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      St Margaret’s-at-Cliffe: Reizvoll ist au­ßerdem ein Spaziergang vom Visitor Cen­tre über die Kreidefelsen in Rich­tung Osten. Der Weg ist mit dem Sym­bol eines ge­hörn­ten Helmes auch als „Saxon Shore Way“ gekennzeichnet. Auf dem Weg kommt man nach 45 Mi­nu­ten an einem weißen Leuchtturm (South Foreland Lighthouse, März bis Okt. Fr-Mo 11-17.30 Uhr, im Aug. auch Di-Do 11-17.30 Uhr, Eintritt £ 6, erm. £ 3, NT) und einer Mühle vorbei und er­reicht nach etwa sieben Kilo­me­tern das in einer Bucht gelegene St Mar­ga­ret’s-at-Cliffe. Mit dem Bus gelangt man wie­der zurück nach Dover.

      Information Tourist Information Cent­re, Market Square (im Dover Museum), Dover, Kent CT16 1PB, Tel. 01304/201066. www.whitecliffscountry.org.uk.

      Einwohner 43.000.

      Verbindungen Zug - Hauptbahnhof in der Folke­stone Road westlich des Zent­rums. Ver­bin­dungen nach Canterbury, Sandwich, Deal und London. www.nationalrail.co.uk. Bus - Bus­bahnhof in der Pences­ter Road (aus­ge­schil­dert), Tel. 01304/240024; re­gel­mäßige Bus­ver­bin­dungen nach Lon­don-Victoria, Folkestone, Deal und Sand­wich. Fahrkarten im National Office oder im Bus. www.nationalexpress.com.

      Kino The Silver Screen, Tel. 01304/228000. www.silverscreencinemas.co.uk.

      Museum Dover Transport Museum, ge­zeigt werden historische „Verkehrs­mit­tel“ vom Fahr­rad bis zum Bus. Old Park, Whit­field. Von Ostern bis Sept. Mi, Sa und So 10.30-17 Uhr. Ein­tritt £ 8, erm. £ 7. www.dovertransportmuseum.org.uk.

      Schwimmen Dover Leisure Centre, Town­hall Street. Tgl. 8-18 Uhr, werktags 6.30-22 Uhr.

      White Cliffs Boat Trips Mit dem Aus­flugs­boot zu den weißen Klippen von Do­ver. Kos­ten: ab £ 35. www.doverseasafari.co.uk.

      Übernachten 299 London Road 1 Zwei schöne Gästezimmer in einem stilvollen Haus mit Garten. DZ £ 70 inkl. Früh­stück. 299 Lon­don Road, Tel. 01304/449169. www.299london.com.

      Maison Dieu Guest House 5 Eine schöne Un­terkunft mit freundlichen Gästezimmern und einem tollen Früh­stück. DZ £ 50-78 inkl. Früh­stück. 89 Maison Dieu Road, Tel. 01304/204033. www.maisondieu.co.uk. ♦ Lesertipp

      Bleriot’s Guest House 2 Der freundliche Be­sitzer Martin Casey führt gerne ein Ge­spräch mit seinen Gästen und informiert über Dover. Die acht Zimmer mit Du­sche/WC sind in einem or­dent­lichen Zu­stand, das Früh­stück ist reich­hal­tig. Schall­schutz­fenster. Freundliche At­mo­sphä­re, ein paar Parkplätze stehen vor dem Haus zur Ver­fügung. DZ £ 60-70 inkl. Früh­stück, Wochenendrabatte! 47 Park Ave­nue, Tel. 01304/211394. www.bleriotsguesthouse.co.uk.

      Camping Hawthorn Farm. Über 100 Zelt­plät­ze in schöner ländlicher Lage, je­doch nahe der Bahnlinie. Die Parzellen sind durch Hecken abgegrenzt. Von Dover die A 258 Richtung Deal, in Martin Mill links ab (aus­geschildert). Nov.-Febr. geschlos­sen. Caravan/Zelt ab £ 20. Tel. 01304/­852658. www.keatfarm.co.uk/parks/hawthorn-farm.

      Essen & Trinken La Scala 4 Guter Ita­lie­ner mit einladendem Ambiente, eine guss­eiser­ne Wen­deltreppe führt zu einem Zwi­schen­ge­schoss. Pasta um die £ 10, aber auch Fisch- und Fleischgerichte. Sonntag Ruhetag. 19 High Street, Tel. 01304/204870.

      Mein Tipp The Allotment 3 Das beste Res­tau­rant im Ort, ge­kocht wird Modern British. Mo­dernes Bis­tro-Ambiente mit hohen Decken. Täg­lich wechselnde Tagesgerichte, bei­spiels­weise eine Bouillabaisse für £ 16.95. Haupt­ge­rich­te £ 13-20. So und Mo Ruhetag. 9 High Street, Tel. 01304/214467. www.theallotmentdover.co.uk.

      Blakes of Dover 6 Wie wäre es gleich zu Be­ginn der Englandreise mit Steak & Kidney Pie für £10.95? Hier gibt es traditionelle englische Kü­che. Auch Zimmervermietung. DZ mit Früh­stück £ 85. 52 Castle Street, Tel. 01304/202194.

      Cinque Ports

      Die normannische Eroberung von 1066 hatte eindrucksvoll de­mons­triert, wie verwundbar Englands Küsten waren. Um die Ge­fahr feindlicher Angriffe mög­lichst frühzeitig abwehren zu kön­nen, ersonnen die englischen Könige ein schlagkräftiges Ab­wehr­sys­tem. Die Hafenorte Sandwich, Dover, Romney, Hy­the und Has­tings - später kamen noch Rye und Winchelsea hinzu - si­cher­ten ab 1278 als „Cinque Ports“ die englische Küste. Ausgestattet mit Han­delsprivilegien, Gerichtshoheit und Steuerfreiheit, mussten die fünf un­ter der Führung von Dover stehenden Städte an 15 Ta­gen im Jahr eine be­mann­te Flotte von 57 Schiffen stellen und im Be­darfsfall den Transport von Trup­pen und Nachschub or­ga­ni­sie­ren. Nachdem Heinrich VIII. den Aufbau ei­ner königlichen Flotte in die Wege geleitet hatte, nahm der Stellenwert der Cin­que Ports ste­tig ab. Als 1685 auch noch die Privilegien abgeschafft wur­den, fie­len die Häfen, bis auf Dover, der Bedeutungslosigkeit anheim.

      Das viktorianische Seebad Folkestone ist heute vor allem durch den Euro­tunnel bekannt geworden. Wenige Kilometer nordwestlich der Stadt taucht das Jahrhundertbauwerk unvermutet aus dem Untergrund auf.

      Auf Holzplanken über den Kiesstrand von Folkestone

      Trotz seiner Bedeutung als Fährhafen und trotz des einladenden Sand­stran­des hält sich der Tourismus in Folke­stone in überschaubaren Grenzen. Nur we­nige An­kömm­linge legen einen län­ge­ren Zwischenstopp ein, obwohl es auch in Folkestone ei­niges zu ent­de­cken gibt. So beispielsweise das alte Fi­scher­viertel The Stade, das sich mit sei­nen gedrungenen roten Steinhäusern ein ursprüngliches Flair erhalten hat, aber auch schon bessere Zeiten ge­se­hen hat; einen eindrucksvollen Kon­trast hier­zu bilden die in Sichtweite an­kern­den Passagierschiffe. Nett an­zu­se­hen ist auch der etwas oberhalb lie­gen­de alte Stadtkern The Bayle. Enge Gas­sen, dicht anein­an­der gereihte Häuser, eine Fußgängerzone und jede Menge uri­ger Pubs erfreuen das Tou­ristenherz. Die über den Klippen thronende Pro­me­na­de The Leas bietet einen schö­nen Aus­blick, der bei entsprechendem Wet­ter bis zur französischen Küste reicht. Die Promenade selbst ist nicht weniger se­henswert: Wie ein Bollwerk stem­men sich viktorianische Hotels und Gast­höfe aus dem 19. Jahrhundert zu­sam­men mit ein paar hässlichen modernen Ho­tel­komplexen gegen Wind und Wet­ter. Wer will, kann bis ins nahe Hythe hinüber spazieren. Leider wurde der Strand von Folke­stone in den letzten Jah­ren mehrfach in die wenig rühm­li­che Liste von „Bri­tain’s Dirtiest Beaches“ aufgenommen; angesichts der schlech­ten Wasserqualität ist von ei­nem Bad daher dringend abzuraten. Die auf dem Kiesstrand unlängt in leichten Bö­gen verlegten Holzplanken laden da­für zu einem entspannten Spaziergang ein. Am Hafen selbst sticht das Grand Burstin Hotel ins Auge, ein wuchtiger, an einen Dampfer erinnernder Hotel­kom­plex, der seine besten Jahre hinter sich hat. Sehenswert ist auch die we­ni­ge Meter entfernte Harbour Railway Sta­tion. Der Endbahnhof einer 2001 still­gelegten Bahnlinie mit einer wun­der­schönen Bahnsteigüberdachung.

      Tunnelpläne und die Angst vor einer Invasion

      Im Jahre 1751 veranstaltete die Akademie der nordfranzösischen Stadt Amiens erstmals einen Wettbewerb zur Erforschung neuer Mög­lichkeiten der Kanalüberquerung; der erste ernsthafte Vor­schlag wurde allerdings erst 1802 von dem französischen In­ge­ni­eur Albert Mathieu

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