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Charlie! Du … d-d-du!«, stotterte sie.

      Da bemerkte Elina es auch. Zuerst nahm nur Charlies Nasenspitze die Farbe eines Grashalms an, aber dann begann auch der Rest ihrer Haut, grün zu werden.

      Elina war kurz so geschockt, dass ihr vor Staunen der Mund aufklappte.

      »Du liebes bisschen!«, rief Frau Habermann.

      Du liebes bisschen? Wohl eher, heiliger Marsmensch! Plötzlich erschien die Sache mit dem Verfluchtsein gar nicht mehr so abwegig.

      Ihre Trainerin stieß einen spitzen Schrei aus und fiel filmreif in Ohnmacht.

      »Was ist denn los?!«, rief Charlie panisch.

      »Du … du bist überall ganz grün«, brachte Elina hervor. Es kostete sie alle Mühe, nicht selbst komplett auszuflippen.

      Charlie starrte auf ihre Arme, die inzwischen auch die Farbe gewechselt hatten. Sie sah aus, als würde sie gleich ebenfalls in Ohnmacht fallen. Elina beugte sich zu Frau Habermann hinunter und berührte sie sanft an der Schulter. »Können Sie mich hören?«

      Die Lider der Lehrerin flatterten und sie begann, langsam die Augen zu öffnen.

      Alarmiert durch den Schrei, kamen die anderen Spielerinnen auf sie zu.

      »Du musst dich verstecken!«, sagte Elina energisch. »Schnell, in die Umkleide!«

      Doch Charlie starrte noch immer auf ihre grünen Arme und Hände.

      Oh nein! Die anderen waren gleich da und dann würden alle Charlie sehen.

      Elina wusste gar nicht, wie sie es schaffte, einen kühlen Kopf zu bewahren, aber sie stand auf und rief quer übers Feld: »Frau Habermann geht es nicht gut. Wir holen Hilfe!« Dann packte sie Charlie und zerrte sie mit aller Kraft Richtung Umkleide. »Hallo? Erde an Charlie! Wenn du dich nicht versteckst, dann schießen die anderen zig Fotos von dir!«

      Elina schnaufte vor Anstrengung, beim Versuch die erstarrte Charlie weiterzuschieben. Ihr wäre es wesentlich lieber gewesen, wenn Charlie hysterisch losgerannt wäre.

      »Dann wollen alle an dir herumexperimentieren, um rauszufinden, was mit dir nicht stimmt«, versuchte Elina es weiter.

      Charlie war noch immer ganz benommen, gab nun jedoch ein erschrecktes Quieken von sich. »Experimente? An mir?« Und dann nahm sie endlich die Beine in die Hand und war noch vor Elina in der Umkleide. Hastig packten sie ihre Sachen zusammen. Eigentlich war keine Zeit zum Umziehen, doch Charlie konnte unmöglich in ihrem grünen Zustand draußen rumspazieren! Elina sah sich um und griff nach einem schwarzen Hoodie, den jemand hatte liegen lassen.

      Sie warf ihn Charlie zu. »Zieh den über! Der hat eine Kapuze!«

      Charlie schnupperte an dem Hoodie. »Wer weiß, wer den anhatte!«

      »Echt jetzt?«, stöhnte Elina. »Denk an die schrecklichen Experimente!«

      Charlie schluckte schwer und zog ihn über.

      »Ich gehe zum Sekretariat und sage wegen Frau Habermann Bescheid«, beschloss Elina. »Du gehst schon mal vor zur Bushaltestelle.«

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