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Seewölfe - Piraten der Weltmeere
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Grelle Feuerzungen leckten jäh aus den Stückpforten der «Hornet». Sekunden später hallte das ohrenbetäubende Donnern der Geschütze zu den französischen Schnapphähnen hinüber. Auf der britischen Galeone war die gesamte Backbordbreitseite abgefeuert worden. Zehn Siebzehn-Pfünder-Kugeln orgelten heran. Knapp oberhalb der Wasserlinie schlugen die ersten Kugeln ein. Das Bersten und Splittern von Holz übertönte jeglichen anderen Lärm. Die «Louise II» erbebte unter den Einschlägen, ein Ächzen lief durch alle Verbände der Piraten-Galeone. Schreie gellten von der Kuhl. Männer, die von Splittern getroffen wurden, sanken neben den Geschützen auf die Planken…
Аннотация
Sir Henry, Sir John und Charles Stewart waren rechtsgültig zum Tode verurteilt worden und wurden auf Befehl des Kriegsgerichts sofort mit einer Jolle an Land gebracht. Eine weitere Jolle wurde mit dem Erschießungskommando zum Strand gepullt. Wenig später dröhnten die Salven der Exekution über die Bucht. Die drei Männer, die beutelüstern und mit hinterhältigen Plänen in die Karibik aufgebrochen waren, hauchten ihr Leben unter den Schüssen des Peletons aus. Sir Henry starb als Feigling, nämlich jammernd. Sir John und Stewart hingegen brüllten wie wilde Stiere, bevor die Kugeln sie zum Verstummen brachten…
Аннотация
Die Strolche, die sich die Schatzbeute des Ex-Gouvemeurs von Kuba holen wollten, saßen wie die Ratten in der Falle. Der Ausgang aus den Schatzhöhlen war blockiert, aber Wasser strömte in die Kavernen und begann sie aufzufüllen. Die Kerle hatten Zuflucht auf den Schatzkisten und Fässern gesucht. Beim Kampf um diese erhöhten Podeste hatte es Mord und Totschlag gegeben. Jeder war sich selbst der Nächste. Wer ganz oben hockte, meinte, sein Leben verlängert zu haben. Zwölf Kerle waren es noch, und sie saßen buchstäblich auf Gold, Silber, Edelsteinen, indianischem Schmuck und kostbarem chinesischem Porzellan. Aber jetzt konnten sie damit nichts mehr anfangen und sich nicht einmal einen Weg aus dem höllischen Verlies freikaufen…
Аннотация
Als es auf die Dämmerung zuging, steuerte Old O'Flynn mit seiner «Empress of Sea» auf eine Stelle der Korallenbarriere, die einen Durchlaß bot – jedenfalls für die kleine flachgehende Karavelle, aber nicht für die schwere Kriegsgaleone «Sant Jago», das Flaggschiff des Dreier-Verbandes, der ausgezogen war, um den Seewolf zur Strecke zu bringen. Mit einer Affenfahrt rauschten Old Donegal und seine Mannen über jene Stelle, die auch in der Dämmerung noch deutlich zu erkennen war. Dann starrten sie alle nach achteraus. Bemerkte der Generalkapitän auf der «Sant Jago» die Falle, oder blieb er auf Kurs? Ja, er blieb auf Kurs, er war viel zu vernagelt. Die Mannen begannen zu grinsen…
Аннотация
Der düstere Zweidecker eröffnete das Feuer auf die West-Bastion von Santiago de Cuba. Brüllend spien seine Riesengeschütze Feuer, Rauch und Eisen aus. Dann geschah das schier Unfaßbare: Einer der schweren Brocken der «Caribian Queen» durchbrach die Bastion und landete genau im Pulverdepot. Ein gellender Schrei, von mehreren Spaniern gleichzeitig ausgestoßen, ertönte – und dann platzte die Festung auseinander. Ein Feuerball glomm dort, wo der Kern der Explosion war. Rauch stob nach allen Seiten. Die Trümmer wirbelten hoch in die Luft, die Gestalten der Soldaten wurden wie Puppen ins Wasser oder auf die Landzunge katapultiert…
Аннотация
Die Drehbassenkugeln der «Empress» hackten in die Bordwände der spanischen Zweimast-Schaluppe, deren Kapitän geglaubt hatte, mit den «englischen Piraten» leichtes Spiel zu haben. Aber das Blatt hatte sich gewendet, seit der «Nigger» seine Brandpfeile abgeschossen hatte. Jetzt herrschte Zustand auf der Schaluppe. Die Dons brüllten und fluchten und wußten nicht, was sie zuerst tun sollten: die Lecks abdichten, das Feuer löschen oder auf den Feind schießen? Und schon rasten zwei weitere Pfeile heran, dieses Mal Pulverpfeile. Der eine bohrte sich mitten ins Deck und platzte krachend auseinander. Der andere fuhr in den Großmast und explodierte dort…
Аннотация
Aus den Gängen stürmten barbusige wilde Kriegerinnen hervor. Sie strömten so blitzschnell zusammen, als seien sie aus den Felsen gewachsen. Und sie griffen so plötzlich an, daß die Soldaten völlig überrumpelt wurden. Viele der Kriegerinnen trugen auf der Stirn einen Reif mit einer züngelnden silbernen Schlange mit grünschillernden Augen. Sie schwangen Blankwaffen – Degen, Entermesser oder Schiffshauer. Die Soldaten stoben in ihrer Angst wild auseinander, versuchten die Gänge zu erreichen oder stürzten in blinder Panik nach allen Seiten davon. Sie rannten buchstäblich in ihren Tod – ein erbarmungsloser Nahkampf entbrannte…
Аннотация
Al Conroy und Bob Grey hatten aufgepasst. Als der Sargento drüben auf der Sklavengaleone die Lunte anzündete, senkten sie bereits die glimmenden Lunten auf die Bodenstücke ihrer Drehbrassen. Es zischte und knisterte, dann donnerte es zweimal kurz hintereinander, und die Rohre spuckten Feuer, Rauch und Eisen aus. Die Kugel rasten auf die Kuhl der «Santa Teresa» zu, wo der Sargento mit verzerrtem Gesicht und geduckt hinter der Drehbrasse stand, die er auf die «Estrella de Málaga» gerichtet hatte. Noch bevor er feuern konnte, waren die Kugeln Al Conroys und Bob Greys heran. Sie lagen voll im Ziel und rissen den Sargento von der Drehbrasse weg. Mit einem wilden Schrei flog er über das Deck und wurde außenbords katapultiert…
Аннотация
Der Kutscher beugte sich über die Mumie. Die feinen Seidentücher lagen so eng an, daß jede Einzelheit des Gesichtes zu erkennen war. Dennoch löste er mit vorsichtigen Griffen die Hülle und untersuchte eingehend den Kopf. Was er feststellte, ließ eine Tragödie ahnen – immerhin war die Mumie ein toter Spanier. Jemand mußte ihn erschlagen haben. Von hinten hatte der Unbekannte angegriffen, mit einem Stein oder einem anderen harten, spitzen Gegenstand. Und der Schlag war tödlich gewesen…
Аннотация
Batuti hatte die Sehne gespannt und visierte den Spanier am Schanzkleid der Kriegsgaleone an. Sein Gesicht war starr wie eine Maske. Er öffnete Daumen und Zeigefinger de rechten Hand, und der Pfeil surrte, von der Sehne geschnellt, durch die Dunkelheit auf den Spanier zu. Sekunden später kippte der Mann kopfüber ins Wasser. Die Jolle war inzwischen an die Ankertrosse der Galeone getrieben. Jetzt schlugen Montbars und Ferris Tucker mit Cutlass und Axt abwechselnd zu. Die Kardeele platzten und brachen in Sekundenschnelle auf. Die Trosse faserte an der Bruchstelle auseinander, die beiden letzten Kardeele rissen von selbst – sie reichten nicht mehr aus, das riesige Gewicht der Galeone zu halten. Sie begann zu driften…