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1. bis 3. Altersgruppe, Leipzig 1953.

      Ders. (Hg.), Glaubensstunden der kirchlichen Jugendseelsorge, Bd. III. Der dritte Jahreskreis, 1. bis 3. Altersgruppe, Leipzig 1953.

      Ders. (Hg.), Glaubensstunden der kirchlichen Jugendseelsorge, Bd. IV. Der vierte Jahreskreis, 1. bis 3. Altersgruppe, Leipzig 1954.

      Ders. (Hg.), Glaubensstunden der kirchlichen Jugendseelsorge, Bd. V. Schriftlesung des Alten Testamentes von Lubsczyk, H., Leipzig 1955.

      Ders. (Hg.), Glaubensstunden der kirchlichen Jugendseelsorge, Bd. VI. Schriftlesung des Neuen Testamentes, Synoptische Evangelien von Lubsczyk, H./Trilling, W., Leipzig 1959.

      Ders. (Hg.), Glaubensstunden der kirchlichen Jugendseelsorge, Bd. VII. Gesamtplan und Methodik der Glaubensstunden, Leipzig 1957.

      Thorak, Th., Wilhelm Weskamm. Diasporaseelsoger in der SBZ/DDR (Erfurter Theologische Studien 96), Würzburg 2009.

      Tilmann, K., Das geistliche Gespräch, Leipzig 1957.

      Tilmann, K./Wolker, L., Christofer. Vom Diakonat junger Christen in der Gemeinde, Recklinghausen 1939.

      Tischner, W., Katholische Kirche in der SBZ/DDR 1945 – 1951. Die Formierung einer Subgesellschaft im entstehenden sozialistischen Staat (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen 90), Paderborn 2001.

      Treu, H., Auf dem Weg zur eucharistischen Gemeinschaft – Eindrücke ökumenischer Jugendarbeit, in: Spring, H. (Hg.), „Herolde sind Boten eines großen Herrn.“, Paderborn 1999, 120 - 122.

      Trilling, W., „Trauer gemäß Gott“. Leiden in und an der Kirche der DDR (Münsteraner theologische Abhandlungen 33), hrsg. von K. Richter, Altenberge 1994.

      Trittel, Chr., Die Abgeordneten des ersten Landtages von Sachsen-Anhalt 1946-1950. Vom Scheitern demokratischer Hoffnung, hrsg. von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt 2007.

      Ullrich, L., Diaspora konkret. Theologische Aspekte im Blick auf die heutige Situation der Kirche in der DDR, in: Friemel, F. G. (Hg.), …wie die Träumenden. Katholische Theologen zur gesellschaftlichen Wende, Leipzig 1990, 115 - 132.

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      Ders., Was ist Wahrheit. Versuch einer überlebensnotwendigen Vergewisserung verbunden mit persönlichen Erinnerungen, Dresden 2006.

      Uns kommt ein Schiff gefahren. Ein Werkheft für den Advent in Familie, Schule und Jugendgruppe, Köln 1946.

      Urban, D./Weinzen, H. W., Jugend ohne Bekenntnis? 30 Jahre Konfirmation und Jugendweihe im anderen Deutschland 1954 – 1984, Berlin 1984.

      Urban, R., Der Patron. Günter Särchens Leben und Arbeit für die deutschpolnische Versöhnung, Dresden 2007.

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      Ders., Die kirchenpolitische Abteilung des Ministeriums für Staatssicherheit, in: Vollnhals, C. (Hg.), Die Kirchenpolitik von SED und Staatssicherheit. Eine Zwischenbilanz (Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik; Analysen und Dokumente 7), Berlin 1996, 79 - 119.

      Vollnhals, C. (Hg.), Die Kirchenpolitik von SED und Staatssicherheit. Eine Zwischenbilanz (Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik; Analysen und Dokumente 7), Berlin 1996.

      Waclawczyk, J., Prinzip Partnerschaft. Ein Erfahrungsbericht nach 20 Jahren, in: Börger, B./Kröselberg, M. (Hg.), Die Kraft wuchs im Verborgenen. Katholische Jugend zwischen Elbe und Oder 1945 – 1990, Düsseldorf 1993, 233 - 242.

      Wagner, G., Unter Christen und Genossen. 44 Jahre Priesterdienst im Osten Deutschlands, Bad Ditzenbach 2002.

      Wanke, J., Brief an Anja, in: Israel, J. (Hg.), Zur Freiheit berufen. Die Kirche in der DDR als Schutzraum der Opposition, Berlin 1991, 193f.

      Weltall – Erde – Mensch. Ein Sammelwerk zur Entwicklungsgeschichte von Natur und Gesellschaft, Berlin 1954. (Weltall)

      Weber, H., Freie Deutsche Jugend (FDJ), in: Broszat, M./Weber, H. (Hg), SBZ-Handbuch: staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 – 1949, München 1990, 665 - 690.

      Ders., DDR: Grundriß der Geschichte, Hannover 1991.

      Weiß, K., Lothar Kreyssig. Prophet der Versöhnung, Gerlingen 1998.

      Wendt, H., Die deutsch-deutschen Wanderungen – Bilanz einer 40jährigen Geschichte von Flucht und Ausreise, in: Deutschland Archiv 24 (1991) 386 – 395.

      Wentker, H., Die Einführung der Jugendweihe in der DDR. Hintergründe, Motive und Probleme, in: Mehringer, H. (Hg.), Von der SBZ zur DDR (Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Sondernummer), München 1995, 139 - 165.

      Wilke, A., Laien in der Katholischen Kirche in der SBZ/DDR, in: Gatz, E., (Hg.), Geschichte des kirchlichen Lebens in den deutschsprachigen Ländern seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. VIII: Laien in der Kirche, Freiburg, Br. 2008, 319 - 336.

      Wörterbuch zur sozialistischen Jugendpolitik, Berlin 1975.

      EINLEITUNG

      Im getrennten Nachkriegsdeutschland entstanden nicht nur zwei unterschiedliche deutsche Staaten. Auch im Bereich der katholischen Kirche Deutschlands entwickelten sich ab 1945 in den verschiedenen Bereichen der Seelsorge je eigene pastorale Ansätze. Den nach dem Krieg neu entstehenden und sich allmählich entwickelnden Strukturen eines dieser Teilbereiche, der Jugendseelsorge, soll im Folgenden für das Gebiet der SBZ/DDR und zwar am Beispiel des Erzbischöflichen Kommissariates Magdeburg (EKM) nachgegangen werden. Das Gedicht von Reiner Kunze1 beschreibt stellvertretend einige wichtige Aspekte dieser sich entwickelnden Jugendseelsorge.

      Jugend in den Pfarrgarten

      Christus fährt nicht gen himmel

      im rauch der rostbratwürste die

      der pfarrer brät (der rauch aber zeigt

      den weg)

      Der Seelsorger steht hier stellvertretend für die Autorität der die Jugend prägenden Persönlichkeiten, wobei „der pfarrer“ auch durch die Jugendführer2 bzw. später die Helfer ersetzt bzw. ergänzt werden kann. Im „Pfarrgarten“ kann man die notwendige Infrastruktur von Freiräumen sehen und die „rostbratwürste“ stehen exemplarisch für die Methoden, deren sich die Jugendseelsorge bediente.

      Inhalt

      Diese Arbeit versucht zu beschreiben, wie sich die katholische Jugendseelsorge in der SBZ/DDR, im Rahmen der noch zu erläuternden Einschränkungen, von der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Ende der 1960er Jahre entwickelte. Dieser zeitliche Ausschnitt der Betrachtungen berücksichtigt, dass die Jugendseelsorge in der Nachkriegszeit nicht aus dem Nichts entstand und nicht ohne Konsequenzen für die nachfolgende Zeit blieb.

      Die engagierten katholischen Jugendlichen in der SBZ/DDR, geprägt durch die religiöse Sozialisation in ihren Herkunftsfamilien, waren weniger dem sozialistischen Staat verbunden. Sie fühlten sich eher zur katholischen Kirche hingezogen, die konkret in der Pfarrgemeinde bzw. der eigenen Pfarrjugend erlebbar

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