, der die europäische Kunst und Kultur der folgenden vier Jahrhunderte prägte. Leonardo da Vinci, Michelangelo, Botticelli, Fra Angelico, Giorgione, Mantegna, Raffael, Dürer und Bruegel sind Künstler, die einen wesentlichen Beitrag zur Kunst der Renaissance leisteten.

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Die Kunst der Gotik findet ihre Wurzeln in der kraftvollen Architektur der Kathedralen Nordfrankreichs. Es handelt sich um eine mittelalterliche Kunstbewegung, die sich in Europa über mehr als 200 Jahre erstreckte. Die Architekten wandten sich von den runden Formen der Romanischen Kunst ab und begannen, Strebebögen und Spitzbögen einzusetzen, um die Kathedralen für das Tageslicht zu öffnen. Die Epoche der Gotik war durch tief greifende wirtschaftliche und soziale Veränderungen gekennzeichnet und brachte darüber hinaus eine neue Ikonographie hervor. An Stelle der angsterfüllten, dunklen Iconographie der Romantischen Epoche trat die Verherrlichung der Heiligen Jungfrau. Die sich auf alle Kunstzweige, die Architektur, die Bildhauerei, die Malerei etc. erstreckende gotische Kunst machte schließlich de italienischen Renaissance Platz.

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Pieter Bruegel, l'Ancien (près de Breda, 1525 – Bruxelles, 1569) Pieter Bruegel fut le premier membre important d'une famille d'artistes, actifs durant quatre générations. D'abord dessinateur avant de devenir peintre, il peignit des thèmes religieux, comme la Tour de Babel, avec des couleurs extrêmement vives. Influencé par Jérôme Bosch, il s'attela à de vastes scènes complexes décrivant la vie paysanne et des allégories bibliques ou spirituelles, souvent peuplées de sujets plongés dans des actions très variées. Pourtant, ces scènes ont en commun une intégrité informelle et un certain humour. A travers son oeuvre, il introduisit un nouvel esprit d'humanité. Ami des humanistes, Bruegel composa de véritables paysages philosophiques au coeur desquels l'Homme accepte passivement son destin, prisonnier du temps qui passe.

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Sandro Botticelli (Alessandro di Mariano Filipepi) (Florence, 1445 – 1510) Botticelli était le fils d'un citoyen jouissant d'une situation confortable, et avait été «instruit dans toutes les choses que les enfants doivent habituellement savoir avant de choisir une vocation ». Mais il refusa de consacrer son attention à la lecture, l'écriture et le calcul, poursuit Vasari, de sorte que son père, désespérant de le voir un jour à l'école, le plaça en apprentissage auprès de l'orfèvre Botticello, d'où le nom qui est passé à la postérité. Mais Sandro, jeune garçon à l'air entêté, doté de grands yeux calmes et scrutateurs et d'une tignasse blonde – il s'est représenté lui-même sur le côté gauche de L'Adoration des Mages – voulait bien devenir peintre, et il fut donc placé auprès du moine carmélite Fra Filippo Lippi. Comme de nombreux artistes de son temps, satisfait de la joie que lui procurait la peinture, il se tourna vers l'étude de la beauté et du caractère de l'homme, plutôt que vers les thèmes religieux. Ainsi, Sandro fit des progrès rapides, aimant son professeur et, plus tard, le fils de celui-ci, Filippino Lippi, auquel il apprit à peindre. Mais le réalisme du maître le toucha à peine, car Sandro était un rêveur et un poète. Botticelli n'est pas un peintre de faits, mais d'idées ; ses tableaux ne sont pas tant des représentations d'objets que des agencements de motifs et de formes. Ses couleurs ne sont pas riches et proches de la vie, mais subordonnées à la forme, et elles sont souvent des nuances plus que de vraies couleurs. En réalité, il s'intéresse aux possibilités abstraites de son art, et ses personnages n'occupent pas de place bien définie dans l'espace : ils n'attirent pas notre oeil par leur volume, mais suggèrent plutôt un motif ornemental plat. De même, les lignes qui entourent les personnages sont choisies pour leur fonction première, décorative. On a dit que Botticelli, «bien qu'étant un piètre anatomiste, était l'un des plus grands dessinateurs de la Renaissance ». Comme exemple d'anatomie erronée, nous pouvons citer la manière improbable dont la tête de la Madone est reliée à son cou, ou encore toutes les articulations approximatives et les membres difformes que l'on trouve dans les tableaux de Botticelli. Pourtant, son talent de dessinateur fut reconnu, car il donna à la «ligne » non seulement une beauté intrinsèque, mais également un sens. Autrement dit, en langage mathématique, il réduisit le mouvement de la figure à la somme de ses facteurs élémentaires, à ses plus simples formes d'expression. Il combina ensuite ces diverses formes en une figure qui, à travers ses lignes rythmiques et harmoniques, projette sur notre imagination les sentiments poétiques qui animaient l'artiste lui-même. Ce pouvoir de faire compter chaque ligne, à la fois par son sens et par sa beauté, distingue les grands maîtres du dessin de la grande majorité des artistes, utilisant la ligne avant tout comme un outil nécessaire à la représentation des objets concrets.

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Pieter Bruegel, l'Ancien (près de Breda, 1525 – Bruxelles, 1569) Pieter Bruegel fut le premier membre important d'une famille d'artistes, actifs durant quatre générations. D'abord dessinateur avant de devenir peintre, il peignit des thèmes religieux, comme la Tour de Babel, avec des couleurs extrêmement vives. Influencé par Jérôme Bosch, il s'attela à de vastes scènes complexes décrivant la vie paysanne et des allégories bibliques ou spirituelles, souvent peuplées de sujets plongés dans des actions très variées. Pourtant, ces scènes ont en commun une intégrité informelle et un certain humour. A travers son oeuvre, il introduisit un nouvel esprit d'humanité. Ami des humanistes, Bruegel composa de véritables paysages philosophiques au coeur desquels l'Homme accepte passivement son destin, prisonnier du temps qui passe.