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wozu und in welchem Umfang Sie Zeit, Energie und Geld “ausgeben” wollen.

      Fragen Sie sich also, wie viel Zeit (pro Tag/Woche/Monat) und Geld (zum Beispiel für Mitgliedsbeiträge, Reisekosten, Verpflegung, Teilnahmegebühren) Sie in Ihre privaten bzw. beruflichen Netzwerkaktivitäten investieren wollen. Grundregel: Je wichtiger das Netzwerk, desto mehr Ressourcen sollten Sie einsetzen.

      Strategie 3: Machen Sie Bekannte miteinander bekannt

      Haben Sie Menschen in Ihrem Bekanntenkreis, von denen Sie glauben, dass sie sich etwas zu sagen haben und voneinander profitieren könnten? Dann bringen Sie sie in Verbindung. Kommunizieren Sie über soziale Medien und im Gespräch, wenn einer Ihrer Kontakte etwas Interessantes veröffentlicht oder erreicht hat: sei es ein Buch, ein Interview oder eine Ehrung (wie etwa ein Preis).

      So machen Sie Ihre Bekannten bekannter. Mit positiven Hinweisen auf andere und durch aktive Verbindungsstiftung treten auch Sie positiv in Erscheinung: Sie schaffen für die Beteiligten einen Nutzen und werden selbst sichtbar als jemand, der gerne andere sichtbar macht und ihnen nutzt.

      Strategie 4: Bitten Sie Bekannte darum, Sie mit jemandem bekannt zu machen

      Diese Strategie funktioniert ausgezeichnet auch bei hochrangigen Personen, auf die sehr viele Menschen zugehen und die zu kontakten nicht ganz stressfrei ist. Ein gemeinsamer Bekannter oder eine Bekannte wirkt hier als Vermittler Wunder.

      Sie tragen Ihrerseits zum Gelingen bei, indem Sie sich einen guten Einstieg ins Gespräch überlegen. Halten Sie aber vorher für sich fest, wen Sie vorgestellt bekommen möchten, wer Ihnen diese Person vorstellt und vor allem, was Sie sich davon versprechen.

      Strategie 5: Seien Sie beständig

      Gutes Netzwerken lebt vor allem von Beständigkeit. Dies bedeutet zweierlei:

       Erstens sollten Sie über einen längeren Zeitraum hinweg in einem Netzwerk aktiv sein. Erst dann können Sie die echten Vorteile wahrnehmen, und Ihre Beziehungsarbeit trägt Früchte. Die typische leise Stärke “Beharrlichkeit” kommt Ihnen dabei zugute.

       Zweitens bedeutet Beständigkeit, dass Sie Ihre Kontakte geduldig aufbauen und pflegen. Dazu gehört, dass Sie mit den Menschen kommunizieren, die Sie in dem jeweiligen Netzwerk interessant finden.

      Strategie 6: Bleiben Sie UptoDate

      Diese Strategie schließt quasi nahtlos an die vorherige an. Denn wenn Sie mit Beständigkeit Erfolg haben wollen, setzt das voraus, dass Sie nach den Veranstaltungen regelmäßig Buch führen:

       Wen haben Sie getroffen?

       Was finden Sie interessant?

       Welche Informationen über Ihren Gesprächspartner wollen Sie behalten?

      Viele erfahrene Netzwerker nutzen dazu digitale Netzwerke wie XING und LinkedIn. Außerdem gibt es viele Kontaktmanagement-Programme und Apps, aber auch eMail-Programme mit Kontaktmanagement-Optionen, die Sie nutzen können.

      Von der Führungskraft zur Marke: 3 Schritte zum Personal Branding

      // Von Maike Dietz

      Unternehmen auf der ganzen Welt tun es, weil es sich auszahlt: Sie kreieren Marken. Sie schaffen etwas Unverwechselbares, einen komplexen Mix aus Botschaften und Werten.

      Das Bild im Kopf nutzen

      Jeder von uns hat bestimmte Bilder im Kopf, wenn er an seine Kollegen und Vorgesetzten denkt – und umgekehrt rufen wir solche Bilder hervor. Nur kümmern wir uns viel zu selten um die Frage, was andere über uns denken.

      Wir sind es gewohnt, uns in bestimmten Situationen, etwa im Vorstellungsgespräch, zu präsentieren. Dabei formt sich unser Bild in den Köpfen der anderen ständig neu. Jede Begegnung, jeder Erfolg und jedes Gespräch fließt dort hinein. Das sollten wir nutzen.

      Vom Mensch zur Marke?

      Die drei Zutaten einer Marke sind: Nutzen, Qualität und Image. Der Gedanke, Mensch und Marke in einen Zusammenhang zu bringen, erscheint vielen trotzdem gewöhnungsbedürftig.

      Dabei geht es nicht um Eigenwerbung, die mehr verspricht, als sie halten kann. Vielmehr gilt es herauszufinden, welche Persönlichkeitsmerkmale sich zu einer Botschaft verbinden lassen, die dann auch anderen in Erinnerung bleibt und Vertrauen schafft.

      3 Schritte zum Personal Branding

      Eine Marke besteht aus drei Merkmalen:

      1 Sie verspricht klassischerweise einen Nutzen,

      2 ein bestimmtes Qualitätsniveau und

      3 transportiert zudem ein Image.

      Eine Coca-Cola löscht also den Durst, schmeckt dabei überall auf der Welt gleich frisch und wirkt irgendwie lässig.

      Kompetenz, Know-how und persönliche Stärken

      Übertragen auf die Berufswelt entsprechen die fachlichen und persönlichen Kompetenzen einer Person dem Nutzen ihrer Marke – je nach Position in unterschiedlicher Gewichtung. Das spezifische Wissen, die Erfahrung und die Fähigkeit, beides in jeder Situation angemessen einzusetzen, definieren das persönliches Qualitätsniveau.

      Für das Image ist es erforderlich, dass das Umfeld den Nutzen und die Qualität mit der Persönlichkeit fest verknüpft. Je nach Hintergrund kann das Image stark fachlich geprägt sein (z.B. der Experte für die Branche xy oder für Verrechnungspreise…), mehr auf persönliche Kompetenzen abheben (z.B. der Diplomat) oder auch beides in Kombination (z.B. der Top-Vertriebler).

      Letztlich schmelzen all diese Faktoren zur Persönlichkeitsmarke zusammen. Doch wie findet man heraus, was einen besonders macht und von anderen abhebt?

      Führungs-Satire: Biker fürs Selbstmarketing

      // Von Stefan Häseli

      Hannes macht sich Sorgen. Soeben wurde ein Geschäftsleitungsmitglied gewählt, das um einige Jahre jünger ist als er. Wenn er sich morgens im Spiegel betrachtet, ist nicht mehr zu leugnen, dass er sich allmählich dem 50. Jahrestag seiner Geburtsstunde nähert. Und nun?

      Die Entscheidung

      Falten kann man weglächeln, Haare notfalls mit Farbe abdunkeln, aber der stetig wachsende Umfang knapp oberhalb der Gürtellinie ist nicht mehr wegzudiskutieren. Nach der Lektüre eines einschlägigen Fachartikels zur Midlife-Crisis ist für Hannes klar: bevor er da hineinschlittert, gilt es, wirksame und nachhaltige Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

      Stundenlang konsultiert er Ratgeber und Blogs im Internet. Dann beschließt er, Sport zu treiben. Das sei gut für die psychische und physische Gesundheit. Nun gilt es, nach der geeigneten Sportart zu suchen. Nach weiteren Recherchen in Mens-Health- und Life-Style-Magazinen resultiert: Hannes wird Biker. Nicht einfach profan “Radfahren”, nein, das ist für Touristen im Flachland. Hannes entscheidet sich für richtiges und sportliches Fahrradfahren. Biken ist der Sport für den modernen Mann!

      Die Zielsetzungsphase

      Als Manager weiss Hannes, dass kein Projekt ohne Ziel auskommt. “Ziele sind nicht zu bescheiden anzusetzen” ist Hannes’ Erfahrung aus seiner Praxis. Und was sich da bewährt, soll auch für sein Bike-Projekt recht sein. Für ihn ist klar, dass er auch hier ambitiöse Zielgrössen anstreben will.

      Beispielsweise wird jährlich der Alpen-Bikeathlon

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