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Christina, Band 2: Die Vision des Guten. Bernadette von Dreien
Читать онлайн.Название Christina, Band 2: Die Vision des Guten
Год выпуска 0
isbn 9783905831726
Автор произведения Bernadette von Dreien
Серия Christina
Издательство Bookwire
Dies gilt jedoch nicht nur für historische Zusammenhänge. In unseren Gesprächen erlebe ich oft, dass sie auch bei wissenschaftlichen Themen mit einer bemerkenswerten Sicherheit und Leichtfüßigkeit von einer Ebene zur anderen wechseln kann und dabei mal einen dreidimensionalen, für gewöhnliche Menschen nachvollziehbaren Blickwinkel einnimmt und dann wieder einen höherdimensionalen, der für unsereins nur schwer verständlich ist. Für sie ist einfach alles Wissen vorhanden und griffbereit, wenngleich sie oft auch bedauert, dass sie vieles mit menschlichen Worten gar nicht angemessen auszudrücken vermag. Was sie dabei noch nicht immer ausreichend beachtet, ist der Aspekt, wie viel bzw. wie wenig ihrem Zuhörer eigentlich bewusst ist. So referiert sie manchmal munter weiter, wenn ihr Gegenüber schon längst den Anschluss verloren hat. Sie sagt, sie müsse in dieser Hinsicht tatsächlich noch etwas mehr Erfahrung sammeln.
Für Christina ist es eben ein zentrales Anliegen, dass die Menschen nun endlich aus ihrem geistigen Schlummer erwachen und die größeren Zusammenhänge und die höheren Wahrheiten wieder erkennen. Es ist ihr ein Anliegen, dass die Menschen nicht noch länger in engen Denkmustern und destruktiven Machtsystemen gefangen bleiben, sondern beginnen, wieder selbständig zu denken und selbstverantwortlich zu handeln. Daher kann sie sich manchmal kaum bremsen, wenn sie erst einmal mit dem Erklären eines Themas begonnen hat. Wenn man, wie es offensichtlich bei ihr der Fall ist, bei seinen Ausführungen aus einem unermesslich großen kosmischen Wissensspeicher zu schöpfen vermag, so verwundert es nicht, dass man kaum je an ein Ende gelangen kann.
Dies alles ist sowohl neu als auch völlig nachvollziehbar für mich. Bis heute wusste ich zwar nicht einmal von der Existenz dieser Akasha-Chronik, geschweige denn, dass meine vierzehnjährige Tochter nach Wunsch jederzeit Zugriff darauf hat. Aber irgendwie ergibt auch das einen klaren Sinn. Warum sollte der Schöpfer des Universums nicht dafür sorgen, dass innerhalb seiner Schöpfung nichts verloren geht und dass die Lebewesen Zugriff auf das gesammelte Wissen des Kosmos haben?
Wie der Zugriff auf die Akasha-Chronik geregelt ist, erklärt Christina einige Monate später wie folgt: «Es gibt für jede Dimension eine eigene Version der Weltenbibliothek, also auch eine irdische Fassung, in der das gesammelte Wissen dieses Planeten gespeichert ist. Und es gibt darüber hinaus auch eine kosmische Fassung, die das gesamte Wissen des Universums enthält. Zur Sicherheit und zum Schutz der Schöpfung gibt es auch eigens Wächter der verschiedenen Weltenbibliotheken. Diese Wächter sind dafür zuständig zu überwachen, welcher Zugriff einem Wesen auf die jeweilige Bibliothek gewährt wird. Der Umfang des Zugriffs hängt dabei von der spirituellen Reife einer Seele ab, ähnlich wie bei großen Computernetzwerken gewisse Bereiche mit entsprechenden Zugriffscodes geschützt sind, welche nur diejenigen kennen, die für diese Bereiche zutrittsberechtigt sind. Einen uneingeschränkten Zugriff auf den gesamten universellen Datenbestand haben nur Urseelen und natürlich der Schöpfer selbst.»
Woher man Wissen beziehen kann
In den Winterseminaren 2017/18 geht Christina unter anderem auch auf das Thema ein, wie wenig zuverlässig die meisten Informationen sind, die wir heutzutage durch die Massenmedien vorgesetzt bekommen. Sie empfiehlt, dass man auch andere Quellen nutzt, um zu Wissen zu kommen. Welche Wissensquellen uns dafür grundsätzlich zur Verfügung stehen, erklärt sie anhand folgender Liste:
eigene Erfahrungen und gelerntes Wissen aus dem gegenwärtigen Leben
Erfahrungen und Wissen aus früheren Leben («Seelenerfahrung»)
das eigene geistige Beraterteam
das kollektive Feld der Menschheit
geistige Kanäle wie z.B. Psychometrie, um die Vergangenheit zu sehen
die Weltenbibliotheken (Akasha-Chroniken)
direkt beim Schöpfer, der Urquelle allen Wissens
7
Raum-Zeit-Strukturen
Mitte Juni 2015. Heute ist Mittwoch, und wie meistens an Christinas freiem Mittwochnachmittag, entsteht nach dem Mittagessen ein ausführliches Gespräch. Christina beschäftigt sich im Moment gerade mit den Themen Raum und Zeit und den entsprechenden Phänomenen.
Dass die Raum-Zeit-Struktur, so wie wir sie aus unserer dritten Dimension kennen, nur bei uns in dieser Form existiert und dass in anderen Dimensionen eine andere Form der Zeit herrscht, ist für mich noch nachvollziehbar. Aber bei weiterführenden Themen wie etwa parallele Zeitlinien, Zeitverformungen, Zeitrisse, Zeitreisen und dergleichen kommt mein rationaler Verstand nicht mehr mit. Diese ganze Raum-Zeit-Thematik ist für mich sehr abstrakt und schwer zugänglich. Es ist mir kaum möglich, Christina dazu konkrete Fragen zu stellen.
Wenn sich Christina intensiv mit einem bestimmten Thema befasst, dann notiert sie ihre neuen Erkenntnisse oft kurz in ihren Laptop. So ist es auch heute mit diesem Thema, und sie zeigt mir ihre stichwortartigen Notizen. Da steht: «Aus höherer Sicht existiert unsere Form der Zeit gar nicht. Raum und Zeit sind miteinander verbunden. Raum ist gewissermaßen nichts anderes als erstarrtes Licht. Eine Zeitverformung kann in verschiedenen Gebieten auftreten, in erster Linie wegen des Gravitationsflusses, der in einem bestimmten Gebiet in einem gewissen Rhythmus auftritt. Diese Gravitationsveränderung wirkt dann auf das Raum-Zeit-Kontinuum, und so entsteht ein dimensionales Öffnungsfeld. Das kann man zum Beispiel beim Nordpol und beim Südpol beobachten. Es gibt auch Frequenzmechanismen, die die Überlagerungen von parallelen Dimensionen verbinden. Auf der ganzen Welt gibt es Koordinationspunkte, die das Schreiben von Zeitcodes enthalten. Einen solchen Ort nennt man Zeittor-Vektorpunkt. Diese Punkte sind eigentliche Anker. Sie binden jede Realität an die stoffliche Welt.»
Ehrlich gesagt, verstehe ich bisher kein Wort von dem, was Christina aufgeschrieben hat.
Dennoch lese ich weiter: «An den Zeittor-Vektorpunkten ist es leichter, in eine andere Zeitebene zu wechseln, da die Ebenen dort in der stofflichen Welt verankert sind. Reist man durch einen solchen Zeittor-Vektorpunkt, bedeutet das nicht, dass man sich sofort irgendwo in der Vergangenheit oder in der Zukunft manifestiert, sondern es heißt, dass das ‹Fenster› zu einer gewissen Zeitfrequenz jetzt offener ist. Es können aber auch tatsächliche Manifestationen in anderen Zeiten vorkommen. Solche Methoden nutzen höherdimensionale Zivilisationen, die das Zeitreisen vollständig verstanden haben. Zeitreisende gab es schon immer, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft, und natürlich gibt es sie auch in der Gegenwart. Die Zeittor-Vektorpunkte sind jedoch nicht die einzige Möglichkeit, wie eine Zeitreise geschehen kann. Eine andere Möglichkeit bietet zum Beispiel die Kristallenergie der Phi-Resonanz. Diese offenbart sich in tiefen Meditationszuständen und auf stark erweiterten Bewusstseinsebenen.»
Zudem erwähnt Christina, dass aufgrund der gegenwärtigen Erhöhung der Erdfrequenz sich auch die irdische Zeitstruktur verändere. Ihre Erklärung lautet folgendermaßen: «Die verschiedenen parallelen Zeitlinien der Erde ziehen sich für mich sichtbar zusammen, während gleichzeitig die Raumzeit und der Herzrhythmus der Erde synchroner werden. Die irdische Frequenz beschleunigt sich drastisch. Die Zeit wird verschwinden, und dort, wo sie einmal war, hinterlässt sie eine kreisförmige Falte, die nur leeren Raum enthält. So kann eine unbegrenzte multidimensionale Existenz entstehen. Die Erde steuert also, um es kurz zusammenzufassen, auf eine weniger hohe Dichte zu, nämlich auf die fünfte Dimension. Dort wird es keine Raum-Zeit-Struktur mehr geben.»
Christinas Ausführungen lasse ich einfach erst einmal so stehen. Die ganze Raum-Zeit-Thematik ist für meinen derzeitigen rationalen Horizont schlichtweg nicht fassbar. Allerdings zweifle ich keinen Moment daran, dass dies alles für Christina durchaus schlüssig und sinnhaft ist.
Lichtstädte
In unserem Gespräch erzählt mir Christina auch von der Existenz der sogenannten Lichtstädte. Lichtstädte sind feinstoffliche, fünfdimensionale Städte auf der Erde,