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      14.1. UNRUHEN IM LAND – WAS TUN?

      14.2. VERHALTEN BEI AMOKLAUF

      14.3. VERHALTEN BEI TERRORANSCHLÄGEN

       14.3.1. Sensibilisierung

       14.3.2. Bombenexplosion

       14.3.3. Verbarrikadieren

      14.4. VERHALTEN BEI ERDBEBEN

       15. KIDNAPPING-GEFAHR MINIMIEREN

      15.1. UNTERSCHIED KIDNAPPING UND GEISELNAHME

      15.2. KIDNAPPING-ARTEN

      15.3. KIDNAPPING-PHASEN

      15.4. VERHALTEN BEI KIDNAPPING

      15.5. WERDE NICHT ZUR ZIELSCHEIBE

      15.6. KIDNAPPING VORBEUGEN

      15.7. HIJACKING IN SÜDAFRIKA

       TEIL IV – UMGANG MIT DEN LIEBEN

       1. VOR DER REISE

      1.1. SORGEN HINSICHTLICH DER FAMILIE

      1.2. ANGST UM DIE BEZIEHUNG

      1.3. SORGEN HINSICHTLICH DER GEFÄHRDUNG DES PARTNERS

      1.4. KONTRAPRODUKTIVE ÄUßERUNGEN

       2. WÄHREND DER REISE

       3. NACH DER REISE

       TEIL V – UMGANG MIT ÄRGER, STRESS, ANGST UND WUT

       1. EMOTIONALE HERAUSFORDERUNGEN

       2. UMGANG MIT STRESS

      2.1. MÖGLICHE STRESSAUSLÖSER

      2.2. MÖGLICHE STRESSSYMPTOME

      2.3. ÄRGER- BZW. STRESSABBAU

       3. SINNVOLL BESCHÄFTIGEN BEI LEERLAUF

       TEIL VI – ANHANG

       1. CHECKLISTE GEPÄCK

       2. HANDGEPÄCK

       3. CHECKLISTE TO DO VOR ABREISE

       4. LITERATURAUSWAHL UND LINKS

      4.1. LITERATUR ZU REISE UND SICHERHEIT

      4.2. LINKS ZU INFOS ÜBER LÄNDER, REISE UND SICHERHEIT

      BILDNACHWEISE

      AUTORIN

      DISCLAIMER

       0. Einige Worte vorab

       1. Warum das Buch und für wen?

      „Wieso bekomme ich das Training erst jetzt? Es hätte mir viel Stress und Ärger erspart, wenn ich das, was wir gelernt haben, früher gewusst hätte!“ Dies ist nur eine von vielen ähnlichen Reaktionen von Auslandsmonteuren, Servicetechnikern und anderen Weltreisenden nach einem Reisesicherheitsseminar. Es sind Menschen, die heute in Lagos, nächste Woche in Riad und die Woche darauf in Teheran, Mumbai oder Acapulco arbeiten, Menschen die für längere Zeit ihren Lebensmittelpunkt in ein anderes Land verlegen und Menschen, die sich generell für Reisen sensibilisieren möchten. Immer wieder kam die Frage: „Kannst du nicht ein Buch darüber schreiben?“ Hier ist es. Es eignet sich für Auslandsmonteure ebenso wie für Journalist*innen, Entwicklungshelfer*innen oder Tourist*innen.

       Wenn es um Geschlechter geht, nutze ich im Text meist das Gender-Sternchen. Wenn das * nicht steht, aufgrund der besseren Lesbarkeit an manchen Stellen, ist es von mir mitgedacht.

      Das Buch will beitragen, globalen Nomaden Stress zu ersparen oder zumindest ihren Stress zu reduzieren. Es sensibilisiert für Gefahrenerkennung und vermittelt Wissen zur Gefahrenvermeidung. Ziel ist es, präventiv die mentale und körperliche Sicherheit von Weltreisenden zu erhöhen und sie zu befähigen, Gefahrensituationen zu minimieren bzw. zu vermeiden, ganz egal wo auf dieser Welt.

       2. Zur Überlebenspersönlichkeit werden

      Warum überleben manche Personen Unfälle oder Anschläge, während andere bei denselben Geschehnissen sterben? Weil es Überlebenspersönlichkeiten gibt. Diese sind laut Füllgrabe (2017) anderen Personen in zwei Punkten überlegen:

      ■ in der Gefahrenerkennung und der Gefahrenvermeidung

      ■ in der Bewältigung von Krisen und lebensbedrohlichen Situationen

      Und darum geht es in diesem Buch. Denn die Zeiten sind vorbei, in denen man international tätige Mitarbeiter*innen einfach „ins kalte Wasser werfen“ konnte. Der Einwurf „… wir haben früher auch keine Vorbereitung bekommen“ zählt nicht; denn es ist nicht mehr „früher“. Je weiter sich die Schere zwischen Arm und Reich öffnet, desto mehr nimmt Kriminalität weltweit zu. Nicht, weil die Menschen krimineller werden, sondern aus existenzieller Not.

       3. Fürsorgepflicht der Arbeitgeber*innen

      Wen das Buch, abgesehen von den Reisenden, zudem interessieren sollte, und für wen es ebenfalls geschrieben ist, sind die Personalverantwortlichen in den Firmen, die Einsatzleiter*innen, die Inhaber*innen. Sie alle haben eine Fürsorgepflicht ihren Angestellten gegenüber und dafür zu sorgen, dass diese

      ■ gut vorbereitet den Arbeitsaufenthalt antreten

      ■ in fremder Umgebung so sicher wie möglich sind

      ■ nach dem Arbeitseinsatz gesund und wohlbehalten nach Hause zurückkommen

      Mittelfristig sind gute Mitarbeiter*innen nur zu halten, wenn diese das Gefühl haben, man kümmert sich um sie und erfüllt die Sorgfaltspflicht ihnen gegenüber.

       4. Selbstverantwortung der Mitarbeiter*innen

      Gleichzeitig geht es um die Selbstverantwortung der Mitarbeiter*innen, die auf den folgenden Seiten angeregt werden, alles zu tun, um sich selbst zu schützen, damit sie nicht in gefährliche Situationen geraten.

       5. Das steht drin

      In Teil I geht es um Vorkehrungen, die in Bezug auf Sicherheit vor Abreisen zu treffen sind. Teil II befasst sich mit Gesundheitsaspekten vor und während der Reisen. Um mögliche Gefahren und den Umgang damit auf Tour geht es in Teil III. In Teil IV steht der Umgang mit der Familie bzw. mit Partner*innen im Fokus, ein Thema, über das kaum gesprochen wird, das aber bei Reisenden großen Stress verursachen kann und damit sehr wichtig ist. Familienangehörige sind nicht immer begeistert, wenn Partner*in, Vater oder Mutter, Sohn oder Tochter in andere Länder aufbricht, die möglicherweise zu Krisenregionen zählen. Teil V ist dem Thema Stress gewidmet und in Teil VI finden sich Checklisten und Literaturhinweise.

       6. Warum ich?

      Vor über 20 Jahren hat mich ein Kollege gefragt: „Kannst du nicht Sicherheitstrainings geben, ich habe eine Anfrage.“ Meine spontane Antwort war: „… ganz sicher nicht.“ In der darauffolgenden Nacht fielen mir mehr und mehr Situationen ein, von brenzlig bis lebensgefährlich, die ich im Laufe der Jahre in unterschiedlichsten Ländern erlebt und überstanden hatte, von Bespitzelung über Unfälle bis Kidnapping. Am nächsten Morgen sagte ich meinem Kollegen zu. Seitdem macht es mir riesig Spaß, neben interkulturellen Trainings und Seminaren auch solche zum Thema Sicherheit auf Reisen zu geben. Mein Motto ist „aus der Praxis für die Praxis“.

       7. Augenöffner

      Ziel des Buches ist es, den Blick der Leser*innen zu schärfen und dadurch ungute Situationen zu vermeiden. Es will Augen öffnen, ohne Angst zu machen. Die Wahrscheinlichkeit entführt zu werden

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