Аннотация

Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
Ein wolkenloser Himmel spannt sich über Paris. Es ist ein bezaubernder Frühlingstag. Gräfin Dajana von Benrath-Wehr tritt noch einmal vor den Spiegel. Alles in Ordnung? Alles! Sie gefällt sich. Das aparte Nachmittagskleid steht ihr besonders gut. Um ihren hübschen Mund liegt die Andeutung eines zufriedenen Lächelns. Es ist jetzt drei Jahre her, daß Gräfin Dajana ihren Mann durch einen Flugzeugabsturz verloren hat, diesen liebenswertesten und ritterlichsten Menschen, den sie, ein ehemaliges Fotomodell aus kleinbürgerlichen Kreisen, je kennengelernt und den sie mehr als ihr Leben geliebt hat. Wenn nicht ihr Sohn Armand gewesen wäre, sie hätte diesen Verlust wohl kaum überwunden. Gerade ein Jahr alt war ihr kleiner Prinz, als sein Vater nach dreijähriger, unsagbar glücklicher Ehe brutal aus diesem Leben gerissen wurde. Drei lange Jahre ist sie allein geblieben, hat sie sich von allem abgeschlossen, und nur für ihren Sohn gelebt, der inzwischen vier Jahre alt geworden ist. Nicht ein einziges Mal ist ihr in diesen Jahren der Gedanke gekommen, sich jemals wieder einem Mann zuzuwenden oder gar eine neue Verbindung einzugehen. Sie glaubte, nie mehr einen Menschen so innig lieben zu können wie den Vater ihres Kindes. Aber da schickte ihr das Schicksal vor wenigen Wochen den italienischen Grafen Fulco di Santa Stefano über den Weg! Und dieser große, stattliche und weltgewandte Mann weckte in ihrem einsamen Herzen wieder alle Wünsche und Sehnsüchte einer Frau. Sie ist dem Grafen Santa Stefano sehr zugetan, und doch fragt sie sich, ob er wirklich der Mann ist, mit dem sie eine neue Verbindung eingehen sollte, und der ihrem Sohn ein zärtlicher Vater sein könnte. Er hat die Liebe bisher nicht sehr ernst genommen. Sein Ruf ist auch nicht der beste. Seine Frauengeschichten sind stadtbekannt.

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Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
Seit am Frühstückstisch die junge Erika von Lassen mit bleichem Gesicht stöhnend auffuhr, wußte man, daß an diesem Tag das große, freudige Ereignis stattfinden würde, auf das man erst Wochen später eingerichtet war. Aber Erika war ein zartes Persönchen, und in den letzten Monaten war ihre Gesundheit nicht die beste gewesen. Ihre Gereiztheit, ihre Appetitlosigkeit und die immer schmaler werdenden Wangen erfüllten Kurt von Lassen mit Besorgnis, ja, sogar mit Angst. Unter vier Augen sprach er mit dem alten Hausarzt, Dr. Bühler. «Ich mache mir Sorgen um meine Frau, Doktor. Vielleicht hätten wir mit einem Kind noch warten sollen.» Der alte weißhaarige Arzt, der bereits Kurt von Lassen behandelt hatte, als er noch ein Kind gewesen war, verzog etwas ironisch den Mund. «Sich jetzt darüber Sorgen zu machen, dürfte etwas zu spät sein. Aber, lieber Lassen, es wird schon werden. Ja, ich bin überzeugt, daß Ihre Frau nach der Geburt des Kindes aufblüht wie eine Blume, die von der Sonne beschienen wird.» «Sind Sie wirklich überzeugt davon, Doktor?» Kurt von Lassen hatte das Gefühl, der alte Arzt wolle nur seine eigene Besorgnis verbergen. Als Kurt von Lassen die junge aparte Erika Hermann kennenlernte, war es auf seiner Seite Liebe auf den ersten Blick gewesen, eine Liebe, die schon innerhalb von vier Wochen vor den Traualtar führte. Jeder, der die Hochzeit miterlebt hatte, schwärmte noch jetzt davon, obwohl sie Monate zurücklag. Ein bißchen blaß war die junge schöne Braut gewesen. Aber das lag wahrscheinlich an der Aufregung, dem Tumult und der inneren Bewegung, die sie in Mitleidenschaft zogen. Beim Ringwechsel brach sie in Tränen aus. «Fast wie bei einer Beerdigung!» brummte der alte Küster.

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Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
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Liebster Papi, Mami weiß nichts von diesem Brief, und bitte erwähne ihn nie! Du weißt, sie kann sehr zornig werden, wenn man etwas heimlich tut. Wir wissen nicht genau, warum Du so plötzlich nach der Ravensburg gefahren bist, aber Nanni sagte uns im Vertrauen, daß der Baron von Speyer daran schuld ist. Du weißt, Papi, wir mögen den Baron gar nicht leiden. Die Mami aber anscheinend sehr, denn sie sind fast den ganzen Tag zusammen. Für uns hat die Mami überhaupt keine Zeit mehr. Papi, bitte, bitte, komm zurück! Wir vermissen Dich so sehr. Kann denn nicht wieder alles wie früher sein? Wenn Du nicht kommst, kommen wir zu Dir. Nanni ist in unseren Plan eingeweiht, sie würde mit uns kommen und auch für uns das Fahrgeld bezahlen. Schöner wäre es aber, Du kämst hierher. Sicherlich würde der Baron dann nicht mehr so oft kommen, und Du und Mami, Ihr könntet wieder glücklich sein. Mit einer müden Bewegung faltete Harald Graf von Ravensburg den Brief zusammen. Seine Kinder! Was sollte aus ihnen werden, wenn Tanja wirklich auf einer Scheidung bestand? Aber warum überhaupt eine Scheidung? Waren sie nicht immer glücklich gewesen in den vierzehn Jahren ihrer Ehe? Ja, er war es, aber Tanja offenbar nicht, und doch war er bis vor wenigen Wochen der Meinung gewesen, eine Idealehe zu führen. Verwandte und Freunde hatten Tanja und ihn immer um ihr anhaltendes Glück beneidet.

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Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
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"Schlaf, Kindchen, schlaf, und träume etwas Schönes!" Die alte weißhaarige Frau Katrin beugte sich tief über das Bett. «Und träume etwas Schönes, mein kleines Herzblatt, etwas Märchenhaftes!» «Katrin!» Aus den weißen Kissen hob sich heftig ein lichter Kopf. Goldenes, natürlich gewelltes Haar fiel lose auf die kindlich schmalen Schultern des Mädchens, das jetzt mit schreckhaft aufgerissenen Augen der alten Frau, der Betreuerin ihrer Kindheit, ins Gesicht schaute. «Katrin, wie kann man etwas Schönes träumen, wenn das Leben so hart ist, so schrecklich?» Da setzte sich die alte Frau auf den Bettrand des Mädchens und legte schützend den Arm um sie. «Christina, meine kleine Tina, das Leben geht auf und ab. Es ist nicht immer schwer und drückend. Und jeder tut gut daran, seine Hoffnung zu bewahren. Ohne Hoffnung und ohne unsere Träume können wir nicht leben. Schon gar nicht solch kleines Mädchen wie du, das eigentlich erst mit dem Leben beginnt.» «Ich bin alt, Katrin! Uralt komme ich mir vor!» Jetzt setzte sich das Mädchen in den weißen Kissen auf. «Katrin, ich bin heute sechzehn Jahre alt geworden!» Die Frau nickte. «Katrin, und dieser Geburtstag…» Die Frau ließ Christina nicht aussprechen.

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Christian von Hardenberg ist so vertieft in seine Erinnerungen, daß er das Klopfen völlig überhört. Er fährt aus seinen Gedanken hoch, als die alte Anna, die Mamsell des Schlosses, plötzlich in seinem Arbeitszimmer steht. «Was ist, Anna?» «Herr Graf, entschuldigen Sie, aber ich habe einige Male geklopft. Sie müssen es überhört haben. Der kleine Ullrich macht mir Sorgen. Er hat nichts gegessen heute und macht einen ganz apathischen Eindruck. Könnten der Herr Graf nicht Dr. Hillebrandt anrufen und ihn bitten, sich den kleinen Grafen einmal anzusehen?» «Ja, ja.» Graf Christian greift sich müde an die Stirn. Dann nimmt er den Telefonhörer auf. Anna sieht ihm kopfschüttelnd zu. Es ist ihm völlig gleichgültig, was aus dem Jungen wird, sinnierte sie. Seit seine Frau, die Gräfin Ullrike, von ihm gegangen ist, hat er noch nicht ein einziges Mal nach dem Kind verlangt, geschweige denn, es überhaupt angeschaut. Das arme kleine Wurm hat keine Mutter mehr, und der Vater, der ihm die Mutterliebe mit ersetzen sollte, kümmert sich nicht um das Kind. Völlig uninteressiert ist er. Ja, manchmal kommt es der alten Anna vor, als ob er dem kleinen lieben Ullrich die Schuld an dem Tod der jungen Gräfin geben würde. Sie bleibt abwartend stehen, während sie ihren Gedanken nachhängt und beobachtet, wie der Graf langsam und bedächtig die Nummer des Dorfarztes wählt. "Hier Graf Hardenberg.

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"Melde gehorsamst – angetreten drei Reiter ohne Pferd. Pferde sind unten im Hof vorgeführt. Ausritt ohne Begleitung genehmigt!" «Danke!» Lebrecht Graf von Wetterstein nickte kurz und militärisch. Man merkte ihm den pensionierten General an. Unter seinen weißen, buschigen Augenbrauen blitzten die durchdringend hellen, blauen Augen. «Erbitte mir aber Disziplin. Verstanden?» Ganz dicht trat er jetzt auf den Meldenden zu. Der stand ganz wie Gewehr bei Fuß da, eine ganz schmale, fast zarte Gestalt im Reiteranzug. Beinahe goldenes Haar lag kurz geschnitten um den feinen Kopf. Das kleine Gesicht war beherrscht von großen opalisierenden Augen, von denen noch keiner festgestellt hatte, ob sie blau oder grünlich waren. «Also Disziplin, Nick!» wiederholte die militärische Stimme des alten Generals, der es trotz der metallenen Schärfe nicht an jener verhaltenen Güte mangelte, die ihn bei aller Härte seinen Untergebenen immer wie ein Vater hatte erscheinen lassen. «Zu Befehl!» Der zierliche Kopf mit dem Goldhelm neigte sich. Und hinter ihm gab ein dunkler und ein blondlockiger Kinderkopf ein Echo. "Prachtvoll! Lebrecht Graf von Wetterstein schaute von einem der kindlichen Gesichter zum anderen.

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Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
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Wie eine Insel des Friedens und der Ruhe lag das Lehenau-Palais zwischen den verkehrsreichen Straßen in Münchens Westend. Ein schmiedeeiserner Zaun umgab das riesige Grundstück. Alte, hohe Bäume verbargen das fürstliche Palais vor den Blicken der Passanten. Einmal hatte der Name Lehenau bereits Schlagzeilen gemacht. Das war vor acht Jahren gewesen, als der junge Graf Harald von Lehenau die bekannte Schauspielerin Andrea Andersen geheiratet hatte. Viele Menschen hatten mit Spannung das so offen zur Schau getragene Glück des jungen Paares verfolgt und beredet. Doch dann war es still um das Lehenau-Palais geworden, und man hatte auch das schöne Paar vergessen. So, wie man alles vergißt, was sich nicht durch irgendwelche Besonderheiten, welcher Art sie auch sein mögen, immer wieder bemerkbar macht, sich in den Vordergrund drängt. Andrea von Lehenau saß in ihrem Boudoir vor dem Toilettenspiegel; sie machte einen gereizten, nervösen Eindruck. Sie schaltete das grelle, unbarmherzige Licht ein, das ihr Gesicht nun mit schonungsloser Offenheit beleuchtete. Ganz nahe beugte sie sich zu dem Spiegel, und aufmerksam begann sie, sich zu betrachten. Sie wußte, daß sie, achtundzwanzigjährig, eine vollerblühte Schönheit war, doch der Spiegel verriet ihr auch, der zarte Schmelz der ersten Jugend war bereits geschwunden. Ärgerlich schnitt sie ihrem Spiegelbild eine verzerrte Grimasse, und entsetzt sah sie, daß sie nun tatsächlich einer alten, verbitterten Frau glich. «Ich will nie so aussehen müssen! Nicht, ehe ich noch meine Jugend mit vollen Zügen genossen habe!» Dabei bekamen ihre Augen einen gierigen, funkelnden Glanz. Sie erhob sich und drückte auf den Klingelknopf. «Meinen Mantel, Maria!» sagte sie knapp. Ihre Stimme hatte einen rauchigen Klang, und schon bei wenigen Silben konnte man feststellen, daß sie gut ausgebildet war.

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Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
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"Ich habe an Stefan nichts mehr auszusetzen, wenigstens beinahe nicht", schränkte Baronin Burkhard beleidigt ein. «Du brauchst wirklich nicht so die Augen zu verdrehen, Lydia, das macht man einfach nicht. Du wirst Stefan schon ein wenig Schliff beibringen. Sorgen macht mir eigentlich nur die Verwandtschaft. Wie kann ein Graf nur eine solche Verwandtschaft haben? Mit der kannst du keinen Staat machen, im Gegenteil, du wirst dich blamieren, wenn sie nur erscheint.» «Über was du dir Gedanken machst, Mama! Beruhige dich, die Verwandtschaft wird uns nicht belästigen. Wenn ich Gräfin Schönebeck bin, wird sich auf dem Gut vieles ändern. Und da ist für seine popelige Verwandtschaft kein Platz.» Sie verzog in spöttischer Belustigung den Mund. «Stefan ist zum Glück leicht zu lenken. Das meiste bemerkt er nicht einmal. Wirklich, Mama, er kann unglaublich töricht und sehr einfältig sein.» Baronin Burkard krauste nervös die Stirn und krampfte die dicken Händchen zusammen. Ihre ständig roten Finger waren ihr großer Kummer, jetzt allerdings hatte sie nicht einen Blick für sie. Sie mußte ihre Worte sehr sorgfältig wählen. Lydia konnte empfindlich sein. «Ich weiß nicht»

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Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
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Adrian Graf Uhlenfels ließ den Wagen vor der Schloßtreppe ausrollen und beugte sich auf die andere Seite, um die Tür aufzustoßen. Dann öffnete er die Tür neben dem Steuer, sprang heraus und lief um den Wagen. «Komm, Martina», sagte er auffordernd und streckte die Hand aus, «steig aus, wir sind am Ziel!» Das kleine vierjährige Mädchen kletterte gehorsam aus dem großen Wagen und stand dann abwartend neben dem Mann, der es heute aus dem Heim geholt und von dem Schwester Lioba gesagt hatte, daß es ihr lieber Vati sei. Martina legte die kleine Hand in die ihres Vaters und ging schüchtern und müde an seiner Seite auf die Schloß­treppe zu. Eine fremde Frau mit schwarzem Haar kam ihnen auf der Treppe entgegen. Sie trug eine weiße Schürze, beinahe wie die Schwestern, bei denen Martina bis heute gewesen war, und das ließ sie vertraut erscheinen. «Guten Tag, Herr Graf», sagte die Frau zu Martinas Vater, beugte sich dann zu der Kleinen hinunter und streckte ihr die Hand entgegen. «Guten Tag, Martina! Ich bin Tante Annabella und freue mich, daß du gekommen bist! Komm, wir gehen jetzt hinauf, waschen dich, und dann ruhst du dich ein bißchen aus. Später wirst du deine liebe Großmama begrüßen.» Stumm und ohne Widerstand ließ Martina sich von dieser Tante Annabella bei der Hand nehmen. Nur einen kurzen, verschüchterten Blick warf sie auf den Mann, der sie anlächelte. «Nun geh nur», sagte er und ließ ihre Hand los. Die Stufen der Schloßtreppe waren nicht hoch, aber breit, und die kleinen Füße mußten sich anstrengen, bis endlich das Portal erreicht war. Auch hier in der Halle, die sie jetzt betraten, war alles so groß.

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Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
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An einem hellen Frühlingsmorgen saß Fürst Christian hinter seinem großen Schreibtisch und unterhielt sich mit seinem Freund, dem Grafen Ludwig von Plessen, der ihm gegenüber Platz genommen hatte. Fürst Christian wirkte seit dem Tod seiner geliebten Frau weit älter als sechsunddreißig, war aber nach wie vor eine imponierende Erscheinung, schlank und groß, mit vollem dunklen Haar und hellen braunen Augen, die nun ziemlich glanzlos auf seinem Gegenüber ruhten. «Ich habe ein ernstes Wort mit dir zu reden, Chris», sagte Graf Ludwig, «so kann es nicht weitergehen. Ich verstehe deinen Schmerz, aber das Leben geht weiter. Du mußt dich nach einer neuen Lebensgefährtin umsehen, und dein Töchterchen braucht eine Mutter.» «Ich weiß, daß du recht hast», antwortete Christian, «aber ich kann mich noch nicht entschließen, irgendwelche Schritte in dieser Beziehung zu unternehmen. Die Wunde ist noch zu frisch.» Er seufzte tief. «Das Trauerjahr ist um», fuhr sein Freund unerbittlich fort. «Du mußt dich zusammenreißen, Chris. Schon wegen der kleinen Leonie. Du darfst nicht weiter wie ein Einsiedler leben. Du brauchst Ablenkung. In vierzehn Tagen findet ein Frühlingsball in dem neuen Luxushaus statt, das der Deutschamerikaner Joe Stanton nach der Rückkehr in seine alte Heimat unter ungeheuerem Kostenaufwand bauen ließ, die ganze Stadt spricht davon. Der Mann ist zwar so etwas wie ein Parvenü, aber er tut viel für unsere Stadt, und ich weiß, daß einige gekrönte Häupter ihre Teilnahme an dem Frühlingsball zugesagt haben. Es wird allgemein erwartet, daß du unter den Ehrengästen sein wirst.» An der Sprechanlage auf dem Schreibtisch leuchtete das grüne Licht auf.