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aber es gibt insgesamt viel zu wenig schöne und praktische Businessmode, die sich dem neuen Lebensstil von Frauen anpasst.

      Businessmode muss nicht seriös, spießig oder langweilig- Das geht auch anders – Z.B. Flip-Flops zum Hosenanzug oder Nadelstreifen auf dem Fahrrad. Ja man kann sogar mit ein paar Accessoirs die langweiligsten Nadelstreifen aufpeppen kann. Denn das Interesse beim Leser ist offensichtlich da!

      Mobiles Büro in stylisch

      Und dann das: Als ich mich vor ein paar Tagen mit Robindro Ullah zum Interview traf, ergab sich spontan dieses Fotomotiv. Die Klamotte an sich ist nicht besonder originell, abgesehen vielleicht von der Beigefarbenen, gewaffelten Krawatte. Aber diese Accessoire-Kombination: Die sportliche Sonnenbrille, die Fahrradklammer in der Hose – und dazu das Miet-Fahrrad… Und nein, das ist nicht ironisch gemeint, ich fand, dass es in der Kombination wirklich cool aussah.

      Nicht zu vergessen übrigens der Roll-Koffer mit ausziehbarem Griff, den man auf so ein Fahrrad bequem schnallen kann (anders als bei einem normalen Gepäckträger…). In dem Koffer ist übrigens kein Reisegepäck, sondern Robindro Ullah mobiles Büro, das er so viel bequemer durch die Gegend befördern kann als in einer normalen Laptoptasche. Ich persönlich finde alles in allem, dass das ein gelungener Style ist.

      Wie seht Ihr das? Welche Klamotten bevorzugt ihr im Beruf?

      // Von Susanne Beckmann

      Wir alle kennen den Satz: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. In Bruchteilen von Sekunden nehmen wir im Unterbewusstsein sehr genau die Signale wahr, die unser Gegenüber ausstrahlt. Besonders wichtig dabei: Die Kleidung.

      Stilvolles Äußeres ist wichtig

      Schon beim Äußeren des Gegenübers nehmen wir blitzschnell – vom Scheitel bis zur Sohle – alles wahr. Macht die Person einen gepflegten Eindruck? Wie ist sie gekleidet? Das hat Einfluss auf das weitere Gespräch.

      Während früher der geschäftliche Dresscode relativ standardisiert war und wenig individuelle Möglichkeiten bot, gilt heute, dass die Kleidung durchaus und teilweise sehr stark nach der Branche variiert. Die Mitarbeiter in einer Modefirma kleiden sich oft ausgefallener, flippiger und außergewöhnlicher als die Mitarbeiter in einer Versicherung oder einer Bank. Ein Lehrer kann sich anders kleiden als ein Vertriebler.

      Mitarbeiter aus dem Handwerk tragen meistens Berufs- und/oder Sicherheitskleidung des Unternehmens. Aber eines ist sicher: Mit unserem Kleidungsstil wirken wir auf unsere Umwelt entweder seriös und kompetent oder eher lässig und individuell. Grundsätzlich gilt aber: “Overdressing” stört nicht, sondern kann höchstens ein Lächeln hervorrufen. “Underdressing” hingegen kann eine Beleidigung sein.

      Tipps und Hinweise für Herren

      Unter klassischer Business-Kleidung versteht man für Herren den Anzug mit langärmeligem Hemd und Krawatte, Ledergürtel und farblich passenden Lederschuhen. Geschäftskleidung soll grundsätzlich gepflegt, bequem und modisch passend zum Anlass und zur Branche sein. Achten Sie darauf, dass alle Knöpfe an Jacken, Hemden und Mänteln sind und dass der Saum an der Hose fest sitzt und sich nicht löst.

      Stilvoll

       Die üblichen Farben im Geschäftsleben sind grau, anthrazit, blau, braun und im Sommer helle Naturfarben. Schwarz ist eher eine Anlassfarbe (Hochzeit, Konfirmation, Veranstaltungen, Empfänge etc.)

       Das Hemd ist entweder uni oder hat ein dezentes Muster. Karierte Hemden wirken eher leger

       Im Geschäftsleben ist nur ein langärmeliges Hemd stilgerecht. Kurzärmlige Hemden werden heute in manchen Betrieben akzeptiert.

       Die Krawatte ebenfalls dezent, passend zum Hemd, keine Muster mit Bildern oder Comics

       Ein geputzter und gepflegter Schnür-Lederschuh, farblich passend zum Gürtel und zum Anzug

       Ein schwarzer Schuh ist ein Allrounder, braune Schuhe werden heute modisch auch zu blauen Anzügen getragen

       Tragen Sie in Ihren Hosen immer einen Gürtel

       Achten Sie auf lange Socken, die farblich zum Schuh oder zu der Hose passen.

       Halsketten oder Armbänder sollten so getragen werden, dass sie nicht sichtbar sind. Das gleiche gilt für Piercings und Tattoos – es sei denn es ist von Ihrem Arbeitgeber geduldet oder Sie arbeiten in einem Tattoo-Studio.

       Achten Sie auf eine nicht zu sportliche Uhr. Eine Armbanduhr sollte unter die Hemdmanschette passen

       Herren tragen maximal einen Ehering und eine Uhr als Schmuck

      No-Gos

       Kurze Hosen und/oder Sandalen

       Löcher, fehlende Knöpfe oder offene Nähte

       Abgelaufene Absätze an den Schuhen

       Handy, Schlüssel und Geldbörse gehören nicht in die Hosentasche und nicht an den Gürtel

       Werbekugelschreiber

      Tipps und Hinweise für Damen

      Unter klassischer Business-Kleidung versteht man für die Dame einen Hosenanzug, ein Kostüm oder ein Kleid mit knieumspielter Länge. Die Farben sind für die Damen wie bei den Herren blau, grau, anthrazit, schwarz, braun und im Sommer helle Farben. Die Farben sind bei den Damen etwas variabler. Bei den Blusen oder den Shirts, die Sie unter einem Blazer oder unter einer dünnen Strickjacke tragen, können Sie durchaus Farbe ins Spiel bringen. Akzente bringen auch bunte Tücher oder Schals.

      Auch für die Damen gilt, dass nicht alle Berufe Geschäftskleidung vorsehen. Achten Sie auf gepflegte und passende Kleidung. Gepflegte lange Hosen, knieumspielte Röcke und Kleider, Blusen, Shirts und Strickjacken sowie Blazer sind oft ein adäquates Outfit.

      Stilvoll

       Ein gepflegtes Äußeres: Dezentes Make-Up, gepflegte Frisur, dezenter Duft

       Nagellack in dezenten Farben

       Nicht mehr als fünf dezente Schmuckstücke (Das Paar Ohrringe zählt als ein Schmuckstück)

       Auch im Sommer Feinstrumpfhosen

       Geschlossene Pumps, Sling-Pumps nur mit gepflegten Fersen

       Auf Piercings und Tattoos sollten Sie möglichst verzichten oder sie so platzieren, dass sie mit Kleidung verdeckt sind.

      No-Gos

       Tiefer Ausschnitt

       Spannende Blusen

       Spagettiträger T-Shirts

       Bauch- und/oder schulterfreie Oberteile

       Zu kurze Röcke

       Zu enge Hosen

       High Heels

       Zu lange Fingernägel

       Schuhe unter dem Tisch ausziehen

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