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target="_blank" rel="nofollow" href="#fb3_img_img_5e6c9a95-d866-57c8-9210-db3fa476d267.png" alt="images"/> Sie können der Situation ein wenig von ihrer Explosivität nehmen, indem Sie Ihr Kind zwischen Alternativen wählen lassen. Damit geben Sie ihm trotz der Enttäuschung das Gefühl, selbst bestimmen zu dürfen und beteiligt zu sein.

      

Auch wenn die Emotionen hochkochen sollten:

      Versuchen Sie, Vorwürfe und Verallgemeinerungen wie »Immer suchst du dir das Teuerste aus!« zu vermeiden.

      Sie tragen nicht dazu bei, die Wogen zu glätten. Bleiben Sie besser bei der aktuellen Situation und Ihren Gedanken und Gefühlen dazu.

      Das machen wir doch immer so! Feste Regeln beugen Streit vor

      Dem Geburtstagskind wird es leichter fallen, Ihr Nein zu akzeptieren, wenn es sich dabei um eine bereits bekannte Regel handelt.

      

Nico will mit seinen Gästen ins Schwimmbad gehen. Es können aber noch nicht alle seine Freunde sicher schwimmen.

      Seine Mutter lehnt seine Idee daher ab. Mit Kindern, die noch nicht schwimmen können, wird sie keinen Geburtstag im Schwimmbad feiern. Als Nico auf eine solche Party eingeladen war und selbst noch nicht schwimmen konnte, durfte er daran auch nicht teilnehmen.

      Nico kennt die Einstellung seiner Mutter also schon länger und gibt sich mit dem Nein zufrieden. Er weiß, dass sie ihre Meinung nicht ändern wird.

      

Bekannt und beliebt ist die Regel, nur so viele Kinder einladen zu dürfen, wie man alt geworden ist – also mit vier Jahren vier Kinder, mit fünf Jahren fünf und so weiter.

      Andere Familien, andere Regeln

      Vielleicht besteht Ihr Kind darauf, auf der Party etwas zu tun, was es selbst auf einem Kindergeburtstag erlebt hat. Wenn Sie dagegen sind, kommt es möglicherweise mit dem Argument »Lina durfte das aber auch«.

      Erklären Sie Ihrem Kind, dass jede Familie anders ist und deshalb nicht überall dieselben Regeln gelten. Wenn Sie von Ihrem Entschluss überzeugt sind, bleiben Sie dabei. Weisen Sie das Geburtstagskind darauf hin, was für andere Dinge bei Ihnen erlaubt sind oder besonders großzügig gehandhabt werden.

      Die Kunst des Kompromisses

      Was bei der Kinderparty möglich ist und was nicht, kann natürlich auch verhandelt werden.

      Was und wie ausführlich Sie mit Ihrem Kind diskutieren, hängt von Ihrem individuellen Erziehungsstil und dem Umgang miteinander in Ihrer Familie ab.

      Wenn Sie sich darauf einlassen, in der Diskussion mit Ihrem Kind einen Kompromiss zu suchen, können Sie damit einen positiven Lernprozess in Gang setzen. Ihr Kind lernt unter Umständen

       seine Bedürfnisse angemessen auszudrücken;

       zuzuhören;

       dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben;

       dass Zusammenleben bedeutet, sich aufeinander einzustellen und Rücksicht zu nehmen.

      Vorsicht vor Überforderung

      Sie kennen Ihr Kind am besten und können beurteilen, ob es für eine solche Diskussion schon bereit ist. Sehr junge oder auch sehr sensible Kinder, die noch viel Halt und Orientierung brauchen, können sich dadurch auch schnell überfordert fühlen. Dann sollten Sie bei Ihrem Nein bleiben und dem Geburtstagskind Alternativen zur Wahl stellen.

      Diskutieren mit Kindern

       Ihr Kind nicht zu manipulieren. Machen Sie Ihre Gedankengänge transparent und bleiben Sie ehrlich.

       sich nicht von Emotionen überwältigen zu lassen. Wenn jemand wütend wird, machen Sie lieber eine Pause.

       Ihr Problem nicht aus den Augen zu verlieren und sich nicht um den Finger wickeln zu lassen. Bei Ihrer Diskussion geht es darum, sich gegenseitig zu überzeugen, nicht darum, sich zu überreden.

       offen zu sein. Möglicherweise hat Ihr Kind tatsächlich gute Argumente und Sie können Ihren Standpunkt noch einmal überdenken.

      

Wenn Sie dazu bereit sind, einen Kompromiss auszuhandeln, planen Sie ausreichend Zeit dafür ein!

      Wenn Sie erst kurz vor dem Geburtstag anfangen zu diskutieren, bringen Sie sich in Zeitnot und geraten zusätzlich unter Druck.

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