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8.20 oder £ 5.50). www.towerbridge.org.uk.

      Lloyd’s Building: Lloyd’s, die wohl be­rühmteste Versicherungsgesellschaft der Welt, ließ sich von 1978 bis 1986 für 169 Millionen Pfund den bis dahin wohl architek­to­nisch anspruchs­volls­ten Bau in der Londoner City errichten. Die Pläne stammen von Richard Ro­gers, der zuvor mit seinem Pariser Cen­tre Pompidou für Furore ge­sorgt hatte.

      ♦ Lime Street, EC3. (U) Monument.

      Moderne Fußgängerbrücke vor der altehrwürdigen St Paul’s Cathedral

      ♦ London Wall, EC2. (U) St Paul’s. Tgl. 10-18 Uhr. Eintritt frei! Son­der­ausstellungen: ab £ 5. www.museumoflondon.org.uk.

      Barbican Centre: Der riesige, zwischen 1959 und 1981 errichtete Komplex des Barbican Centre - der Name erinnert an einen mittelalterlichen Wachtturm - wird von manchen Leuten als das englische Gegenstück zum New Yorker Lincoln Cen­tre bezeichnet. Unter „ei­nem Dach“ sind hier die Concert Hall, das Royal Sha­kes­peare Company The­atre, das Pit Theatre, die Kunst­ga­le­rie Barbican Art Ga­l­le­ry, die Exhibition Hall, eine Bibliothek und mehrere Kinos vereint. Im Konservatorium spielt auch das berühmte London Symphony Orches­tra. Innenhöfe, Ca­fés, Bars und Res­taurants sorgen für einen ge­mütli­chen Rahmen.

      ♦ Silk Street, EC2. (U) Barbican oder Moorgate.

      ♦ St Paul’s Churchyard, EC4. (U) St Paul’s. Mo-Sa 8.30-16 Uhr, Galleries ab 9.30 Uhr. Eintritt £ 20, erm. £ 17.50, bis 17 Jahre £ 8.50, Familien £ 48.50. Günstigere Online-Tickets. www.stpauls.co.uk.

      Old Bailey: Das oberste Gerichts­gebäu­de der Stadt (Central Criminal Court) wird überragt von einer 165 Meter ho­hen Kuppel. Auf dieser befindet sich die vier Meter hohe Statue der Justitia (Lady of Justice). Alle fünf Jahre wird sie neu vergoldet und jedes Jahr im August gründlich gereinigt.

      ♦ Newgate Street, EC2. (U) St Paul’s. Hinweis: Die Gerichtssitzungen sind generell öf­fent­lich, man kann Mo-Fr von 10.30 bis 13 Uhr s­o­wie zwischen 14 und 16 Uhr daran teil­neh­men. Das Mindestalter für Zuschauer liegt bei 14 Jahren.

      Da London ursprünglich aus zwei Städ­ten, der City of London und der City of West­minster, bestand, kann man die Law Courts gewissermaßen als Naht­stelle be­zeichnen. Die Gerichtshöfe lie­gen direkt an der Fleet Street, die als „Straße der Tin­te“ weltberühmt ge­wor­den ist. Die Geburtsstunde der Inns of Court schlug ge­gen Ende des 13. Jahr­hunderts, als König Eduard I. einen großen Teil der Recht­spre­chung auf ei­ni­ge vom Gericht bestimmte Personen übertrug, um den Kir­chen­fürsten die Gerichtsbarkeit zu entziehen. Um die­sen Einstieg in das English Com­mon Law zu ermöglichen, wurden auf einem Areal, das einst dem Orden der Tem­pel­ritter gehört hatte, die ersten Rechts­schulen gegründet. Im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts entstand dann eine beschauliche Anlage mit Höfen, Gär­ten und Kir­chen. In unmittelbarer Nachbarschaft, in der Fleet Street, eröffnete Wynkyn de Worde im Jahre 1491 eine Druckerwerkstatt. Mit einiger Verzögerung zogen auch die Zei­tungs­verleger in die Fleet Street. Den Anfang machte der Daily Courant, der am 11. März 1702 erstmals erschien. Zahllose weitere renommierte Tages­zei­tun­gen, darunter die Times sollten folgen. Ein Standortvorteil war die Nähe zu den Ge­rich­ten und zur Börse, so dass die Jour­nalisten noch kurz vor Redak­tions­schluss die neu­esten Urteile kommen­tieren konnten. Bis in die Achtziger­jah­re war die „Straße der Tinte“, wie die Fleet Street liebevoll genannt wurde, das Zentrum der britischen Zeit­ungs­industrie. In den Untergeschossen der Bürohäuser wurden alle großen Zei­tungen, wie der Daily Telegraph, die Financial Times und der Daily Express, gedruckt. Da es durch die Entwicklung neuer Redaktions- und Produktions­tech­no­lo­gien nicht mehr länger not­wendig war, dass Journalisten, Setzer und Drucker ge­meinsam unter einem Dach arbeiten, lagerten viele Zeitungen ihr Druckhaus in die Dock­lands aus.

      Fleet Street - die einstige Straße der Tinte

      Nordöstlich der Fleet Street liegt Clerkenwell, einer jener Stadtteile, die derzeit voll im Trend liegen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verkam Clerkenwell zu­neh­mend, bis das durch verlassene Industriebauten geprägte Vier­tel zu Beginn der 1990er-Jahre un­erwartet vom Schmuddelkind zum Geheimtipp mutierte. Leer steh­ende Fab­rik­gebäude wurden zu schicken Lofts um­gebaut, Architekturbüros und Wer­be­agenturen gegründet. Aufgrund der günstigen Mieten und der vor­teil­haf­ten Nähe zur City und nach Soho richteten sich Künstler ihre Ateliers ein, Ga­le­rien und Szenekneipen folgten nach. Quasi über Nacht war Clerken­well en vogue. Der urbane Charakter, gepaart mit ver­winkelten Gassen und kleinen Plätzen, gefiel auch den Foto­grafen, Grafikern und Architekten. Es wird nicht mehr lan­ge dauern, bis sich die Künstler die Mieten für ihre Ateliers nicht mehr leis­ten können, da es in Yuppiekreisen als chic gilt, ein Loft in Clerkenwell zu besitzen.

      Courtauld Gallery: Obwohl die Court­auld Gallery nur über eine bescheidene Aus­stel­lungsfläche verfügt, besitzt sie eine der hochkarätigsten Sammlungen von ganz Eng­land. Leider ist sie wegen Renovierung bis Frühjahr 2021 ge­schlos­sen. Zu ihrem Fundus gehören Werke von Rubens, Tiepolo, Botticelli, Pieter Brue­ghel, Lucas Cranach bis hin zu Manet, Degas, Cézanne, Monet, Pis­sarro, Gau­guin, Renoir, Seurat, Tou­louse-Lautrec und Vincent van Gogh.

      ♦ Somerset House, Strand, WC2R. (U) Temple. Bisher tgl. 10-18 Uhr, Eintritt £

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