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      Pfarrkirche St. Walburga am Weißensee

      Vilsradweg nach Füssen Wir queren den Fluss über den kleinen Steg und folgen dann dem Wasser nach links. Mit herrlichster Sicht auf die Allgäuer Berge, allen voran auf den mächtigen Aggensteinstock, geht es nun ins Vilstal. Die Radwegschilder weisen uns einmal an das eine, dann an das andere Ufer. Im Frühsommer blühen die Wiesen herrlich bunt und wir kommen am Fuße des Zirmgrats flott voran. Der Zirmgrat ist der ganze Bergrücken, der sich links von uns zwischen der Burgruine Falkenstein und der Saloberalm entlangzieht. Bald sehen wir über uns die Burgruine Falkenstein, zu der König Ludwig II. bereits Pläne für ein zweites Märchenschloss hatte. Neben uns plätschert die idyllische Vils und lädt mit ihren Kiesbänken zur Rast ein. Kaum merklich überschreiten wir die Grenze nach Tirol und wir besuchen das keltische Baumhoroskop mit seinem Labyrinth. An der modernen Anna-Brücke verlassen wir den Fluss nach links und steuern auf den Turm der Burgruine Vilsegg und die darunter liegende Anna Kapelle zu. In die Wallfahrtskirche können wir einen Blick werfen, sie geht auf das hohe Mittelalter zurück. Zur Burgruine Vilsegg führt ein Fußweg hinauf.

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      Der Lechfall ist zum beliebten Instagram-Hotspot geworden, er ist aber auch besonders schön.

      Von der Vils an den Lech Weiter geht es in ursprünglicher Fahrtrichtung und wir erreichen die ersten Häuser von Vils. In Sichtweite zum Kieswerk müssen wir uns entscheiden: Der offizielle Radweg nach Füssen zweigt hier rechts ab, verläuft dann aber meist parallel zur befahrenen Straße. Schöner, wenn auch holpriger ist die Fahrt über den Ländeweg entlang des Lechs. Dafür biegen wir vor dem Kieswerk nach links und umfahren es in einem Bogen. Dahinter führt unser Weg wieder über Felder und schließlich geht es unter der Schnellstraße hindurch, die hier gerade aus dem großen Tunnel kommt. Kurz hinter dem einsamen Bauernhaus fließt die Vils in den Lech, was sich jedoch unseren Augen entzieht. Wir merken nur anhand der vielen Altwasserarme und dem wildwachsenden Weidengestrüpp, dass wir uns immer noch in Flussnähe befinden. Nun folgen wir dem Lech und es wird etwas anstrengender, denn der Weg führt im stetigen Auf und Ab durch den Wald. Das ist gleichzeitig ein bekannter Wanderweg, sodass wir besonders Rücksicht auf die Fußgänger nehmen. Bald überschreiten wir wieder die Grenze nach Bayern – alte Grenzsteine an den Felswänden zeigen, dass sich hier seit vielen Jahrhunderten der Grenzverlauf nicht verändert hat. Schließlich lichtet sich der Wald und nach einer letzten Steigung stehen wir am Ortsrand von Füssen, wo wir mit wenigen Schritten nach rechts zu Fuß noch den Lechfall besichtigen können.

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      Die Füssener Fußgängerzone mit dem Hohen Schloss

      Lechfall und Altstadt Für den letzten Kilometer bleiben wir auf der ursprünglichen Flussseite, schieben für 350 Meter durch den Ländeweg und erreichen dahinter wieder die Alatseestraße, die wir vom Hinweg kennen. Um sich die Altstadt von Füssen anzusehen, verlassen wir an der nächsten Lechbrücke den Flussradweg und biegen links in die Altstadt hinein. Meist ist viel los, deshalb schieben wir besser oder stellen die Räder ab, denn dann können wir uns besser frei bewegen.

      3Von Altenstadt über den Auerberg nach Schongau

      Hügelig entlang des Lechs

       Dörfer mit barocken Gotteshäusern, weite Felder, idyllische Badeseen, das grüne Band des Lechs und das quirlige Schongau liegen auf unserem Weg. Mit dem E-Bike ist die Fahrt auf den Auerberg, eine der schönsten Allgäuer Aussichtslogen, fast ein Kinderspiel.

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       Tourencharakter

      Rundtour auf geteerten und ungeteerten Radwegen und wenig befahrenen Nebenstraßen. Allgemein etwas hügelig. Für die Auf- und Überfahrt des Auerbergs kommen noch einmal 6,5 km und 250 Hm hinzu. Der Abschnitt ist definitiv schwierig, vor allem, weil wir für die ersten Meter der Abfahrt eine Mountainbikestrecke über eine Wiese befahren und dazu das Rad über ein paar Viehzäune setzen müssen.

       Ausgangs- und Endpunkt

      Altenstadt, Basilika

       GPS

      47.8223, 10.8726

       E-Ladestation

      Schongau: vor dem Rathaus; Lechbruck: Flößer Golf Kiosk neben dem Rathaus

       Anfahrt

      ÖPNV: von München mit der BOB nach Tegernsee, Radtour dann von dort beginnen; PKW: an den Tegernsee, Rottach liegt am Südufer, mehrere Parkplätze

       Einkehr

      Unterwegs gibt es leider nicht viel. Café Zur Alten Schule in Lechbruck oder am Ende in Schongau.

       Information

       www.schongau.com

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      Nach Burggen Wir starten in Altenstadt direkt an der romanischen Basilika, deren Besichtigung wir entweder gleich oder nach der Tour absolvieren. Wir schwingen uns auf die Räder und folgen der Beschilderung nach Burggen in Richtung Schwabbruck. So verlassen wir Altenstadt auf der Triebstraße und passieren die Schule. Gleich dahinter weckt ein auffälliges freistehendes Bahnsignal unser Interesse. Es weist auf die ehemalige Bahnstrecke nach Kaufbeuern hin. Wir folgen jedoch nicht der einstigen Bahntrasse, sondern wählen den Radweg links davon. Er führt uns nun über die Felder zu einer Kreuzung. Hier biegen wir links ab, das Radwegschild nach Burggen weist uns den Weg. In die kleine, einsam stehende Kapelle mit der Sonnenuhr, auf die wir bald treffen, werfen wir einen Blick. Die Schöpfungskapelle ist sehr eigen in Blautönen ausgemalt. Danach unterqueren wir die B 472, radeln durch ein Waldstück und queren noch eine größere Straße. Über Felder und mit herrlicher Aussicht auf die Berge geht es so nach Burggen. Wer möchte, besucht die barocke Pfarrkirche St. Stephan. Neben dem Hochaltar wurden die zwei großen Skulpturen, Hl. Afra und Hl. Ulrich, von keinem Geringeren als Anton Sturm, dem großen Bildhauer der berühmten Wieskirche, gestaltet. Neben der Hauptkirche lohnt sich auch der Besuch der kleinen St. Anna Kirche, die jedoch etwas außerhalb des Ortes liegt.

      Zum Auerberg mit Badefreuden Für die Weiterfahrt folgen wir unterhalb der Stephanskirche der Beschilderung nach Bernbeuren. Wieder geht es mit bester Sicht auf die Berge in Richtung Süden, bis wir kurz vor Bernbeuren den Haslacher See erreichen. Das Badegelände mit seinem Steg und dem Kiosk verlockt zu einer Pause, und wer im Sommer seine Badesachen dabeihat, hüpft das erste Mal ins Wasser. Ansonsten folgen wir dem Radweg parallel zur Autostraße und erreichen einige Minuten später Bernbeuren. Der Ort liegt am Fuße des Auerbergs, der schon zu römischer Zeit besiedelt war. So ist auch das Auerbergmuseum im Kiebelehaus, das von der Ortsgeschichte erzählt, eine Besichtigung wert (Mitte April–Mitte Oktober Sa, So & Feiertage 14–16 Uhr). In der Ortsmitte am Marktplatz treffen wir dann eine Entscheidung. Fühlen wir uns der Herausforderung gewachsen und erobern den Auerberg? Mit dem E-Bike eigentlich kein Problem. Dafür folgen wir einfach rechts der durchwegs geteerten Auerbergstraße bis ganz hinauf zur Wallfahrtskirche und dem Gasthaus. Der Auerberg ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Auffahrt lohnt sich sowohl für eine Einkehr als auch für die Besichtigung der alten Georgskirche. Dort finden wir einen Zugang auf den Turm. Die Aussicht auf die Alpenkette und ins Alpenvorland ist einzigartig. Das Gasthaus unterhalb davon ist weithin berühmt für seine Küche und hauseigene Konditorei.

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      Am Haslacher See gibt es einen abgetrennten Badebereich, durch die Seerosenidylle darf man natürlich nicht schwimmen.

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